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„Falsche“ Wanderwegmarkierung: Fahndung nach Sprüher

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  • „Falsche“ Wanderwegmarkierung: Fahndung nach Sprüher

    orf.at

    Zitat von salzburg.orf.at

    Fahndung nach Bergpfad-Besprüher

    Ein Weg-Markierer treibt in den Bergen zwischen Berchtesgaden und Salzburgs Landesgrenze im Pinzgau die Verwaltung des Nationalparks auf die Palme. Er "kennzeichnet" gesperrte, auch "neue" Wanderwege und Steige, die teils ins Nichts führen.

    "Wege amtlich nicht freigegeben"
    Horst Nirschl von der Berchtesgadener Polizei betont, der Sprüher aktiviere mit seinem Markierungen auch Wege, die von der Nationalparkverwaltung zur Benutzung nicht vorgesehen seien: "Für den Urlauber oder Wanderer ist es nicht erkennbar, dass diese Wege amtlich nicht freigegeben sind."

    Die Nationalparkverwaltung könne auf diesen Wegen ihren "Sicherheitsverpflichtungen" nicht nachkommen, lautet ein Argument der oberbayerischen Naturverwalter.

    Volles Programm der Vorwürfe
    Zudem bestünde die Gefahr, dass sich Wanderer verirren. Die Nationalparkleitung wolle den "Täter möglichst rasch ausforschen" und hat sogar eine Fahndungsprämie ausgesetzt, sagt Nirschl: "Es gibt eine Belohnung von 500 Euro für zielführende Hinweise. Die Person muss aus dieser Region sein - mit genauer Ortskenntnis, denn ein Außenstehender kommt wahrscheinlich nicht in Frage."

    Dem oder den Sprühern drohe nun ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung und im Falle eines Unfalles sogar eine Anzeige wegen Verdachtes der fahrlässigen Körperverletzung, ergänzt der Polizist.

    Nicht allein auf Markierungen verlassen
    Einsatzkräfte und alpine Vereine weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, neben anderen Bergsportlern sollten sich auch Wanderer nicht allein auf Wegmarkierungen verlassen.

    Die Fähigkeit zur Selbsthilfe sei wichtig: Tourenplanung vor dem Start sowie Mitnahme von geeignetem Kartenmaterial, Kompass, ev. auch GPS-Navigationsgeräten und einer Notfallausrüstung seien wichtige Voraussetzungen. So könnten auch aufwändige Suchaktionen verhindert werden.
    Wer von euch ist das??????

  • #2
    AW: „Falsche“ Wanderwegmarkierung: Fahndung nach Sprüher

    ka ungefährliche Aktion! was denken sich solche Leut?
    da bleibt nur zu hoffen, dass wie durch ein Wunder kein Wanderer/Bergsteiger den falschen Wegen folgt
    Ein Indianer saß am Fluss und angelte. Da kam ein weißer Mann daher und sagte zu ihm: "Warum gehst Du nicht arbeiten? Du kannst Geld verdienen, dir ein Haus kaufen, eine Familie gründen, kannst ein großes Auto fahren. Du könntest wirklich ein gutes Leben führen. Dann fährst du in den Urlaub, z. B. an einen Fluss zum Angeln."
    Der Indianer antwortete: Ja, weißer Mann du hast recht. Das könnte ich tun. Aber ich sitze ja schon an einem Fluß und fische."

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    • #3
      AW: „Falsche“ Wanderwegmarkierung: Fahndung nach Sprüher

      Zitat von elaso

      orf.at

      Wer von euch ist das??????

      Offenbar nicht (ganz) derselbe,
      der auf der Hohen Wand derartige Aktionen durchgeführt hat.

      Denn jener hatte nämlich eine andere "Handschrift".
      TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

      Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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      • #4
        AW: „Falsche“ Wanderwegmarkierung: Fahndung nach Sprüher

        I sog's glei, i woar's net!

        Zitat von Willy Beitrag anzeigen
        Offenbar nicht (ganz) derselbe,
        der auf der Hohen Wand derartige Aktionen durchgeführt hat.

        Denn jener hatte nämlich eine andere "Handschrift".
        Meinst du den? Das war aber wenigstens kein "falscher" Weg...

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        • #5
          AW: „Falsche“ Wanderwegmarkierung: Fahndung nach Sprüher

          ein übereifriger bergretter der wiedermal ausrücken will.

          kommt doch auch bei der feuerwehr gar nicht so selten vor.

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          • #6
            AW: „Falsche“ Wanderwegmarkierung: Fahndung nach Sprüher

            Zitat von besteiger Beitrag anzeigen
            ein übereifriger bergretter der wiedermal ausrücken will.

            kommt doch auch bei der feuerwehr gar nicht so selten vor.
            Jaja so Sucheinsätze sind auch wirklich spannend ...

