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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Zwei Tote beim Zugspitzlauf

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  • #31
    AW: Zwei Tote beim Zugspitzlauf

    Ganz unabhängig von der Frage, ob die Veranstalter den Lauf überhaupt hätten starten sollen/dürfen, stelle ich mir die Frage, ob viele Läufer sich überhaupt Gedanken über die Gefahren gemacht haben, die schlechtes Wetter im Gebirge bringen kann. Besonders die Unterkühlung wird meiner Erfahrung nach von vielen unterschätzt. Etwaige Zweifel werden dann noch durch gruppendynamische Prozesse verdrängt und schon kann es - zum Glück passiert das sehr selten - zu einem Unglück kommen.
    "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

    https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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    • #32
      AW: Zwei Tote beim Zugspitzlauf

      Zitat von Stefan B Beitrag anzeigen
      HAllo,
      seit mir nicht böse, aber ein gesunder Ausdauersportler mit normal eingestelltem Körper, überlebt laufender Weise problemlos temperaturen von -2°C und Windgeschwindigkeit von 100km/h.

      MfG,
      Stef.
      Da muß ich widersprechen -
      Wer einen Wettkampf mitmacht geht ans äußerste Limitt - oder er wird nie etwas gewinnen -
      keine normal übliche Bergausrüstung , keine normal üblichen körperlichen Reserven ,

      bist Du jemals 2000 Höhenmeter bei einer Tour aufgestiegen ?
      und dann dieses Wettkampfmäßig bei solchen Bedingungen , in der Höhe !!!!

      ich bin einmal bei ähnlichen Wetter - Bedingungen vom Dachstein zur Simonyhütte -mit angemessener Ausrüstung - aber nur HINUNTER
      Lg.Egon

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      • #33
        AW: Zwei Tote beim Zugspitzlauf

        Hier noch einige Infos zu dem Verstorbenen aus Deutschland.

        http://www.szon.de/lokales/ostalb/el...807140610.html

        Er war Sportlehrer an unserem "Nachbargymnasium" und ich kannte ihn von einigen Sportveranstaltungen her. Ich hab mit ihm oft über Bergtouren diskutiert, und meiner Meinung nach war er sehr erfahren. Ich hörte im Radio einen Bericht über den Lauf. Zwischen der Knorrhütte und dem Haus Sonnalpin beaufsichtigten nur 3 Leute von der Bergwacht die Läufer. In den umliegenden Hütten herschten nach dem Wettereinbruch Zustände wie in einem Notlazarret. Die Frau, welche im Radio berichtete, hat selbst an dem Lauf (erfolgreich) teilgenommen und sagte dass sie diese schreklichen Erlebnisse wohl nie vergessen werde. Als ich all das heute mitbekommen habe war ich sehr geschockt. Mein Beileid an alle Betroffenen.

        Kommentar


        • #34
          AW: Zwei Tote beim Zugspitzlauf

          Irgendwo liegt Dir tatsächlich auf der Zunge: hättet Ihr halt mehr trainiert. Hättet Euch nicht an diesen Lauf rantrauen sollen, wenn Ihr’s nicht drauf habt. Hättet halt mehr angezogen. Hätte man doch alles wissen müssen wie Schlechtwetter in den Bergen oberhalb 2000m wirkt. Wärt Ihr halt frühzeitig umgekehrt. Wärt Ihr halt nicht so vom Ehrgeiz getrieben gewesen. Seid halt doch selbst schuld, irgendwo…

          Tja, aber Du möchtest dies alles dann doch nicht sagen.

          Denn dass Du als Läufer und Bergsteiger bis jetzt immer heil ins Ziel und wieder ins Tal gekommen bist: war das immer Dein Verdienst….? Du ahnst: nein…

          Kommentar


          • #35
            AW: Zwei Tote beim Zugspitzlauf

            Zitat von Jahn Beitrag anzeigen
            2. Veranstalter haben sollten sich ihrer Mitverantwortung an dem Schicksal der Läufer bewusst sein, da sie nicht sicher stellen können, dass alle Beteiligten vernünftig handeln.
            Nachdem nicht Humpf und Dumpf bei so einer Veranstaltung mitmachen - sehe ich das nicht so . Sind alles erwachsene Menschen die sehr wohl für sich selber verantwortlich sind - diese Verantwortung auf Dritte abzuwälzen ist m.M . ungerechtfertigt. Ich gehe auch davon aus das eine diesbzgl. Verantwort von vornherein ausgeschlossen wurde.
            Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
            ein Mensch (E. Kästner)

