Netter Artikel in der heutigen Ausgabe der OÖN über den "Boom" des Skitourens.
Land der Skitouren
Bei keiner Sportart geht es seit Jahren so steil bergauf wie beim Skitourengehen. Mehr als 700.000 Tourengeher sind bereits in Österreichs Bergen unterwegs.
Vor rund zehn Jahren es noch ein paar Verrückte, die nachts mit Stirnlampe und Skiern auf einen Berg gingen, um dann in der Dunkelheit hinunterzuwedeln. Wer heute etwa auf die Katrin in Bad Ischl geht, trifft, egal zu welcher Tages- oder Uhrzeit, viele Gleichgesinnte.
Skitourengehen liegt österreichweit voll im Trend, keine andere Sportart hat in den vergangenen Jahren so großen Zulauf. Das schlägt sich auch im Handel nieder: Es werden mittlerweile mehr Tourenskier (45.000) als Snowboards (31.000) pro Jahr verkauft. Skitourengehen ist zu einer „Bewegung“ geworden, immer mehr Menschen fasziniert die Kombination aus Verbundenheit mit der Natur, Anstrengung beim Aufstieg und Genuss bei der Abfahrt. Nach offiziellen Zahlen sind bereits mehr als 700.000 Tourengeher in Österreichs Bergen unterwegs. „Die Zahl hat sich in fünf Jahren verdoppelt“, sagt Karl Posch, Präsident des Skibergsteigerverbandes aus Gosau.
Der Skitouren-Konflikt
Oberösterreichs Tourenreich ist im Vergleich mit Tirol oder Salzburg kleiner, aber von leichten Touren im Mühlviertel, Klassikern in der Steyrer Gegend oder im Salzkammergut bis zu hochalpinen Varianten am Dachstein ist alles dabei. Und gerade im flachen Zentralraum erfreut sich die Sportart immer größerer Beliebtheit. Da werden auch längere Anfahrten in Kauf genommen. Besonders die Zahl der „Pistengeher“ und „Fitnessgeher“ wird immer mehr. Das sind jene Tourengeher, denen oft die alpinistische Ausbildung für Touren im Gelände fehlt, und die sich lieber auf präparierten Pisten bewegen.
Fast zwangsläufig führt das zu Konflikten mit den Skiliftbetreibern. Eine eindeutige gesetzliche Regelung gibt es nicht und so schwankt die Diskussion zwischen Verboten (Beispiel: Sternstein) und gelittener Duldung. Offiziell gutgeheißen wird das Skitourengehen am Kasberg und auf der Wurzeralm, wo es für Tourengeher eine eigene Aufstiegsspur gibt. Der Grünberg in Gmunden oder die Katrin sind Alternativen ohne Skibetrieb.
Touren: Sicherheitstipps
Lawinen-Pieps, Sonde und Schaufel sollte jeder Skitourengeher immer im Rucksack haben. Das gilt besonders für Routen im freien Gelände. Aber auch bei Touren wie auf die Katrin ist mit alpinen Gefahren und Lawinen zu rechnen. Wichtig: vor der Tour immer den Lawinenlagebericht lesen.
Quelle: http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,816657
Etwas unterhalb des Online-Artikels sind auch einige Beispiele der Lieblingstouren der Sportredakteure aufgelistet und beschrieben.
Land der Skitouren
Bei keiner Sportart geht es seit Jahren so steil bergauf wie beim Skitourengehen. Mehr als 700.000 Tourengeher sind bereits in Österreichs Bergen unterwegs.
Vor rund zehn Jahren es noch ein paar Verrückte, die nachts mit Stirnlampe und Skiern auf einen Berg gingen, um dann in der Dunkelheit hinunterzuwedeln. Wer heute etwa auf die Katrin in Bad Ischl geht, trifft, egal zu welcher Tages- oder Uhrzeit, viele Gleichgesinnte.
Skitourengehen liegt österreichweit voll im Trend, keine andere Sportart hat in den vergangenen Jahren so großen Zulauf. Das schlägt sich auch im Handel nieder: Es werden mittlerweile mehr Tourenskier (45.000) als Snowboards (31.000) pro Jahr verkauft. Skitourengehen ist zu einer „Bewegung“ geworden, immer mehr Menschen fasziniert die Kombination aus Verbundenheit mit der Natur, Anstrengung beim Aufstieg und Genuss bei der Abfahrt. Nach offiziellen Zahlen sind bereits mehr als 700.000 Tourengeher in Österreichs Bergen unterwegs. „Die Zahl hat sich in fünf Jahren verdoppelt“, sagt Karl Posch, Präsident des Skibergsteigerverbandes aus Gosau.
Der Skitouren-Konflikt
Oberösterreichs Tourenreich ist im Vergleich mit Tirol oder Salzburg kleiner, aber von leichten Touren im Mühlviertel, Klassikern in der Steyrer Gegend oder im Salzkammergut bis zu hochalpinen Varianten am Dachstein ist alles dabei. Und gerade im flachen Zentralraum erfreut sich die Sportart immer größerer Beliebtheit. Da werden auch längere Anfahrten in Kauf genommen. Besonders die Zahl der „Pistengeher“ und „Fitnessgeher“ wird immer mehr. Das sind jene Tourengeher, denen oft die alpinistische Ausbildung für Touren im Gelände fehlt, und die sich lieber auf präparierten Pisten bewegen.
Fast zwangsläufig führt das zu Konflikten mit den Skiliftbetreibern. Eine eindeutige gesetzliche Regelung gibt es nicht und so schwankt die Diskussion zwischen Verboten (Beispiel: Sternstein) und gelittener Duldung. Offiziell gutgeheißen wird das Skitourengehen am Kasberg und auf der Wurzeralm, wo es für Tourengeher eine eigene Aufstiegsspur gibt. Der Grünberg in Gmunden oder die Katrin sind Alternativen ohne Skibetrieb.
Touren: Sicherheitstipps
Lawinen-Pieps, Sonde und Schaufel sollte jeder Skitourengeher immer im Rucksack haben. Das gilt besonders für Routen im freien Gelände. Aber auch bei Touren wie auf die Katrin ist mit alpinen Gefahren und Lawinen zu rechnen. Wichtig: vor der Tour immer den Lawinenlagebericht lesen.
Quelle: http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,816657
Etwas unterhalb des Online-Artikels sind auch einige Beispiele der Lieblingstouren der Sportredakteure aufgelistet und beschrieben.