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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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Routen mit Nazi-Namen sorgen für Aufsehen

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  • #31
    AW: Routen mit Nazi-Namen sorgen für Aufsehen

    guten morgen liebe Mituser ! (geändert von Bigeuli: unangemessene Anrede)

    möcht' jetzt wirklich, und das wiederholt, langsam wissen, was es da zu recherchieren gibt, die routen gibt's seit 20 jahren od. länger, ötk zb is'
    selber zumindest mitherausgeber von entprechendem führerwerk
    (thomas behm, hohe wand). alles nie ein geheimnis gewesen.

    hat damals kein mensch hinterfragt, ein kick aus schweden, und plötzlich
    gibt's sogar "team's", welche sich mit dem thema beschäftigen...

    aber wenn man sich wie in ö üblich, nur mit fußball und schifahren
    beschäftigt (wo auch fleißig öffentliches geld reingeht), kriegt man halt nix mit. und plötzlich wird ein randsport zum massenhype...naja, wird auch
    vorbei gehen, dann is' wieder ruhe,

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    • #32
      AW: Routen mit Nazi-Namen sorgen für Aufsehen

      Zitat von Andreas W Beitrag anzeigen
      ein kleiner Exkurs zu Liebhabern leichterer Routen:

      Die Routen selbst sind schön, auch der Heß-Pichl-Führer über das Gesäuse war ausgezeichnet, der Rest wird gerne verschwiegen.

      Die Routennamen ware damals noch unverfänglich.
      Und was sagt uns das? Darf der "Pichl-Weg" jetzt nicht mehr so heißen, weil sein EB ein Nazi und Antisemit war?

      Kommentar


      • #33
        AW: Routen mit Nazi-Namen sorgen für Aufsehen

        Auch die Zib2 hat sich mit dem Thema beschäftigt: http://tvthek.orf.at/programs/1211-Z...-Klettersteige

        Kommentar


        • #34
          AW: Routen mit Nazi-Namen sorgen für Aufsehen

          ps

          muss ich mir gedanken machen, wenn mir mein kumpel den abstieg
          als "orografisch rechts vom grat" beschreibt ....?

          vielleicht besser "unlinks" ?

          Kommentar


          • #35
            AW: Routen mit Nazi-Namen sorgen für Aufsehen

            Also, i habs immer gsagt, da bin ich nicht allein, dass des Blutundbodenkuscheln schon sehr jenseitig
            und die Ästhetik bestenfalls widerlich ist.
            Und selbst Dolmen sollte sowas nicht unwidersprochen bleiben.

            Aber wie so manch Anderes das keine kurzfristigen Auswirkungen auf die Mitgliederzahlen hat war das den Spitzen einiger Alpinen Vereine bisher egal.

            Nun haben sich halt andere gefunden denen es nicht egal ist und die eine laute Stimme haben.
            Zuletzt geändert von helmet; 29.09.2010, 21:10.

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            • #36
              AW: Routen mit Nazi-Namen sorgen für Aufsehen

              Zitat von Steinbock Beitrag anzeigen
              Darf der "Pichl-Weg" jetzt nicht mehr so heißen, weil sein EB ein Nazi und Antisemit war?
              Das war nicht gemeint. Aber Wissen darüber schadet nicht; wie gesagt- es wird gerne verschwiegen.

              Liebe Grüße
              Andreas

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              • #37
                AW: Routen mit Nazi-Namen sorgen für Aufsehen

                Zitat von EHO Beitrag anzeigen
                muss ich mir gedanken machen, wenn mir mein kumpel den abstieg als "orografisch rechts vom grat" beschreibt ....?
                muss ich mir gedanken machen, dass du offensichtlich nicht kapiert hast worum's geht?
                Jeder Naturliebhaber sollte mindestens einmal in seinem Leben das wunderschöne Sattental besuchen, Sommer oder Winter, immer eine Reise wert.

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                • #38
                  AW: Routen mit Nazi-Namen sorgen für Aufsehen

                  Zitat von EHO Beitrag anzeigen
                  guten morgen liebe Mituser ! (geändert von Bigeuli: unangemessene Anrede)

                  möcht' jetzt wirklich, und das wiederholt, langsam wissen, was es da zu recherchieren gibt, die routen gibt's seit 20 jahren od. länger, ötk zb is'
                  selber zumindest mitherausgeber von entprechendem führerwerk
                  (thomas behm, hohe wand). alles nie ein geheimnis gewesen.

                  hat damals kein mensch hinterfragt, ein kick aus schweden, und plötzlich
                  gibt's sogar "team's", welche sich mit dem thema beschäftigen...

                  aber wenn man sich wie in ö üblich, nur mit fußball und schifahren
                  beschäftigt (wo auch fleißig öffentliches geld reingeht), kriegt man halt nix mit. und plötzlich wird ein randsport zum massenhype...naja, wird auch
                  vorbei gehen, dann is' wieder ruhe,
                  Genau ! Vergess ma des alles wieder. Schwamm drüber. Kann ja mal passieren. Gibt's eh scho sooo lang. ......

