www.kleinezeitung.at/steiermark/liezen/2499775/jedes-jahr-1200-verletzte-den-bergen.story
Dachstein, Hochschwab, Gesäuse: In diese Gebiete muss die steirische Bergrettung am öftesten ausrücken. Öfter als erwartet passieren Unfälle beim scheinbar harmlosen Wandern.
Alfred Bußwald, einer von 1600 ehrenamtlichen Mitarbeitern der steirischen Bergrettung, organisiert die Ausbildungskurse und hatte zuletzt viel zu tun. Das Interesse an dieser Tätigkeit ist stark steigend. Und das ist für die Bergrettung nicht nur erfreulich, sondern auch notwendig. Sie war den ganzen Sommer über gefordert und wird es auch im Herbst sein: Beim Bergsport verletzen sich in der Steiermark jährlich rund 1200 Menschen, darauf verwies das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) diese Woche. Österreichweit sind es 9500, 69 Prozent davon kommen beim scheinbar harmlosen Wandern zu Sturz.
Denn fast jeder zweite Österreicher zählt Wandern zu den bevorzugten Freizeitaktivitäten, allerdings übt dies jeder vierte nur zwei bis drei Mal im Jahr aus. Gelegenheitswanderer unterschätzen oft die Notwendigkeit einer geeigneten Ausrüstung und wagen sich mit einfachen Turnschuhen ins Gelände. Wandern findet sich in der Verletzungsstatistik gleich hinter Schifahren, Fußball, Radfahren und Snowboarden.
Klettersteige
Nicht jeder Wanderer muss nach einem Sturz die Bergrettung rufen. Laut Alfred Bußwald konzentrierten sich die Einsätze seiner Kollegen heuer vor allem auf die Klettersteige in der Ramsau und im Dachsteingebiet; allein dorthin rückte die Bergrettung in dieser Saison bisher zwölf Mal aus. "Obwohl Einstiege in die Eisenwege absichtlich schwierig gehalten werden, verirren sich immer wieder Kletterer dahin, die sich zu viel zumuten", erklärt Bußwald.
Dies gilt auch für das zweithäufigste Einsatzgebiet - den Hochschwab mit seinen vielen Wandermöglichkeiten. Die Wege sind nicht schwierig, erfordern aber viel Ausdauer und Trittsicherheit. An dritter Stelle stehen die Berge des Gesäuses, es ist bei Wanderern und Kletterern gleichermaßen beliebt.
Dachstein, Hochschwab, Gesäuse: In diese Gebiete muss die steirische Bergrettung am öftesten ausrücken. Öfter als erwartet passieren Unfälle beim scheinbar harmlosen Wandern.
Alfred Bußwald, einer von 1600 ehrenamtlichen Mitarbeitern der steirischen Bergrettung, organisiert die Ausbildungskurse und hatte zuletzt viel zu tun. Das Interesse an dieser Tätigkeit ist stark steigend. Und das ist für die Bergrettung nicht nur erfreulich, sondern auch notwendig. Sie war den ganzen Sommer über gefordert und wird es auch im Herbst sein: Beim Bergsport verletzen sich in der Steiermark jährlich rund 1200 Menschen, darauf verwies das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) diese Woche. Österreichweit sind es 9500, 69 Prozent davon kommen beim scheinbar harmlosen Wandern zu Sturz.
Denn fast jeder zweite Österreicher zählt Wandern zu den bevorzugten Freizeitaktivitäten, allerdings übt dies jeder vierte nur zwei bis drei Mal im Jahr aus. Gelegenheitswanderer unterschätzen oft die Notwendigkeit einer geeigneten Ausrüstung und wagen sich mit einfachen Turnschuhen ins Gelände. Wandern findet sich in der Verletzungsstatistik gleich hinter Schifahren, Fußball, Radfahren und Snowboarden.
Klettersteige
Nicht jeder Wanderer muss nach einem Sturz die Bergrettung rufen. Laut Alfred Bußwald konzentrierten sich die Einsätze seiner Kollegen heuer vor allem auf die Klettersteige in der Ramsau und im Dachsteingebiet; allein dorthin rückte die Bergrettung in dieser Saison bisher zwölf Mal aus. "Obwohl Einstiege in die Eisenwege absichtlich schwierig gehalten werden, verirren sich immer wieder Kletterer dahin, die sich zu viel zumuten", erklärt Bußwald.
Dies gilt auch für das zweithäufigste Einsatzgebiet - den Hochschwab mit seinen vielen Wandermöglichkeiten. Die Wege sind nicht schwierig, erfordern aber viel Ausdauer und Trittsicherheit. An dritter Stelle stehen die Berge des Gesäuses, es ist bei Wanderern und Kletterern gleichermaßen beliebt.
Kommentar