            Kommentar


            • #36
              AW: Zwei Tote beim Zugspitzlauf

              Interessanter Kommentar vom BR, auch wenn ich nicht alles so sehe, wie der Kommentator

              http://www.br-online.de/bayern2/zusp...6030273358.xml
              ________________________________

              Jedermann steht irgendwann vor einem Berg, aber nicht jeder erklimmt ihn.
              Pavel Kosorin, (*1964), tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker

              Kommentar


              • #37
                AW: Zwei Tote beim Zugspitzlauf

                Der MotorMic hat das schon treffend geschildert, was sich im Kopf der Athleten so abspielt.
                Dennoch sind alle Teilnehmer mündige Menschen (sollten sie zumindest sein), die wissen, was sie in den Bergen erwartet. Und Wetterbericht schaut bzw. hört wohl auch so ziemlich jeder bei einer solchen Veranstaltung...
                Zayataler Schienentaxi Asparn an der Zaya - Mistelbach Interspar
                - www.landesbahn.at - www.weinvierteldraisine.at

                Kommentar


                • #38
                  AW: Zwei Tote beim Zugspitzlauf

                  Da kann ich Stefan nur beipflichten. Wenn die Punmpe halt nicht auf Anschlag läuft. Beim Berglauf versuche ich z.B. die Energiereserven fürs Bergsteigen zu trainieren. Eben, um mehr Sicherheit durch Leistungsreserven zu haben. Sich dabei dann zu verausgaben, ist IMHO Unfug.

                  Aber hier geht es um einen Wettkampf, wo man alles geben will. Da sind dann keine Reserven mehr drin. Das ist beim Leistungssport allgemein üblich, dass man riskiert, umzufallen. Demnach gehören solche Veranstaltungen nicht ins Gebirge sondern auf gepflegte Bahnen mit ärztlicher Aufsicht.

                  Dieser und vergleichbare Extremläufe widersprechen in jeder Hinsicht dem alpinen Geist.

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                  • #39
                    AW: Zwei Tote beim Zugspitzlauf

                    Zitat von Stefan B Beitrag anzeigen
                    HAllo,
                    seit mir nicht böse, aber ein gesunder Ausdauersportler mit normal eingestelltem Körper, überlebt laufender Weise problemlos temperaturen von -2°C und Windgeschwindigkeit von 100km/h. Am Gipfel kann er ja gleich in das warme Münchner rein. Ich laufe oft im Winter bei widerlichem Wetter. Das Problem ist wohl eher, das manche Teilnehmer nicht die notwendigen Reserven haben. Sie richten ihren Körper auf den 2100m so zu, dass er nicht mehr laufen kann (Muskeln krampfen usw.), dann kühlen sie selbstverständlich aus.

                    MfG,
                    Stef.
                    naja, aber die teilnehmer von solchen bewerben rennen am absoluten limit, gerade so, dass es noch irgendwie weiter geht. da gibts keine reserven mehr.
                    das kann man sicher nicht mit trainingsläufen vergleichen.

                    mir persönlich sind solche erfahrungen fremd, ich mach zwar etwas ausdauersport, aber 100 % gibts nur wenn mich ein t-rex jagt oder ein gewitter ansteht. ersteres kommt in unseren zeiten eher nicht vor, letzteres lässt sich (meist) vermeiden.

                    mein mitleid hält sich dennoch in grenzen.
                    mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                    bürstelt wird nur flüssiges

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                    • #40
                      AW: Zwei Tote beim Zugspitzlauf

