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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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11) Regelwidriges Verhalten

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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Dachsteingebiet : orientierungslose Bergsteiger geborgen !

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  • #16
    AW: Dachsteingebiet : orientierungslose Bergsteiger geborgen !

    Unser erster "Alleingang" war auch mit ca 17 auf den Reiting. Ausrüstung war etwa dieselbe und Verpflegung war ein Doppler Most im Plastiksackerl . Natürlich sind wir uns auch ordentlich verkoffert. Nur durch alpine Vorkenntnisse waren wir dem Gelände auch halbwegs gewachsen.
    Brauchst eh nur do auffi

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    • #17
      AW: Dachsteingebiet : orientierungslose Bergsteiger geborgen !

      Zitat von daKoarl Beitrag anzeigen
      Auf diese Meldung habe ich schon die ganze Zeit gewartet.....
      Es dürfen also nur jene etwas als falsch beurteilen, die selber noch nie etwas falsch gemacht haben.
      Wenn ich da so nachdenke........wirklich eine umwerfende Logik !
      ich bezweifle in jenem fall nur den wert eines urteils mit so harten worten, die aktion spricht eh für sich, sie werden wohl daraus die lehre gezogen haben und kaum jemand wird dieses verhalten als vorbildhaft betrachten!

      warst du eigentlich bei der rettungsaktion dabei?
      .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

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      • #18
        AW: Dachsteingebiet : orientierungslose Bergsteiger geborgen !

        Also ich habe mit 17 die Schule geschmissen, um ein halbes Jahr später mit einem alten Hollandrad mit nur halb funktionierender 3-Gang Schaltung nach Nordafrika zu fahren.
        Daraus wurde dann eine 2-monatige Radreise durch Spanien und Portugal, da man uns in Ceuta wegen eines vorläufigen Reisepasses (das Original war verloren gegangen) nicht nach Marokko einreisen ließ.
        (Vielleicht zu unserem Glück?)
        Mit rund 5kg Gepäck radelten wir über 2000 km, schliefen fast überall draußen und gegen Ende der Reise arbeiteten wir auf dem Bau von Natursteinhäusern bei irgendwelchen Aussteigern im Algarve-Backland,
        da uns das Geld ausgegangen war. In Lissabon angekommen war das Geld wieder aus - wir schliefen auf Parkbänken und zu guter Letzt in den ausgebrannten Altstadthäusern gemeinsam mit hunderten von schwarafrikanischen Flüchtlingen, die in Portugal ihr Glück suchten, verkauften ein Fahrrad und ließen uns von unseren Eltern per Postanweisung Geld für eine Zugfahrkarte nachhause schicken...
        Eine der eindrucksvollsten und lehrreichsten Unternehmungen meines Lebens, die mich wesentlich geprägt hat.

        Den 'Notruf' haben wir also erst ganz am Ende abgesetzt - in den zwei Monaten lernten wir unsere Probleme selbst zu lösen, mit Krankheiten umzugehen, in der Kälte draußen zu schlafen ( es war Winter) und
        waren durch die Konfrontationen mit anderen Lebensrealitäten in einem ungeschützten Bereich dazu gezwungen, unser Leben in Relation zu sehen und unser Weltbild zu überdenken...
        Man sollte diese Chance auch der heutigen Jugend geben - auch wenn es eine unvernünftige Wanderung ist.
        (Anm: Meine Eltern waren damals damit natürlich nicht einverstanden...!)

        Viele Jahre später reiste ich nach Afrika um dort einen Film über die Geschichte eines Flüchtlingsbootes zu machen und durch das Schreiben dieser Erinnerungen wird mir erst jetzt bewußt,
        dass die Saat dafür und der Wunsch nach Afrika zu reisen schon damals durch die berührenden Begegnungen in diesen vom Einsturz bedrohten Häusern gelegt wurde.

        __________________________________________________ __________________________________

        Ich finde, man kann auch aus jedem kleinen Ereignis einen Skandal machen, nur weil die Medien sofort aufspringen.
        Es steht hier nichts von Steilgelände mit akuter Absturzgefahr noch drohendem Kältetod...

        Laßt die jungen Menschen doch ein bißchen unvernünftig sein in einer Welt, in der ohnehin alles nur noch von ratio gesteuert wird!

