Quelle: ORF NÖ
Skitourengeher sorgen für großen Ärger
In NÖ sind immer mehr Skitourengeher auf der Piste oder im freien Gelände unterwegs. Sie sorgen für Ärger bei Liftbetreibern, Förstern und Jägern. Die Kritik: Tourengeher zerstören Pisten und Jungwald und verschrecken Tiere.
Entspannung und Herausforderung
In Lackenhof/Ötscher sind jeden Tag bis zu 100 Tourengeher unterwegs. Sie können abschalten und finden neue Herausforderungen. Tourengeher sind entweder auf der Piste oder im freien Gelände unterwegs.
Das Tourengehen auf der Piste kann sehr gefährlich sein, sagt Andreas Holzinger, Geschäftsführer der Ötscherlifte. "Es rechnet niemand, der eine Talabfahrt genießt, dass hinter einer Kuppe drei Tourengeher den Berg hinaufgehen."
Pistenraupen oft eine Gefahr
Wenn die Tourengeher am Abend wieder ins Tal fahren, lauert die Gefahr in Form der Pistenraupen, die durch Seile gesichert sind. "Diese Seilwinde zieht mit fünf Tonnen Zugkraft. Das Seil hat eine Länge von einem Kilometer und geht um Kurven. Es ist sehr gefährlich", sagt Holzinger. Die Fahrer in Lackenhof drohten bereits mit Streik.
Mittlerweile werden die nächtlichen Abfahrer mit Blinklichtern und Hinweisschildern gewarnt.
"Wenn ich weiß, dass dort Pistenraupen fahren, darf ich nicht hineinfahren. Das große Problem in Österreich ist, dass der Pistenraupenfahrer schuldig ist, wenn ihm ein Skifahrer hineinläuft", sagt der passionierte Tourengeher Reinhard Benesch. Die Liftbetreiber kritisieren außerdem, dass die Tourengeher Furchen auf den Pisten hinterlassen.
Verschrecken Tourengeher Tiere?
Auch bei Jägern und Förstern sind die Tourengeher nicht sehr beliebt, wenn sie im freien Gelände unterwegs sind. Die Tourengeher würden Jungwald zerstören und die Tiere verschrecken, sagt die Jägerin Anita Kaltenböck.
"Die Wildtiere haben im Winter eine extreme Notzeit zu bewältigen. Die kleinste Aufregung oder Flucht durch einen Skitourengeher kann bis zum Tod führen."
Der Tourengeher Reinhard Benesch entgegnet, dass das kein Problem sei, solange man sich auf den markierten Tourenrouten aufhalte.
Gerade der Punkt mit der Jagd ist wohl bezeichnend. Wahrscheinlich stört es das Wild weniger, wenn im Winter die Räumgeräte im Wald unterwegs sind, gefolgt von allradelnden "Naturliebhabern" auf "Revierrunde".
Skitourengeher sorgen für großen Ärger
In NÖ sind immer mehr Skitourengeher auf der Piste oder im freien Gelände unterwegs. Sie sorgen für Ärger bei Liftbetreibern, Förstern und Jägern. Die Kritik: Tourengeher zerstören Pisten und Jungwald und verschrecken Tiere.
Entspannung und Herausforderung
In Lackenhof/Ötscher sind jeden Tag bis zu 100 Tourengeher unterwegs. Sie können abschalten und finden neue Herausforderungen. Tourengeher sind entweder auf der Piste oder im freien Gelände unterwegs.
Das Tourengehen auf der Piste kann sehr gefährlich sein, sagt Andreas Holzinger, Geschäftsführer der Ötscherlifte. "Es rechnet niemand, der eine Talabfahrt genießt, dass hinter einer Kuppe drei Tourengeher den Berg hinaufgehen."
Pistenraupen oft eine Gefahr
Wenn die Tourengeher am Abend wieder ins Tal fahren, lauert die Gefahr in Form der Pistenraupen, die durch Seile gesichert sind. "Diese Seilwinde zieht mit fünf Tonnen Zugkraft. Das Seil hat eine Länge von einem Kilometer und geht um Kurven. Es ist sehr gefährlich", sagt Holzinger. Die Fahrer in Lackenhof drohten bereits mit Streik.
Mittlerweile werden die nächtlichen Abfahrer mit Blinklichtern und Hinweisschildern gewarnt.
"Wenn ich weiß, dass dort Pistenraupen fahren, darf ich nicht hineinfahren. Das große Problem in Österreich ist, dass der Pistenraupenfahrer schuldig ist, wenn ihm ein Skifahrer hineinläuft", sagt der passionierte Tourengeher Reinhard Benesch. Die Liftbetreiber kritisieren außerdem, dass die Tourengeher Furchen auf den Pisten hinterlassen.
Verschrecken Tourengeher Tiere?
Auch bei Jägern und Förstern sind die Tourengeher nicht sehr beliebt, wenn sie im freien Gelände unterwegs sind. Die Tourengeher würden Jungwald zerstören und die Tiere verschrecken, sagt die Jägerin Anita Kaltenböck.
"Die Wildtiere haben im Winter eine extreme Notzeit zu bewältigen. Die kleinste Aufregung oder Flucht durch einen Skitourengeher kann bis zum Tod führen."
Der Tourengeher Reinhard Benesch entgegnet, dass das kein Problem sei, solange man sich auf den markierten Tourenrouten aufhalte.
Gerade der Punkt mit der Jagd ist wohl bezeichnend. Wahrscheinlich stört es das Wild weniger, wenn im Winter die Räumgeräte im Wald unterwegs sind, gefolgt von allradelnden "Naturliebhabern" auf "Revierrunde".
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