                      Ich sag mal wenn man trockene Klamotten an hat mag das ja sein, dass es auszuhalten ist. Aber die waren ja von Regen und Schweiß nass und da war der Wind dann stellenweise sehr beißend. Zum andern waren doch viele Teilnehmer auch aus der Läuferscene, unten extrem schnell und oben recht trittunsicher. Die mussten sich dann ganz langsam an den Stahlseilen entlang hangeln und das ohne Handschuhe, kein Vergnügen. Die Bergwacht kam von oben herunter und half natürlich dem erst besten von denen es massenweise mit Problemen gab. Die, die also schon in der Mitte des Klettersteiges Probleme hatten waren auf sich gestellt. Das schlimme ist im nachhinein, dass man gar nicht helfen konnte. Es ist so unangenehm das man nur noch so schnell wie möglich zum rettenden Ziel will. Denke nicht das alle Läufer an dieser Stelle durch Erschöpfung ausgepowert waren, da man das letzte große Stück eher schnell gehend in einer Menschenschlange ohne Überholmöglichkeit steckte. Man sieht natürlich wie es einzelnen Läufern schlecht geht, aber außer diesem schnell mal über eine schwierigere Passage zu helfen kann man nicht. Man hat ja selbst kaum Klamotten am Leib.
                      Als der Lauf in Ehrwald um 9:00 Uhr startete war es oben am Gipfel noch windstill und die schnellsten Läufer kamen noch ganz gut durch hab ich gehört. Dann hat sich anscheinend keiner durchringen können einen Schlussstrich zu ziehen und den Lauf bei Sonnalpin zu beenden. Ein Bergwachtler hat die Läufer noch unten vorgewarnt das nur die die es sich zutrauen weiter zum Gipfel gehen sollten. Aber an dem Punkt denke ich mal ist kein Läufer mehr richtig zurechnungsfähig was solche Entscheidungen betrifft und schon gar nicht wenn er vor sich eine ganze Horde Anderer sieht. Ich hab es auch unterschätzt und war trotz dünner Regenjacke Mütze und Handschuhe erst mal am Zittern in der Zielhalle. Dort war übrigens das totale Chaos ausgebrochen. Der lauf war also noch übers Ziel hinaus extrem was wohl keiner so gedacht hätte. Also für mich gesprochen wohl mein erster und letzter Berglauf vorerst.
                      Besucht unsere Homepage
                      http://www.wilde-hunde.de
                      1. Regel am Berg: "Immer schön cool bleiben"

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                      • #41
                        AW: Zwei Tote beim Zugspitzlauf

                        "Sie haben sie in ihr Unglück rennen lassen"
                        http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,565745,00.html

                        Nun gehts ins Eingemachte. Bilder von dem Drama gibts auch.
                        Wie schallts von der Höh? ... Hollaröhdulliöh!

                        Kommentar


                        • #42
                          AW: Zwei Tote beim Zugspitzlauf

                          Zitat von Bernhard G. Beitrag anzeigen
                          Wenn man da schaut, welch hohe Ansprüche an einen Bergführer gestellt werden, wenn es darum geht, nach einem Unfall die Schuldfrage zu klären (siehe die Verurteilungen wegen Lawinenunfällen), dann müßten jetzt einig sehr unruhig schlafen.
                          Ich glaub die können dem Verananstalter nichts, siehe Haftungsausschlußerklärung, die alle Teilnehmer unterschrieben haben:

                          Einverständniserklärung:

                          Mit meiner Meldung erkenne ich den Haftungsausschluss des Veranstalters für Personen- oder Sachschaden jeder Art an. Ich erkläre, dass ich gesund bin, einen ausreichenden Trainingsstand habe und mit alpinen Gefahren und Orientierung vertraut bin. Ich habe den gesamten Text der Ausschreibung gewissenhaft gelesen und akzeptiert. Ich erkläre mich außerdem damit einverstanden, dass in der Meldung genannte Daten für Zeitnahme, Platzierung und Ergebnisliste erfasst und weitergegeben, sowie die im Zusammenhang mit der Veranstaltung gemachten Fotos, Filmaufnahmen und Interviews ohne Vergütungsanspruch veröffentlicht werden können. Es sind keinerlei Regressansprüche bei höherer Gewalt, Verlegung oder Ausfall der Veranstaltung möglich. Ich versichere, meine Startnummer an keine andere Person weiterzugeben. Ich erkläre mit meiner Unterschrift, dass ich an der Veranstaltung auf eigenes Risiko teilnehme und daß ich ausreichend gegen Unfälle und Haftpflicht versichert bin. (Hinweis lt. Datenschutzgesetz: Ihre Daten werden maschinell gespeichert.) Ich bin mir bewußt, daß ich mich allgemeinen alpinen Gefahren aussetze, die lebensbedrohend ein können.
                          Ich habe die Ausschreibung und Informationen des Zugspitzlaufes mit allen Gefahrenhinweisen vollständig gelesen und erkläre mich einverstanden.