        _____________________________________

        ps:
        Einen Aufstieg auf den Everest halte ich für unvergleichlich unvernünftiger,
        da auch bei perfekter Ausrüstung und Planung die Lebensgefahr immer noch wesentlich höher ist als bei einer Turnschuhwanderung auf die Adamekhütte
        und die Aspiranten dieses Risiko sogar wissentlich eingehen.
        Zuletzt geändert von lalo; 10.06.2012, 14:09. Grund: Ergänzung
        Unter dem Schaf hängen vier Beine, die bis auf den Boden reichen.

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        • #19
          AW: Dachsteingebiet : orientierungslose Bergsteiger geborgen !

          Zitat von lalo Beitrag anzeigen
          Es steht hier nichts von Steilgelände mit akuter Absturzgefahr noch drohendem Kältetod...
          Zitat von daKoarl Beitrag anzeigen
          Auf etwa 1.500 Meter Seehöhe rutschten die Wanderer dann über einen 30 Meter tiefen Abhang. Ein Latschenfeld verhinderte, dass sie noch tiefer rutschten
          Zitat von lalo Beitrag anzeigen
          Einen Aufstieg auf den Everest halte ich für unvergleichlich unvernünftiger, ….
          Wie viel Risiko jeder eingehen will, bleibt dem einzelnen selbst überlassen. Für viele Menschen gilt jede Art des Bergsteigens (insbesondere Höhenbergsteigen) und Kletterns für extrem unvernünftig. Bergrettung wird dort jedenfalls keine bereitstehen.

          Zitat von oidmosavoda Beitrag anzeigen
          also wenn ich mir so überleg was meinen freunden, da sind auch verdammt gute leute dabei und auch mir selber im laufe der jahre so alles passiert ist, wieviel glück da so dabei war...........................................
          Eine Dummheit bleibt eine Dummheit!
          Wohl jeder von uns hat sie gemacht und zum Glück haben auch die meisten überlebt.

          In diesem Fall wurde ein Bergrettungseinsatz notwendig, der leicht zu vermeiden gewesen wäre.

          Jugendliche informieren sich doch sonst auch über alles Mögliche im Internet, warum nicht auch über erforderliche Ausrüstung, Verhältnisse und Wegzeiten?

          Zum Glück ist alles gut ausgegangen, blöd waren`s schon (und das werden sie noch oft zu hören bekommen ...).
          Geh langsam, aber konstant, und du erfährst eine neue Qualität der Zeit.

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          • #20
            AW: Dachsteingebiet : orientierungslose Bergsteiger geborgen !

            Lalo hat recht.
            Sicher ist die Aktion objektiv betrachtet eine Dummheit, aber man kann bei solchen Experimenten sehr viel über kritische Situationen lernen. Kein Kurs kann das bieten, da man die Kursleiter wegen Gefährdung verklagen würde. Wer sowas wagt, wird später wahrscheinlich ein "aktiver" Bergsteiger. Motivation und Entscheidungskompetenz lernt man nicht aus der Theorie. Man darf sich auch in die freie Wildbahn wagen, um den Irrtum und die Niederlage kennenzulernen. Nicht viele machen das, aber manche werden so zu Trägern von Wissen, das sie weitergeben können.
            Natürlich geht sowas manchmal auch tragisch aus, ebenso wie gut geplante Touren von erfahrenen Bergsteigern manchmal tragisch enden.

            Die Vermeidbarkeit eines Bergrettungseinsatzes würd ich nicht so kritisch sehen, denn das ist eine Grauzone. Alle Einsätze wären vermeidbar, wenn nichts passieren würde. Was zählt, ist das Ergebnis - je geringer der Schaden, desto besser.
            Brauchst eh nur do auffi

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            • #21
              AW: Dachsteingebiet : orientierungslose Bergsteiger geborgen !

              Zum Thema "was draus lernen": De Eltern freuen sich sicher, wenns den Bergrettungseinsatz jetzt zahlen dürfen, weil ich bezweifel mal, dass die bei einem alpinen Verein dabei sand, der das übernimmt..

              Es gibt jetzt zwei weiterführende Szenarien: a) sie lernen draus und informieren sich gscheit VOR einer Bergtour und werden im Laufe ihrer Karriere jetzt die vollen Bergfexe oder b) sie haben die Hosen so voll, dass sie nie wieder auch nur ein Hügerl erklimmen!
              Over every mountain there is a path, although it may not be seen from the valley.

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              • #22
                AW: Dachsteingebiet : orientierungslose Bergsteiger geborgen !

