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Bergsteiger mussten Nacht im Freien verbringen

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  • Bergsteiger mussten Nacht im Freien verbringen

    Zwei Bergsteiger haben sich am Dienstag auf der St. Gallener Spitze verstiegen. Eine Rettungsaktion wurde wegen Dunkelheit abgebrochen, die Mänenr mussten die Nacht im Freien verbringen. Mittwoch früh gegen 7.30 Uhr wurden die beiden schließlich mit einem Hubschrauber aus ihrer misslichen Lage befreit.


    Quelle: Kleine Zeitung
    Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm.
    (Hans Kammerlander)

  • #2
    AW: Bergsteiger mussten Nacht im Freien verbringen

    Ich bin jetzt zweieinhalb Tage von Trofaiach zur Mödlingerhütte gegangen, teilweise in der Nacht (Klingersteig ab Slesakkreuz bis Reichenstein, Brunnecksattel bis Lahnerleiten). Es ist Vollmond, die Uhrzeit spielt momentan fast keine Rolle. Ich will jetzt nicht mutmaßen, aber ein bissl blind waren die offenbar schon.
    Brauchst eh nur do auffi

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    • #3
      AW: Bergsteiger mussten Nacht im Freien verbringen

      Es wird immer mehr zur Unsitte, wenn ich einmal nicht schnell genug bin, mich verkoffere oder sonst wie verspäte ruf ich die Bergrettung - die wird schon einen Taxidienst organisieren und mich holen. Früher in der handylosen Zeit haben wir uns halt durchgebissen oder wen's gar nicht mehr ging bivakiert. Wir wären froh gewesen wenn wir unsere Daheimgebliebenen verständigen hätten können.
      Aber insgesamt hat die Meldung nicht mehr Inhalt als diese:
      Angehängte Dateien

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      • #4
        AW: Bergsteiger mussten Nacht im Freien verbringen

        http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=59417

        Leider kann man halt mit so einer Pressemeldung die Sache nicht wirklich beurteilen.

        Ich finde, dass sie recht vernünftig gehandelt haben, als sie ihre missliche Lage erkannt haben. Das vernünftig Handeln ist ja in so einem Fall weitaus schwerer wie die Unvernunft. (Niemand verletzt, alle wohlauf, Gelände für deren technische Fähigkeiten vom Grad her relativ "einfach", Verstiegen und kein vertretbar sicherer Rückzug möglich ....) Von den zwei Protagonisten darf man annehmen, dass sie a) nicht ohne Grund die Bergrettung alarmierten und b) durchaus vernünftig vorbereitet zu ihrer Tour aufgebrochen sind.
        Das Problem war auch nicht, dass es finster wurde (das Biwak haben sie ja eh gut ausgehalten), sondern dass sie keine vernüftige Ruckzugsmöglichkeit mehr sahen.
        Ziatat: "Freilich hätt ma so lange herumprobieren können bis wen obig'haut hätt ..."
        Mein Kommentar: "Lieber einmal 'feig' (od. vernünftig), als ein Leben lang tot." Natürlich sind Fehler passiert (wer hat die noch nicht gemacht), aber die Mutmaßungen und Vorwürfe treffen hier nicht ganz zu. Ist aber kein Vorwurf, sondern soll nur auf den dürftigen Informationsgehalt der meisten Pressemitteilungen hinweisen.
        ----

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        • #5
          AW: Bergsteiger mussten Nacht im Freien verbringen

          Was ist denn mit dir los?

          Die haben ja eh schon eine Nacht mit der Aludecke verbracht. Hätten sie am nächsten Tag weiterklettern (abstürzen) sollen?

          Ist ja schön, dass du ein wilder Hund bist oder warst aber eine Rettungsmöglichkeit so dermaßen abzulehnen?



          Zitat von Aspang Beitrag anzeigen
          Es wird immer mehr zur Unsitte, wenn ich einmal nicht schnell genug bin, mich verkoffere oder sonst wie verspäte ruf ich die Bergrettung - die wird schon einen Taxidienst organisieren und mich holen. Früher in der handylosen Zeit haben wir uns halt durchgebissen oder wen's gar nicht mehr ging bivakiert. Wir wären froh gewesen wenn wir unsere Daheimgebliebenen verständigen hätten können.
          Aber insgesamt hat die Meldung nicht mehr Inhalt als diese:

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          • #6
            AW: Bergsteiger mussten Nacht im Freien verbringen

            Um das ganze noch ins richtige Licht zu rücken (für alle die das Gelände dort nicht so kennen), es handelt sich dort um sehr brüchiges Gelände (technisch auch nicht ganz leicht), welches sicher nur einer absoluten Minderheit dieses Forums eine Begehung erlauben würde.
            ----

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            • #7
              AW: Bergsteiger mussten Nacht im Freien verbringen

              ....man könnte auch sagen den meisten ist es schlichtweg zu deppat in solchen haufen herumzukrabbeln
              .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

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              • #8
                AW: Bergsteiger mussten Nacht im Freien verbringen

                Zitat von Aspang Beitrag anzeigen
                Es wird immer mehr zur Unsitte, wenn ich einmal nicht schnell genug bin, mich verkoffere oder sonst wie verspäte ruf ich die Bergrettung - die wird schon einen Taxidienst organisieren und mich holen. Früher in der handylosen Zeit haben wir uns halt durchgebissen oder wen's gar nicht mehr ging bivakiert. Wir wären froh gewesen wenn wir unsere Daheimgebliebenen verständigen hätten können.
                Aber insgesamt hat die Meldung nicht mehr Inhalt als diese:
                Im Grunde geb ich dir recht, dass es einem oft zu leicht gemacht wird. Ich glaube aber auch, du hast keine Ahnung wo und unter welchen Umständen die beiden da festgesessen sind....Man ist bei einer solchen Berichterstattung aber auch verleitet dass man soetwas unüberlegterweise mal schreibt...
                ...a Tog ohne Bier is wia a Tog ohne Wein....
                google online Album

                Paul

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                • #9
                  AW: Bergsteiger mussten Nacht im Freien verbringen

                  ....man könnte auch sagen den meisten ist es schlichtweg zu deppat in solchen haufen herumzukrabbeln
                  Großes Wort gelassen ausgesprochen
                  It's hard to fly like an eagle when you work with turkeys.

                  Norbert

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                  • #10
                    AW: Bergsteiger mussten Nacht im Freien verbringen

                    Zitat von Aspang Beitrag anzeigen
                    Es wird immer mehr zur Unsitte, wenn ich einmal nicht schnell genug bin, mich verkoffere oder sonst wie verspäte ruf ich die Bergrettung - die wird schon einen Taxidienst organisieren und mich holen. Früher in der handylosen Zeit haben wir uns halt durchgebissen oder wen's gar nicht mehr ging bivakiert. Wir wären froh gewesen wenn wir unsere Daheimgebliebenen verständigen hätten können.
                    Es ist halt ein kleiner Unterschied, ob man auf der Sophienalpe in Schwierigkeiten kommt oder auf der Buchsteinüberschreitung.

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