Und wieder hat einer den Wetterbericht nicht mitbekommen.....
Bergsteiger nach eintägiger Odyssee geborgen
Fast 15 Stunden dauerte ein Einsatz der Bergwacht Marktschellenberg zwischen Mittwoch und Donnerstag: Ein 47-jähriger Bergsteiger verletzte sich am Untersberg so schwer, dass er sich aus eigener Kraft nicht mehr retten konnte.
Die eintägige Odyssee des 47-jährigen Traunsteiners begann Mittwochmittag, als er beim Aufstieg unterhalb des Stöhrhauses einige Meter tief abstürzte und sich dabei unter anderem am Rücken und am Kopf so schwer verletzte, dass er zunächst bewusstlos liegen blieb. Nach einiger Zeit gelang es dem Mann jedoch sich aus eigener Kraft zur Bergstation der Materialseilbahn hochzuschleppen. Gegen 14 Uhr versandte er eine SMS an seine Lebensgefährtin. Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse und des dadurch gestörten Handynetzes gelangte diese erst Stunden später zur Empfängerin. Die Frau setzte sofort nach Erhalt der Nachricht einen Notruf ab. Bis zu 40 Zentimeter Neuschnee, dichter Nebel ab 1.600 Metern mit Sichtweiten unter zehn Metern, die Dunkelheit und fehlende Angaben zum genauen Aufenthaltsort des 47-Jährigen machten den Einsatz äußerst schwierig.
Der Pilot des Rettungshubschraubers "Christoph 14" versuchte im letzten Tageslicht Einsatzkräfte auf den Berg zu bringen, musste aber aufgrund der dichten Wolken abbrechen. Der Einsatzleiter ließ deshalb zeitgleich zwei Fußtrupps zur Suche nach dem 47-Jährigen aufsteigen, die aus der Luft durch den nachtflugtauglichen Polizeihubschrauber "Edelweiß 1" mit Wärmebildkamera unterstützt wurden. Die Piloten scheiterten aber ebenfalls am schlechten Wettern.
Der Wirt des Stöhrhauses und seine Frau hatten währenddessen vom Notfall erfahren und stiegen auf der Suche nach dem Bergsteiger zu Fuß auf. Kurz vor Mitternacht entdeckten sie den verletzten und unterkühlten 47-Jährigen an der Bergstation der Materialseilbahn, brachten ihn ins Haus und leisteten Erste Hilfe. Gegen drei Uhr morgens gelang es einer Suchmannschaft über Maria Gern aufzusteigen und den Verletzten medizinisch zu versorgen.
Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse war es erst am Donnerstagmorgen möglich den 47-Jährigen per Hubschrauber in das Klinikum Traunstein zu bringen.
Quelle: http://www.salzburg.com/nachrichten/.../?v=1337273037
Bergsteiger nach eintägiger Odyssee geborgen
Fast 15 Stunden dauerte ein Einsatz der Bergwacht Marktschellenberg zwischen Mittwoch und Donnerstag: Ein 47-jähriger Bergsteiger verletzte sich am Untersberg so schwer, dass er sich aus eigener Kraft nicht mehr retten konnte.
Die eintägige Odyssee des 47-jährigen Traunsteiners begann Mittwochmittag, als er beim Aufstieg unterhalb des Stöhrhauses einige Meter tief abstürzte und sich dabei unter anderem am Rücken und am Kopf so schwer verletzte, dass er zunächst bewusstlos liegen blieb. Nach einiger Zeit gelang es dem Mann jedoch sich aus eigener Kraft zur Bergstation der Materialseilbahn hochzuschleppen. Gegen 14 Uhr versandte er eine SMS an seine Lebensgefährtin. Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse und des dadurch gestörten Handynetzes gelangte diese erst Stunden später zur Empfängerin. Die Frau setzte sofort nach Erhalt der Nachricht einen Notruf ab. Bis zu 40 Zentimeter Neuschnee, dichter Nebel ab 1.600 Metern mit Sichtweiten unter zehn Metern, die Dunkelheit und fehlende Angaben zum genauen Aufenthaltsort des 47-Jährigen machten den Einsatz äußerst schwierig.
Der Pilot des Rettungshubschraubers "Christoph 14" versuchte im letzten Tageslicht Einsatzkräfte auf den Berg zu bringen, musste aber aufgrund der dichten Wolken abbrechen. Der Einsatzleiter ließ deshalb zeitgleich zwei Fußtrupps zur Suche nach dem 47-Jährigen aufsteigen, die aus der Luft durch den nachtflugtauglichen Polizeihubschrauber "Edelweiß 1" mit Wärmebildkamera unterstützt wurden. Die Piloten scheiterten aber ebenfalls am schlechten Wettern.
Der Wirt des Stöhrhauses und seine Frau hatten währenddessen vom Notfall erfahren und stiegen auf der Suche nach dem Bergsteiger zu Fuß auf. Kurz vor Mitternacht entdeckten sie den verletzten und unterkühlten 47-Jährigen an der Bergstation der Materialseilbahn, brachten ihn ins Haus und leisteten Erste Hilfe. Gegen drei Uhr morgens gelang es einer Suchmannschaft über Maria Gern aufzusteigen und den Verletzten medizinisch zu versorgen.
Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse war es erst am Donnerstagmorgen möglich den 47-Jährigen per Hubschrauber in das Klinikum Traunstein zu bringen.
Quelle: http://www.salzburg.com/nachrichten/.../?v=1337273037
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