Hochbetrieb für Einsatzkräfte auf vereister Rax
Gleich fünfmal wurden an diesem Wochenende die Einsatzkräfte von Bergrettung, Alpinpolizei und (Flug-)Rettung alarmiert, um verletzten und unverletzten Personen auf der Rax zu helfen. Das ist kein Zufall – die Verhältnisse auf der Rax sind derzeit äußerst schwierig, da das Gelände nach dem Regen mit einer Eis-Lamellenschicht überzogen ist. Steigeisen/Grödeln bzw. Harscheisen sind bei den derzeitigen Verhältnissen ein Muss!
Seitens der Bergrettung waren bei den fünf Einsätzen neben der Ortstelle Reichenau auch die Ortstelle Mürzzuschlag sowie zufällig anwesende Bergretter anderer (niederösterreichischer) Ortstellen involviert.
Den Anfang machte am Samstag kurz nach Mittag eine 62-jährige Rodelfahrerin aus dem Bezirk [Neunkirchen], die zwischen Siebenbrunnenkessel und Preiner Gscheid mit der Rodel zu Sturz gekommen war und sich dabei an beiden Knöcheln Verletzungen zugezogen hatte. Da der Notarzthubschrauber die Bergung aufgrund des starken Windes nicht durchführen konnte, wurde die Frau von der Bergrettung mittels Akja zum Preiner Gscheid abtransportiert und dort der Rettung übergeben.
Die übrigen vier Einsatzmeldungen gingen am Sonntag zwischen 12 und 17 Uhr ein. Um die Mittagszeit erlitt ein 59-jähriger Wiener im Bereich Siebenbrunnenkessel bei einem Sturz eine Rippenfraktur, am frühen Nachmittag benötigte eine 50-jährige Niederösterreicherin in der Nähe des Ottohauses aufgrund einer schweren Handverletzung infolge eines Sturzes Hilfe. Beide verletzten Personen wurden jeweils von der Bergrettung erstversorgt und anschließend mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen.
Bei beginnender Dämmerung erfolgten schließlich die letzten beiden nahezu identischen Alarmierungen im Abstand von rund 20 Minuten: Jeweils zwei Personen (in beiden Fällen ein Mann und eine Frau aus Wien) hatten unabhängig voneinander den Abstieg von der Rax nicht mehr geschafft und auf derzeit unbewirtschafteten Schutzhütten Unterschlupf gefunden. Sie wurden per Polizei-Helikopter von der Neuen Seehütte bzw. vom Karl-Ludwig-Haus abgeholt und ins Tal gebracht.
https://reichenau.bergrettung-nw.at/...vereister-rax/
[Hervorhebung im Text von mir, W. A.]
Pressemeldungen der LPD Steiermark:
zum Rodelunfall - https://www.polizei.gv.at/stmk/press...4A32593D&pro=1
zum Absturz des Schitourengehers im Karlgraben - https://www.polizei.gv.at/stmk/press...4D45383D&pro=0
Auf der benachbarten Schneealpe herrschen derzeit ähnlich eisige Bedingungen. Auch dort wurde am 28. Jänner ein Rettungseinsatz nötig:
https://www.polizei.gv.at/stmk/press...6D46593D&pro=0
Gleich fünfmal wurden an diesem Wochenende die Einsatzkräfte von Bergrettung, Alpinpolizei und (Flug-)Rettung alarmiert, um verletzten und unverletzten Personen auf der Rax zu helfen. Das ist kein Zufall – die Verhältnisse auf der Rax sind derzeit äußerst schwierig, da das Gelände nach dem Regen mit einer Eis-Lamellenschicht überzogen ist. Steigeisen/Grödeln bzw. Harscheisen sind bei den derzeitigen Verhältnissen ein Muss!
Seitens der Bergrettung waren bei den fünf Einsätzen neben der Ortstelle Reichenau auch die Ortstelle Mürzzuschlag sowie zufällig anwesende Bergretter anderer (niederösterreichischer) Ortstellen involviert.
Den Anfang machte am Samstag kurz nach Mittag eine 62-jährige Rodelfahrerin aus dem Bezirk [Neunkirchen], die zwischen Siebenbrunnenkessel und Preiner Gscheid mit der Rodel zu Sturz gekommen war und sich dabei an beiden Knöcheln Verletzungen zugezogen hatte. Da der Notarzthubschrauber die Bergung aufgrund des starken Windes nicht durchführen konnte, wurde die Frau von der Bergrettung mittels Akja zum Preiner Gscheid abtransportiert und dort der Rettung übergeben.
Die übrigen vier Einsatzmeldungen gingen am Sonntag zwischen 12 und 17 Uhr ein. Um die Mittagszeit erlitt ein 59-jähriger Wiener im Bereich Siebenbrunnenkessel bei einem Sturz eine Rippenfraktur, am frühen Nachmittag benötigte eine 50-jährige Niederösterreicherin in der Nähe des Ottohauses aufgrund einer schweren Handverletzung infolge eines Sturzes Hilfe. Beide verletzten Personen wurden jeweils von der Bergrettung erstversorgt und anschließend mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen.
Bei beginnender Dämmerung erfolgten schließlich die letzten beiden nahezu identischen Alarmierungen im Abstand von rund 20 Minuten: Jeweils zwei Personen (in beiden Fällen ein Mann und eine Frau aus Wien) hatten unabhängig voneinander den Abstieg von der Rax nicht mehr geschafft und auf derzeit unbewirtschafteten Schutzhütten Unterschlupf gefunden. Sie wurden per Polizei-Helikopter von der Neuen Seehütte bzw. vom Karl-Ludwig-Haus abgeholt und ins Tal gebracht.
https://reichenau.bergrettung-nw.at/...vereister-rax/
[Hervorhebung im Text von mir, W. A.]
Pressemeldungen der LPD Steiermark:
zum Rodelunfall - https://www.polizei.gv.at/stmk/press...4A32593D&pro=1
zum Absturz des Schitourengehers im Karlgraben - https://www.polizei.gv.at/stmk/press...4D45383D&pro=0
Auf der benachbarten Schneealpe herrschen derzeit ähnlich eisige Bedingungen. Auch dort wurde am 28. Jänner ein Rettungseinsatz nötig:
https://www.polizei.gv.at/stmk/press...6D46593D&pro=0