Appell: Alpine Gefahren auf dem Weg zum Schrecksee!
Am Samstag [24.02.] mussten wir schon wieder im Bereich des Weges zum Schrecksees ausrücken. Zwei Wanderer haben sich verlaufen und kamen unter einem Felsband nicht mehr weiter, da sie schon weit vom Weg (welcher unter der Schneedecke nicht einfach zu erkennen ist) abgekommen waren. Da die Frau Angst hatte, Erfrierungen an den Händen zu erleiden, wählten sie den Notruf. Mit Hilfe des Hubschraubers RK 2 konnten wir die beiden retten und sicher nach Hinterstein bringen. Bemerkenswert ist, dass sie sich genau an der Stelle aufhielten, an der wir letzten Sonntag in einem Lawinenkegel nach einer vermeintlich verschütteten Person gesucht haben.
Etwas oberhalb ist erst am Freitag eine große Lawine abgegangen und hat den Verlauf des Wanderweges großflächig getroffen!
Deshalb wollen wir nochmal einen dringenden Appell an euch richten:
Die Tour zum Schrecksee ist im Winter keine Wanderung, sondern eine anspruchsvolle alpine Unternehmung! Erfahrung, alpine und lawinenkundliche Kenntnisse und entsprechende Ausrüstung sind zu der Jahreszeit ein absolutes Muss! Selbst sehr erfahrene Bergsteiger überlegen sich gut, je nach Lawinenlage, die Tour überhaupt zu anzugehen.
Alle Personen, die wir bei den letzten drei Einsätzen dort angetroffen haben, waren nicht annähernd in der Lage, die Gefahren einzuschätzen, und haben sich völlig ahnungslos in Lebensgefahr gebracht!
Bitte kommt doch im Sommer wieder! Dann kann man den See (ab Mai oder Juni, je nach Schneelage) auch wieder sehen. Momentan ist er unter einer meterhohen Schneedecke versteckt. Es lohnt sich also überhaupt nicht, ein solches Risiko auf sich zu nehmen.
[...]
Bleibt gesund!
Eure Hintersteiner Bergretter
https://www.facebook.com/bergwachthinterstein/
(Beim ersten Einsatz bargen die Bergretter zwei junge Männer, die mit Schlittschuhen zum Schrecksee unterwegs waren - vgl. Posting vom 13.02.2024 auf dem facebook-account.)
Am Samstag [24.02.] mussten wir schon wieder im Bereich des Weges zum Schrecksees ausrücken. Zwei Wanderer haben sich verlaufen und kamen unter einem Felsband nicht mehr weiter, da sie schon weit vom Weg (welcher unter der Schneedecke nicht einfach zu erkennen ist) abgekommen waren. Da die Frau Angst hatte, Erfrierungen an den Händen zu erleiden, wählten sie den Notruf. Mit Hilfe des Hubschraubers RK 2 konnten wir die beiden retten und sicher nach Hinterstein bringen. Bemerkenswert ist, dass sie sich genau an der Stelle aufhielten, an der wir letzten Sonntag in einem Lawinenkegel nach einer vermeintlich verschütteten Person gesucht haben.
Etwas oberhalb ist erst am Freitag eine große Lawine abgegangen und hat den Verlauf des Wanderweges großflächig getroffen!
Deshalb wollen wir nochmal einen dringenden Appell an euch richten:
Die Tour zum Schrecksee ist im Winter keine Wanderung, sondern eine anspruchsvolle alpine Unternehmung! Erfahrung, alpine und lawinenkundliche Kenntnisse und entsprechende Ausrüstung sind zu der Jahreszeit ein absolutes Muss! Selbst sehr erfahrene Bergsteiger überlegen sich gut, je nach Lawinenlage, die Tour überhaupt zu anzugehen.
Alle Personen, die wir bei den letzten drei Einsätzen dort angetroffen haben, waren nicht annähernd in der Lage, die Gefahren einzuschätzen, und haben sich völlig ahnungslos in Lebensgefahr gebracht!
Bitte kommt doch im Sommer wieder! Dann kann man den See (ab Mai oder Juni, je nach Schneelage) auch wieder sehen. Momentan ist er unter einer meterhohen Schneedecke versteckt. Es lohnt sich also überhaupt nicht, ein solches Risiko auf sich zu nehmen.
[...]
Bleibt gesund!
Eure Hintersteiner Bergretter
https://www.facebook.com/bergwachthinterstein/
(Beim ersten Einsatz bargen die Bergretter zwei junge Männer, die mit Schlittschuhen zum Schrecksee unterwegs waren - vgl. Posting vom 13.02.2024 auf dem facebook-account.)