                Zitat von Guru Beitrag anzeigen
                Lalo hat recht.
                Sicher ist die Aktion objektiv betrachtet eine Dummheit, aber man kann bei solchen Experimenten sehr viel über kritische Situationen lernen. Kein Kurs kann das bieten, da man die Kursleiter wegen Gefährdung verklagen würde. Wer sowas wagt, wird später wahrscheinlich ein "aktiver" Bergsteiger. Motivation und Entscheidungskompetenz lernt man nicht aus der Theorie. Man darf sich auch in die freie Wildbahn wagen, um den Irrtum und die Niederlage kennenzulernen. Nicht viele machen das, aber manche werden so zu Trägern von Wissen, das sie weitergeben können.
                Natürlich geht sowas manchmal auch tragisch aus, ebenso wie gut geplante Touren von erfahrenen Bergsteigern manchmal tragisch enden.

                Die Vermeidbarkeit eines Bergrettungseinsatzes würd ich nicht so kritisch sehen, denn das ist eine Grauzone. Alle Einsätze wären vermeidbar, wenn nichts passieren würde. Was zählt, ist das Ergebnis - je geringer der Schaden, desto besser.
                sehr gut geschrieben lieber guru, kann man meinung nach nur unterstreichen!

                nur am rande aber beim urteilen rein nach meldungen aus der presse sollten wir uns schon bewußt sein (werden), dass es unseren zeitungsmedien in den seltensten fällen gelingt einen unfallhergang auch nur einigermaßen tatsachengemäß darzustellen!

                .....und fehler aus denen man die lehre zieht (bzw. noch ziehen kann) sind doch letztendlich erfahrungen an denen wir reifen können
                .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

                Kommentar


                • #23
                  AW: Dachsteingebiet : orientierungslose Bergsteiger geborgen !

                  Bekleidet waren sie mit Hallenturnschuhen und Jogginganzügen. Statt Rucksäcken hatten sie Taschen bei sich, die sie hinter sich herzogen."
                  Immerhin hatten sie keine Sandalen an - gut dass es so glimpflich ausgegangen ist

                  Wünsche den Beiden Gute Besserung und hoffe, dass sie sich im Forum Gipfeltreffen registrieren und dort nachlesen, wie mans macht...

                  Kommentar


                  • #24
                    AW: Dachsteingebiet : orientierungslose Bergsteiger geborgen !

                    Ich kann mich noch gut an meine erste selbst. "Wanderung" errinern... Ich hatte die genauen Routenprofile und Gehzeiten und mehr als genug Kleidung und Wasser dabei.

                    Aber ich denke das hat viel mit der eigenen "schon" vorhandenen Erfahrungen zu tun und mit der Grunderziehung der Kinder.

                    Viele unterschätzen einfach alles...

                    Solange solche Menschen sich nur selbst gefährden würden, wäre alles noch "O.K.A.Y"...
                    Er ist 15cm gewachsen...! Steig drauf. Gleite langsam hinunter. Spürst Du wie fest er wird, wenn Du ganz tief drin bist?
                    Oooooooooohh, geil, Tiefschnee.

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Dachsteingebiet : orientierungslose Bergsteiger geborgen !

                      Zitat von Guru Beitrag anzeigen
                      Man darf sich auch in die freie Wildbahn wagen, um den Irrtum und die Niederlage kennenzulernen.
                      Die beiden Jungs hatten das Glück, dass das Schneefeld nicht in einem Abgrund geendet hat. Sonst wär`s nix mit Niederlage kennen lernen, das setzt nämlich den Erhalt der Lebensfunktionen voraus.

                      Ab einem gewissen Alter - und das sehe ich deutlich unter 17 Jahren - sollte man sich wenigstens hin und wieder Gedanken darüber machen, ob nicht der ein oder andere althergebrachte Grundsatz durch Nachdenken und ganz ohne praktsichem Versuch (immerhin handelt es sich ja (angeblich) um die Gattung home sapiens) verifiziert werden kann. Das schafft nämlich die Voraussetzung dafür, so lange am Leben zu bleiben, um in jenen Bereichen Erfahrungen und Wissen sammeln zu können, wo es sich nicht um "no-na-Gschichten" handelt und die ein gewisses Risiko auch wert sind.
                      Man kann natürlich auch vor einen fahrende Zug springen um zu erleben, ob das weh tut. Ist sicher ein eindrucksvolles Erlebnis. Zumindest eine Nominierung im Darwin-Award ist einem dann sicher

                      LG Michael
                      Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

                      Kommentar


                      • #26
                        AW: Dachsteingebiet : orientierungslose Bergsteiger geborgen !

