Jedes Jahr im Frühling kommt es zu Einsätzen am Alpenvereinssteig (A/B), da die Verhältnisse unterschätzt werden. Heute [06.03.2025], aufgrund der warmen Witterung so früh wie schon lange nicht mehr, gerieten zwei Niederösterreicher am Klettersteig in Bergnot.
Die beiden jungen Männer waren ohne Klettersteigset und mangelhaft ausgerüstet in den Klettersteig im Großen Höllental eingestiegen. Aufgrund der fehlenden Ausrüstung und der steilen Schneefelder kamen sie schließlich nicht mehr weiter und ein Notruf wurde abgesetzt.
Eine Einsatzmannschaft der Bergrettung und die Alpinpolizei wurden gemeinsam mit der Flugpolizei alarmiert. Bei einem Erkundungsflug von Polizei und Bergrettung konnten die beiden auf ca 1300m geortet werden. Aufgrund des langen und gefährlichen Zustiegs wurde entschieden, die Personen mittels Tau zu bergen und im Weichtalhaus den weiteren Einsatzkräften zu übergeben.
Es erübrigt sich darauf hinzuweisen, dass Klettersteige nur mit entsprechender Ausrüstung zu begehen sind. Und dass die Klettersteige im Einsatzgebiet - auch wenn im Tal sehr hohe Temperaturen herrschen - oftmals noch Schneefelder aufweisen. Gerade jene im Großen Höllental sind aufgrund der nordseitigen Ausrichtung erst nach der Schneeschmelze im Gebirge zu begehen.
Vielen Dank an alle Einsatzkräfte für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.
Aus einer Antwort der Bergrettung Reichenau auf ihrer facebook-Seite:
Der AV Steig oder das Gaisloch sollten bei Schnee und Eis nicht begangen werden.
https://www.facebook.com/bergrettung.../?locale=de_DE
Ergänzend:
[...]
Roland Groll, Leiter der Alpinen Einsatzgruppe, zu MeinBezirk:
"Die beiden wollten [...] über das Große Höllental aufsteigen. Sie haben sich keine Gedanken gemacht, sondern nur in einer Handyapp geschaut." Mit 11 Uhr war der Start [...] laut Groll relativ spät gewählt.
"Sie haben zwar Schneefelder bemerkt, aber solange eine Seilversicherung vorhanden war, war ihnen das egal. Am Ende der Seilversicherung war auch ihr Abenteuer beendet", so Groll.
Der Hubschrauber-Einsatz wird den beiden Freunden verrechnet.
https://www.meinbezirk.at/neunkirche...nsatz_a7189583
Die beiden jungen Männer waren ohne Klettersteigset und mangelhaft ausgerüstet in den Klettersteig im Großen Höllental eingestiegen. Aufgrund der fehlenden Ausrüstung und der steilen Schneefelder kamen sie schließlich nicht mehr weiter und ein Notruf wurde abgesetzt.
Eine Einsatzmannschaft der Bergrettung und die Alpinpolizei wurden gemeinsam mit der Flugpolizei alarmiert. Bei einem Erkundungsflug von Polizei und Bergrettung konnten die beiden auf ca 1300m geortet werden. Aufgrund des langen und gefährlichen Zustiegs wurde entschieden, die Personen mittels Tau zu bergen und im Weichtalhaus den weiteren Einsatzkräften zu übergeben.
Es erübrigt sich darauf hinzuweisen, dass Klettersteige nur mit entsprechender Ausrüstung zu begehen sind. Und dass die Klettersteige im Einsatzgebiet - auch wenn im Tal sehr hohe Temperaturen herrschen - oftmals noch Schneefelder aufweisen. Gerade jene im Großen Höllental sind aufgrund der nordseitigen Ausrichtung erst nach der Schneeschmelze im Gebirge zu begehen.
Vielen Dank an alle Einsatzkräfte für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.
Aus einer Antwort der Bergrettung Reichenau auf ihrer facebook-Seite:
Der AV Steig oder das Gaisloch sollten bei Schnee und Eis nicht begangen werden.
https://www.facebook.com/bergrettung.../?locale=de_DE
Ergänzend:
[...]
Roland Groll, Leiter der Alpinen Einsatzgruppe, zu MeinBezirk:
"Die beiden wollten [...] über das Große Höllental aufsteigen. Sie haben sich keine Gedanken gemacht, sondern nur in einer Handyapp geschaut." Mit 11 Uhr war der Start [...] laut Groll relativ spät gewählt.
"Sie haben zwar Schneefelder bemerkt, aber solange eine Seilversicherung vorhanden war, war ihnen das egal. Am Ende der Seilversicherung war auch ihr Abenteuer beendet", so Groll.
Der Hubschrauber-Einsatz wird den beiden Freunden verrechnet.
https://www.meinbezirk.at/neunkirche...nsatz_a7189583
Kommentar