                  So haben's bis spät in den 80ern auch gedacht (und einige ... denken offenbar noch heute so)

                  Schlimm genug, dass es so lange gedauert hat bis es in der breiten Öffentlichkeit zum Thema geworden ist. In Schweden hat auch erst nach vielen Jahren eine kletternde Historikerin daher kommen müssen, um diesen Wildwuchs aufzuzeigen. Gut, dass es jetzt zumindest diskutiert wird. Inwieweit Namensänderungen stattfinden sollten ist oft keine leichte Entscheidung.

                  Ich bin der Meinung, dass es - wie ich es selbst bei uns schon erlebt habe (weiß leider nur nicht mehr wo das war) - am sinnvollsten ist, bei historischen Routen und Steigen, die nach ehemaligen Nazi-Angehörigen oder -Sympathisanten benannt sind, eine Tafel anzubringen, auf der steht, wer die/derjenige war, ev. was sie/er für den Kletter/Bergsport geleistet hat, welchen ideologischen Hintergrund die/derjenige hatte und dass sich der Erhalter/Erstbegeher/etc. der Route klar davon distanziert.
                  Zuletzt geändert von Gipfelmike; 01.10.2010, 08:02.
                  "In da Halle gibt's koan Gipfel"
                  aus "Weisheiten des Indoorkletterns" - Band VI

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                  • #39
                    AW: Routen mit Nazi-Namen sorgen für Aufsehen

                    EichenlaubmitEisernemKreuz.jpeg
                    http://www.thomasbehm.at/topos_rax_html/tr6.htm
                    Eine Gedenktour für Alex Fidi - geschmückt mit Eichenlaub (Symbol nationaler Einheit der Deutschen) und
                    dem - in der unverfänglichsten Interpretation -Hoheitszeichen der (Deutschen) Bundeswehr.
                    Ich tu mir jetzt echt schwer den Bezug zum Steirerbuam herzustellen.
                    Was sich Alex "let nature be your master" wohl denkt?
                    Zuletzt geändert von helmet; 01.10.2010, 22:25.

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                    • #40
                      AW: Routen mit Nazi-Namen sorgen für Aufsehen

                      Zitat von Gipfelmike Beitrag anzeigen
                      Ich bin der Meinung, dass es - wie ich es selbst bei uns schon erlebt habe (weiß leider nur nicht mehr wo das war) - am sinnvollsten ist, bei historischen Routen und Steigen, die nach ehemaligen Nazi-Angehörigen oder -Sympathisanten benannt sind, eine Tafel anzubringen, auf der steht, wer die/derjenige war, ev. was sie/er für den Kletter/Bergsport geleistet hat, welchen ideologischen Hintergrund die/derjenige hatte und dass sich der Erhalter/Erstbegeher/etc. der Route klar davon distanziert.
                      Man kann's auch übertreiben. Was bitte hat Ideologie - gleich welchen Ursprungs - überhaupt mit Bergsport zu tun? Ich komme wieder zum Beispiel "Pichl-Weg". Einen Weg nach einem Erstbegeher zu benennen, ist ja nicht anrüchig. Und selbst wenn es sich beim Namen nur um einen Gedenkweg handelt - wenn derjenige ein Alpinist war, werden sich Interessierte von selbst mit dessen ganzer Geschichte befassen, andere den Weg gehen wie jede x-beliebige Route. Ich gehe in die Berge, um mich vom Alltag zu erholen, nicht um eine Geschichte permanent widergekäut zu bekommen, die ich ohnedies schon einmal gelernt und verstanden habe.
                      Davon zu unterscheiden sind natürlich die unsäglichen Routennamen, um die es hier ursprünglich geht, die rechts des Randes gedeutet werden können und eigentlich nichts mit Bergen oder Klettern zu tun haben. Da wären bei den blödesten Ausreißern Umbenennungen durchaus angebracht.

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                      • #41
                        AW: Routen mit Nazi-Namen sorgen für Aufsehen

                        Das Zitat aus der EDDA, das dieses Nazi-Machwerk ziert, führt, wenn man es aus Deutschland googelt zu neofaschistischen Seiten und dem Hinweis, dass mind. eine davon aus rechtlichen Gründen nicht verlinkt werden kann.
                        Das heißt, sie ist indiziert für D., weil offen das Nazitum verherrlichend.
                        Es ist ein wirderwärtiger brauner Dreck, der im Bergsport nichts mehr zu suchen hat.
                        LG
                        Bergzicke

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                        • #42
                          AW: Routen mit Nazi-Namen sorgen für Aufsehen

                          Zitat von Steinbock Beitrag anzeigen
                          werden sich Interessierte von selbst mit dessen ganzer Geschichte befassen
                          Hallo,

                          ich bin ganz Deiner Meinung, außer bei dem "von selbst". Hie und da ein kleiner Hinweis kann nicht schaden-wie schon vorher gesagt -es wird gerne verschwiegen.