                        Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
                        Die beiden Jungs hatten das Glück, dass das Schneefeld nicht in einem Abgrund geendet hat. Sonst wär`s nix mit Niederlage kennen lernen, das setzt nämlich den Erhalt der Lebensfunktionen voraus.

                        Ab einem gewissen Alter - und das sehe ich deutlich unter 17 Jahren - sollte man sich wenigstens hin und wieder Gedanken darüber machen, ob nicht der ein oder andere althergebrachte Grundsatz durch Nachdenken und ganz ohne praktsichem Versuch (immerhin handelt es sich ja (angeblich) um die Gattung home sapiens) verifiziert werden kann. Das schafft nämlich die Voraussetzung dafür, so lange am Leben zu bleiben, um in jenen Bereichen Erfahrungen und Wissen sammeln zu können, wo es sich nicht um "no-na-Gschichten" handelt und die ein gewisses Risiko auch wert sind.
                        Man kann natürlich auch vor einen fahrende Zug springen um zu erleben, ob das weh tut. Ist sicher ein eindrucksvolles Erlebnis. Zumindest eine Nominierung im Darwin-Award ist einem dann sicher

                        LG Michael
                        Da stimm ich voll zu!

                        Übrigens hier noch ein Beitrag vom Bergrettungsleiter OÖ!
                        Over every mountain there is a path, although it may not be seen from the valley.

                        Kommentar


                        • #27
                          AW: Dachsteingebiet : orientierungslose Bergsteiger geborgen !

                          Es haben eh schon einige erwähnt, ich mags nochmal hervorheben:

                          Es gibt ein Recht auf Dummheit!

                          ...und ich werd davon bestimmt wiedermal Gebrauch machen. :P
                          Berge von unten, Kirchen von aussen, Wirtshäuser von innen.

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Dachsteingebiet : orientierungslose Bergsteiger geborgen !

                            Zitat von Guru Beitrag anzeigen
                            Lalo hat recht.
                            Sehe ich anders. So wie sie es schreibt, hatte sie einen Plan (auch wenn der natürlich ziemlich verrückt war, aber das ist der Luxus der Jugend). Und nachdem der Plan nicht friktionsfrei umzusetzen war hat sie ihren Plan geändert und an die Gegebenheiten angepaßt. Eigentlich ziemlich intelligent.
                            Was an der Aktion der beiden Dachsteinaspiranten intelligent war kann ich nicht erkennen.

                            So eine Aktion würde ich noch bei einem 12-jährigen verstehen, mit 17 ist man wahlberechtigt,
                            strafmündig, darf motorisierte Verkehrsmittel lenken und dabei sogar jemanden mitnehmen, teilgeschäftsfähig etc.

                            Das alles setzt ein gewisses Maß an Urteilsvermögen und Verantwortungsbewußtsein sich selbst und anderen gegenüber voraus.
                            Das fehlt den beiden, wenn die Informationen richtig sind, aber noch.

                            Ich war sicher net besser mit 17 als andere, aber spätestens wenn ich bemerkt hätte, das funktioniert
                            jetzt net wie gewünscht und es wird immer später, wäre ich halt wieder runtergegangen.
                            Wenn sie nicht weiter als 1 Stunde Normalgehzeit vom Gosausee weg waren, haben sie ja sogar noch runtergesehen.

                            Das reale Leben birgt eben auch reale Gefahren für Leib und Leben, das kennt man in der virtuellen Welt der Computerspiele und sozialen Netzwerke halt nicht mehr.
                            Und man sollte Abenteuerlust und Experimentierfreude nicht mit Totalignoranz der Realität verwechseln.

                            So gesehen sehe ich in der Geschichte von Lalo und der am Dachstein doch einen gravierenden Unterschied.
                            lG
                            BCM
                            Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd. (Buffalo Bill)

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Dachsteingebiet : orientierungslose Bergsteiger geborgen !

                              Zitat von Guru Beitrag anzeigen
                              Verpflegung war ein Doppler Most im Plastiksackerl
                              Na was willst', immerhin wart's schon ultraleicht unterwegs... 8)
                              Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

                              Kommentar


                              • #30
                                AW: Dachsteingebiet : orientierungslose Bergsteiger geborgen !

                                Respekt, BCM !
                                Besser kann man es meiner Meinung nach nicht sagen

                                LGK
                                ACHTUNG : Posting kann Spuren von Ironie enthalten !
                                Vor einer Erleuchtung muß man Holz hacken - danach auch. (Zen-Weisheit)
                                Etwaige Rechtschreibfehler sind als Vorwegnahme künftiger Rechtschreibreformen zu werten.

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