                          Übrigens war ein Toter ein sehr erfahrener und schneller Bergläufer, der die Gefahren kannte und absolut kein Anfänger:

                          http://www.szon.de/lokales/ostalb/el...f6edd7aaf90ac0


                          Letztes Jahr war es auch schlechtes Wetter, es hat geregnet und der Veranstalter hat auf Empfehlung der Bergwacht beim Sonnalpin abgebrochen und mußte sich danach Schadenersatzforderungen von Läufern gefallen lassen, die meinten sie hätten für die ganze Strecke bezahlt und nicht nur bis zum Sonnalpin. Einige sind danach auf eigene Faust sogar noch ganz hoch zum Gipfel

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                          • #43
                            AW: Zwei Tote beim Zugspitzlauf

                            Zitat von Egon Beitrag anzeigen

                            bist Du jemals 2000 Höhenmeter bei einer Tour aufgestiegen ?
                            und dann dieses Wettkampfmäßig bei solchen Bedingungen , in der Höhe !!!!

                            ich bin einmal bei ähnlichen Wetter - Bedingungen vom Dachstein zur Simonyhütte -mit angemessener Ausrüstung - aber nur HINUNTER
                            Entschuldige ich will gar nicht persönlich werden oder eine große Diskussion vom Zaun brechen.
                            Aber ich habe schon Sachen erlebt und überlebt, da würdest wahrscheinlich selbst du alter Hase mit den Ohren schlackern.

                            2000mH sind (nein ich bin nicht der große Held) für mich gar kein Problem (Wetterunabhängig).... und wenn ich ans Limit gehen muß, ist anhalten auch keine Option mehr.
                            Bei einen geübten Bergläufer sollte auch eine absolute Höhe von knapp 2900m keinen Leistungseinbruch auftreten.

                            Auch wenn ich dafür wahrscheinlich wieder herbe Kritik einstecken muß, ich denke ich habe Ahnung von dem was ich da schreibe.

                            MfG Stef.
                            Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

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                            • #44
                              AW: Zwei Tote beim Zugspitzlauf

                              tragisch und mein Beileid!

                              Aber, wie oft im Leben gibt es ein ABER. Wer im Hochgebirge ohne zusätzliche Wetterschutzkleidung unterwegs ist, und sei es nur eine dünnere lange Hose und eine Windjacke, unterschätzt die natur. Und leider rächt sich dieses oftmals. in diesem Fall ganz dramatisch.
                              How many years can a mountain exist,
                              Before it's washed to the sea?
                              Yes, 'n' how many years can some people exist,
                              Before they're allowed to be free?
                              (Bob Dylan)

                              Kommentar


                              • #45
                                AW: Zwei Tote beim Zugspitzlauf

                                Zitat von wilder hund Beitrag anzeigen
                                Ich sag mal wenn man trockene Klamotten an hat mag das ja sein, dass es auszuhalten ist. Aber die waren ja von Regen und Schweiß nass und da war der Wind dann stellenweise sehr beißend. Zum andern waren doch viele Teilnehmer auch aus der Läuferscene, unten extrem schnell und oben recht trittunsicher.
                                Da mag ich dir vollkommen recht geben. Aber die Leute wissen doch in der regel, ob sie sich zum Ulmer Citymarathon oder zum Zugspitzlauf anmelden.

                                Und weißt du, wenn wir durchgefroren und patschnass vom Wasserfallklettern kommen, müssen wir auch oft noch Stundenlange Fußmärsche aus den Allgäuer Tälern heraus ertragen. Aber ich kenne meinen Körper extrem gut und weiß normal was ich ihm zutrauen kann und was nicht.

                                Dennoch eine Große Leistung von denen die oben ankamen. Wenn man noch jemandem unterwegs helfen konnte, umso Anerkennenswerter.

                                Gruß
                                Stef.
                                Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

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