ABENDLICHE SUCHAKTION AM TRAUNSTEIN
Bei einbrechender Dunkelheit begannen gestern kurz nach 17 Uhr 20 Bergretter und die Besatzungen von zwei Polizeihubschraubern nach einem Abgängigen am Traunstein zu suchen. Eine Stunde nach Beginn der Suchaktion trafen Bergretter auf den im Abstieg befindlichen Abgängigen. Dieser hatte eine Abkürzung genommen und deshalb nicht seinen ihn begleitenden Schwager am vereinbarten Treffpunkt angetroffen.
Gegen 14:30 Uhr wollten die beiden Neukirchener über den Naturfreundesteig auf den Traunstein steigen. Die beiden Alpinisten trennten sich und vereinbarten, sich beim Naturfreundehaus am Traunstein zu treffen. Da der Bergkamerad jedoch nicht am vereinbarten Treffpunkt ankam, stieg der Schwager wieder über den Naturfreundesteig in das Tal, der Meinung dort den Kamerad anzutreffen. Dieser war auch dort nicht und so alarmierte der Schwager um 17:10 Uhr über den Alpinnotruf 140 die Gmundner Bergrettung.
Binnen 15 Minuten trafen sich 20 Bergretter zum Einsatz und von der Flugeinsatzstelle Linz wurde der Polizeihubschrauber an den Traunsee beordert. Bei einem Suchflug konnte der Abgängige nicht aus gemacht werden, so dass sich knapp vor Einbruch der Dunkelheit die Einsatzleiter entschlossen, in drei Flügen Bergretter auf den Traunstein zu fliegen, damit diese von oben nach unten den Weg absuchen. Zudem wurde seitens der Alpinpolizei aus Salzburg ein zweiter Hubschrauber angefordert, der für Nachtsichtflüge und mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet ist. Gleichzeitige stiegen Bergretter in mehreren Gruppen vom Tal bergwärts und nach einer geraumen Zeit trafen die Retter auf den im Abstieg befindlichen Vermissten.
Wie der Abgängige angab, war er in rund 800 Meter Seehöhe einem Pfad bergwärts gefolgt, der, so die Bergretter, aber nur beim Abstieg gerne als Abkürzung genommen wird. Durch seinen eingeschlagenen Weg verlor er beim Aufstieg wertvolle Zeit und er schaffte es nicht, zum vereinbarten Zeitpunkt beim gemeinsamen Treffpunkt am Traunstein zu sein.
Die auf den Traunstein aufgeflogenen Retter wurden von der Besatzung des Polizeihubschraubers auch noch vom Berg geholt, so dass ihnen ein nächtlicher Abstieg über den im oberen Drittel teilweise vereisten Steig erspart blieb. Dabei war es schon dermaßen finster, so dass der Landeplatz im Tal mit Autoscheinwerfern für die Hubschrauberlandungen ausgeleuchtet werden musste. Erleichterung bei den Rettern und auch bei den beiden Alpinisten, die nach der notwendigen polizeilichen Einvernahme ihre Heimreise antraten.
(04.03.2011)
Quelle: Bergrettung Oberösterreich
Bei einbrechender Dunkelheit begannen gestern kurz nach 17 Uhr 20 Bergretter und die Besatzungen von zwei Polizeihubschraubern nach einem Abgängigen am Traunstein zu suchen. Eine Stunde nach Beginn der Suchaktion trafen Bergretter auf den im Abstieg befindlichen Abgängigen. Dieser hatte eine Abkürzung genommen und deshalb nicht seinen ihn begleitenden Schwager am vereinbarten Treffpunkt angetroffen.
Gegen 14:30 Uhr wollten die beiden Neukirchener über den Naturfreundesteig auf den Traunstein steigen. Die beiden Alpinisten trennten sich und vereinbarten, sich beim Naturfreundehaus am Traunstein zu treffen. Da der Bergkamerad jedoch nicht am vereinbarten Treffpunkt ankam, stieg der Schwager wieder über den Naturfreundesteig in das Tal, der Meinung dort den Kamerad anzutreffen. Dieser war auch dort nicht und so alarmierte der Schwager um 17:10 Uhr über den Alpinnotruf 140 die Gmundner Bergrettung.
Binnen 15 Minuten trafen sich 20 Bergretter zum Einsatz und von der Flugeinsatzstelle Linz wurde der Polizeihubschrauber an den Traunsee beordert. Bei einem Suchflug konnte der Abgängige nicht aus gemacht werden, so dass sich knapp vor Einbruch der Dunkelheit die Einsatzleiter entschlossen, in drei Flügen Bergretter auf den Traunstein zu fliegen, damit diese von oben nach unten den Weg absuchen. Zudem wurde seitens der Alpinpolizei aus Salzburg ein zweiter Hubschrauber angefordert, der für Nachtsichtflüge und mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet ist. Gleichzeitige stiegen Bergretter in mehreren Gruppen vom Tal bergwärts und nach einer geraumen Zeit trafen die Retter auf den im Abstieg befindlichen Vermissten.
Wie der Abgängige angab, war er in rund 800 Meter Seehöhe einem Pfad bergwärts gefolgt, der, so die Bergretter, aber nur beim Abstieg gerne als Abkürzung genommen wird. Durch seinen eingeschlagenen Weg verlor er beim Aufstieg wertvolle Zeit und er schaffte es nicht, zum vereinbarten Zeitpunkt beim gemeinsamen Treffpunkt am Traunstein zu sein.
Die auf den Traunstein aufgeflogenen Retter wurden von der Besatzung des Polizeihubschraubers auch noch vom Berg geholt, so dass ihnen ein nächtlicher Abstieg über den im oberen Drittel teilweise vereisten Steig erspart blieb. Dabei war es schon dermaßen finster, so dass der Landeplatz im Tal mit Autoscheinwerfern für die Hubschrauberlandungen ausgeleuchtet werden musste. Erleichterung bei den Rettern und auch bei den beiden Alpinisten, die nach der notwendigen polizeilichen Einvernahme ihre Heimreise antraten.
(04.03.2011)
Quelle: Bergrettung Oberösterreich