                          Liebe Grüße
                          Andreas

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                          • #43
                            AW: Routen mit Nazi-Namen sorgen für Aufsehen

                            Zitat von Steinbock Beitrag anzeigen
                            Man kann's auch übertreiben. Was bitte hat Ideologie - gleich welchen Ursprungs - überhaupt mit Bergsport zu tun?
                            Ganz einfach. Es war/ist ja vor allem die rechte Ideologie, für deren Gesellschaftsbild sich der Bergsport ideal geeignet und die ihn daher auch (vor allem in den 30ern und 40ern) für deren Zwecke missbraucht hat. Bergsport ist rein, macht frei, dort ist nur Platz für die Reinen und Starken (Arier) - so die damalige Propaganda.

                            Zitat von Steinbock Beitrag anzeigen
                            Ich komme wieder zum Beispiel "Pichl-Weg". Einen Weg nach einem Erstbegeher zu benennen, ist ja nicht anrüchig. Und selbst wenn es sich beim Namen nur um einen Gedenkweg handelt - wenn derjenige ein Alpinist war, werden sich Interessierte von selbst mit dessen ganzer Geschichte befassen, andere den Weg gehen wie jede x-beliebige Route.
                            Das ist eigentlich schade. Der Pichl war z.B. jemand, der den Alpinismus sicher gefördert und weiterentwickelt hat. Aber seine Ideologie hat sich auf sein ganzes alpinistisches Schaffen ausgewirkt und es "vergiftet". Guckst du z.B. hier.

                            Zitat von Steinbock Beitrag anzeigen
                            Ich gehe in die Berge, um mich vom Alltag zu erholen, nicht um eine Geschichte permanent widergekäut zu bekommen, die ich ohnedies schon einmal gelernt und verstanden habe.
                            Also erstens wird o.e. bereits praktiziert und zweitens tut mir so ein Gedenk/Mahntaferl auch nicht weh, wenn ich daran vorbei gehe - im Gegenteil - Die kurze Information reicht vollkommen. Ich muss ja keinen Roman hinschreiben.

                            Natürlich muss ich das nicht bei jeder/m machen die/der vielleicht nur Mitläufer war. Aber leider gibt es gerade beim klassischen alpinen Bergsport Viele, die nicht so harmlos waren.
                            "In da Halle gibt's koan Gipfel"
                            aus "Weisheiten des Indoorkletterns" - Band VI

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                            • #44
                              AW: Routen mit Nazi-Namen sorgen für Aufsehen

                              Zitat von Bergzicke Beitrag anzeigen
                              Das Zitat aus der EDDA, das dieses Nazi-Machwerk ziert, führt, wenn man es aus Deutschland googelt zu neofaschistischen Seiten und dem Hinweis, dass mind. eine davon aus rechtlichen Gründen nicht verlinkt werden kann.
                              Das heißt, sie ist indiziert für D., weil offen das Nazitum verherrlichend.
                              net schlecht auch die Bildergebnisse hier:
                              Von rechtsrechten Vereinen - besonders dolmig: "Artgemeinschaft – Germanische Glaubens-Gemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung” -
                              eineindeutigen, spätestens aus den Kletterführern bekannten Symbolen
                              und speziellen Foren (siehe zweiten Screenshot) über berühmte Persönlichkeiten und weniger bekannte Holocaust-Leugner ist da schon im ersten Drittel der ersten Seite alles dabei ...
                              edda.jpeg
                              holocaust.jpeg

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                              • #45
                                AW: Routen mit Nazi-Namen sorgen für Aufsehen

                                Zitat von helmet Beitrag anzeigen
                                [ATTACH]314421[/ATTACH]
                                http://www.thomasbehm.at/topos_rax_html/tr6.htm
                                Eine Gedenktour für Alex Fidi - geschmückt mit Eichenlaub (Symbol nationaler Einheit der Deutschen) und
                                dem - in der unverfänglichsten Interpretation -Hoheitszeichen der (Deutschen) Bundeswehr.
                                Ich tu mir jetzt echt schwer den Bezug zum Steirerbuam herzustellen.
                                Was sich Alex "let nature be your master" wohl denkt?
                                Hallo Helmet

                                Danke für den Link.... auf dieser Seite gehts noch ein bisschen weiter..
                                http://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenkr...BCr_Tapferkeit

                                Das Symbol wird jetzt als Tapferkeitsmedaillie verwendet......

                                Man kann es wie in der hohen Politik machen... such immer nach der dümmsten aller Möglichkeiten....

                                tch

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