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            • #7
              AW: „Falsche“ Wanderwegmarkierung: Fahndung nach Sprüher

              Natürlich ist das Bemalen von Steinen und Felsen im Nationalpark illegal, und dass der Betreffende einen leichten Dachschaden hat, liegt zumindest nahe. Aber:
              Ich glaube nicht, dass der Markierer Wege absichtlich ins Nichts geführt hat. Vielmehr vermute ich, dass er mit seiner Aktion alte Steige erhalten will. Einen anderen Grund kann ich mir für diese doch recht aufwendige Aktion nicht vorstellen.
              Ich habe schon einige dieser Markierungen gesehen, und zwar hauptsächlich an Wegen, die in der AV-Karte zumindest als Pfadspur erscheinen oder in älteren AV-Führern noch verzeichnet sind. An einer Stelle konnte man sehen, dass dem Maler offensichtlich die Farbe ausgegangen ist, danach hat er mit Steindauben weiter gemacht.
              Ich kann verstehen, dass die Nationalparkverwaltung sich aufregt, aber andererseits haben sich auch schon Leute auf dem höchst offiziellen Böslsteig verlaufen, wo wirklich alle zwei Meter eine Markierung ist.
              Dass man als Wanderer nicht planlos irgendwelchen Markierungen folgt, sollte ja wohl klar sein.

              Grüße
              Marlene

              PS: Falls der Markierer hier mitliest, ich hätte da noch ein paar Wünsche...
              "Teufelshorn" heißt mein neuer Berchtesgaden-Krimi.

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              • #8
                AW: „Falsche“ Wanderwegmarkierung: Fahndung nach Sprüher

                Tut mir leid aber irgendwie find ich das witzig ...

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                • #9
                  AW: „Falsche“ Wanderwegmarkierung: Fahndung nach Sprüher

                  Zitat von maxrax
                  I sog's glei, i woar's net!
                  genial
                  Leuchtende Tage - nicht weinen, dass sie vergangen, sondern lächeln, dass sie gewesen!

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                  • #10
                    AW: „Falsche“ Wanderwegmarkierung: Fahndung nach Sprüher

                    Zitat von melanie* Beitrag anzeigen
                    ka ungefährliche Aktion! was denken sich solche Leut?
                    da bleibt nur zu hoffen, dass wie durch ein Wunder kein Wanderer/Bergsteiger den falschen Wegen folgt
                    Bleibt eher zu hoffen, dass die Leute vorbereitet und mit sinnvoller Ausrüstung und Landkarte in die Berge gehen. Wer sich verläuft, ist selber schuld, und nicht irgend ein Heini der ein paar bunte Tupfen in die Gegend malt.

                    Allerdings ist die Aktion deppert, hat man ja nicht einmal mehr auf unmarkierten Wegen seine Ruh.

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                    • #11
                      AW: „Falsche“ Wanderwegmarkierung: Fahndung nach Sprüher

                      I woars a net, wenn i in Bayern bin, trink i Bier und aus.
                      Der (oder die ) sollt lieber alte verwitterte Markierungen auffrrischen.

                      So wie die da - die brauchert a bissi a Rouge
                      100731_Ebensteinrunde 016.jpg
                      -_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-
                      Es gibt imma an, dem gehts oascha... (Helmi, Kabarett Simpl)

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                      • #12
                        AW: „Falsche“ Wanderwegmarkierung: Fahndung nach Sprüher

                        Zitat von Steinbock Beitrag anzeigen
                        Bleibt eher zu hoffen, dass die Leute vorbereitet und mit sinnvoller Ausrüstung und Landkarte in die Berge gehen. Wer sich verläuft, ist selber schuld, und nicht irgend ein Heini der ein paar bunte Tupfen in die Gegend malt.
                        Ich seh das genau so, man darf eben nicht allen farbigen Punkten immer gleich nachlaufen.
                        La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
                        [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

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                        • #13
                          AW: „Falsche“ Wanderwegmarkierung: Fahndung nach Sprüher

                          I glaub ja das waren die, die nicht in die Watzmann Ostwand durften: http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=48790
                          in leicht angeheiteren Zustand haben sie sich natürlich die Zeit vertreiben müssen
                          Mountainbikeregion Granitland

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                          • #14
                            AW: „Falsche“ Wanderwegmarkierung: Fahndung nach Sprüher

                            Als Außenstehender interessiert es mich weniger, ob es sich um einen Spinner, einen gefährlichen Kriminellen oder einen übereifrigen Bergretter handelt, wie hier gemutmaßt wird.

                            Aber sowas erinnert mich schon ein wenig an sowas -- da bekriegen sich die Nationalparkverwaltung und ein privater Kartenhersteller (die Referenzkarte für die sächsische Schweiz) um die klammheimliche Tilgung zahlreicher Wege und Stege durch die NP-Verwaltung; und zwar sowohl in Natura als auch in den amtlichen Karten, die ja doch eingentlich die Realität darstellen...

                            Gruß, Martin

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                            • #15
                              AW: „Falsche“ Wanderwegmarkierung: Fahndung nach Sprüher

                              Das war sicher der Unbekannt. Laut Szepfalusi wurden Rehberg und Schnax mehrere Steige von einem gewissen Unbekannt markiert.
                              „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

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