Räuber & Gendarm Spiel in Italien am Lussari:
Polizei straft Schifahrer ab
Das strenge italienische Pistengesetz bekam ein Kärntner Schi-Ausflügler auf Monte Lussari in Tarvis zu spüren: Alpinpolizist verpasste ihm Strafe von 83 Euro, weil er "zu schnell gefahren" sei.
Der Bestrafte ist sich keiner Schuld bewusst.
.... INFO - LINK
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Die Härte des italienischen Pistengesetzes bekam vor kurzem der 47-jährige Otto Ogris aus Zell-Pfarre bei einem Schiausflug auf den Monte Lussari bei Tarvis zu spüren: Weil er zu schnell über die Piste abgefahren sein soll, wurde ihm eine Strafe über 83 Euro plus 7,75 Euro Bearbeitungsgebühr aufgebrummt. "Und das, ohne zu rasen oder jemanden zu gefährden", ärgert sich Ogris.
Zugetragen hat sich der Vorfall bei einem Vereinsausflug einer Gruppe aus Zell-Pfarre und Ferlach zum Nachtschilauf freitags von 20 bis 23 Uhr auf dem Lussari. "Gegen 22.20 Uhr bin ich ein letztes Mal abgefahren, wobei da die Piste schon eher leer war", erzählt der Südkärntner, der sich als "guten Schiläufer" bezeichnet: "Ich bin aber kein Pistenraser! Und bei den drei Kuppen auf dem Lussari, die mit gelben ,Slow - Rallentare'-Bannern markiert sind, bin ich langsam gefahren."
"Zu schnell gefahren!"
Bei der Talstation schwang neben Ogris ein Schiläufer ab und sagte "Hallo". Der Kärntner grüßte zurück - doch im nächsten Moment der Mann nahm ihm die Schier ab. Auf seinen Protest hin bekam Ogris zur Antwort: "Ausweisen! Zu schnell gefahren!" Es war ein Tarviser Alpinpolizist, der ihn aufforderte, ins Büro mitzukommen. Ogris musste sich ausweisen, der Polizist stellte ihm auf dem Computer ein Strafmandat aus und erklärte dem eingeschüchterten Kärntner: "Hier unterschreiben, mitnehmen und dann die Strafe überweisen." Frist: 60 Tage.
Marco Paruzzi von der Alpinpolizei Tarvis betont, dass der Kärntner zu schnell gefahren sei: "Wir haben ihn dabei beobachtet. Bei den Kuppen hätte er stehenbleiben müssen. Beim Nachtschilauf gelten strenge Regeln. An diesem Abend waren 380 Wintersportler auf der Piste, der Mann hat andere gefährdet."
Seit 2003 besteht in Italien (anders als in Österreich) ein Gesetz zur Abstrafung von Schifahrern oder Snowboardern, die sich nicht an die Pistenregeln halten.
Polizei straft Schifahrer ab
Das strenge italienische Pistengesetz bekam ein Kärntner Schi-Ausflügler auf Monte Lussari in Tarvis zu spüren: Alpinpolizist verpasste ihm Strafe von 83 Euro, weil er "zu schnell gefahren" sei.
Der Bestrafte ist sich keiner Schuld bewusst.
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Die Härte des italienischen Pistengesetzes bekam vor kurzem der 47-jährige Otto Ogris aus Zell-Pfarre bei einem Schiausflug auf den Monte Lussari bei Tarvis zu spüren: Weil er zu schnell über die Piste abgefahren sein soll, wurde ihm eine Strafe über 83 Euro plus 7,75 Euro Bearbeitungsgebühr aufgebrummt. "Und das, ohne zu rasen oder jemanden zu gefährden", ärgert sich Ogris.
Zugetragen hat sich der Vorfall bei einem Vereinsausflug einer Gruppe aus Zell-Pfarre und Ferlach zum Nachtschilauf freitags von 20 bis 23 Uhr auf dem Lussari. "Gegen 22.20 Uhr bin ich ein letztes Mal abgefahren, wobei da die Piste schon eher leer war", erzählt der Südkärntner, der sich als "guten Schiläufer" bezeichnet: "Ich bin aber kein Pistenraser! Und bei den drei Kuppen auf dem Lussari, die mit gelben ,Slow - Rallentare'-Bannern markiert sind, bin ich langsam gefahren."
"Zu schnell gefahren!"
Bei der Talstation schwang neben Ogris ein Schiläufer ab und sagte "Hallo". Der Kärntner grüßte zurück - doch im nächsten Moment der Mann nahm ihm die Schier ab. Auf seinen Protest hin bekam Ogris zur Antwort: "Ausweisen! Zu schnell gefahren!" Es war ein Tarviser Alpinpolizist, der ihn aufforderte, ins Büro mitzukommen. Ogris musste sich ausweisen, der Polizist stellte ihm auf dem Computer ein Strafmandat aus und erklärte dem eingeschüchterten Kärntner: "Hier unterschreiben, mitnehmen und dann die Strafe überweisen." Frist: 60 Tage.
Marco Paruzzi von der Alpinpolizei Tarvis betont, dass der Kärntner zu schnell gefahren sei: "Wir haben ihn dabei beobachtet. Bei den Kuppen hätte er stehenbleiben müssen. Beim Nachtschilauf gelten strenge Regeln. An diesem Abend waren 380 Wintersportler auf der Piste, der Mann hat andere gefährdet."
Seit 2003 besteht in Italien (anders als in Österreich) ein Gesetz zur Abstrafung von Schifahrern oder Snowboardern, die sich nicht an die Pistenregeln halten.
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