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Traunstein (OÖ) : Ärger über Biker bei Rettungseinsatz

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  • Traunstein (OÖ) : Ärger über Biker bei Rettungseinsatz

    Ärger über Biker bei Rettungseinsatz

    Das Verhalten einiger Mountainbiker hat am Sonntag bei der Bergrettung in Gmunden für Ärger gesorgt. Die Schaulustigen haben die Bitte der Einsatzkräfte ignoriert und so die Bergung einer schwerverletzten Person gefährdet.

    Ein 22-jähriger Welser, der am Nachmittag gemeinsam mit seinem Vater und Bekannten am Traunstein unterwegs war, wurde beim sogenannten „Bösen“ Eck am Naturfreundesteig in gut 1.300 Meter Seehöhe von einem herabstürzenden Stein am Kopf getroffen. Er brach bewusstlos zusammen und stürzte zehn Meter ab. Auf einem Felsvorsprung blieb der schwer Verletzte schließlich liegen.

    Bergetau muss exakt ausgelegt werden
    Ein Arzt und ein Flugretter wurden zur Versorgung des Mannes mit dem Hubschrauber auf den Berg gebracht. Währenddessen bereiteten die Bergretter und die Hubschrauberbesatzung im Tal die Seilbergung vor. Dazu muss das 50 Meter lange Bergetau ganz exakt in Schleifen ausgelegt werden, damit sich kein Knäuel bilden kann und das Seil nicht beschädigt wird.
    Schaulustige wurden gebeten, etwas zu warten und nicht über das Seil zu gehen. Die Mountainbiker ignorierten jedoch diese ausdrücklichen Anweisungen und schoben ihre Räder über das empfindliche Bergeseil. Bernhard Ebner, Leiter der Berettung Gmunden: „An so einem Seil hängen Menschenleben. Da kann ich wirklich nur von Dummheit sprechen, wenn man mit seinem Verhalten einen Einsatz behindert.“

    Die Bergung konnte schließlich ohne weitere Probleme abgeschlossen werden. Der schwerverletzte Welser wurde ins Spital geflogen.

    Quelle : ORF OÖ
    Weitere Infos und Kommentare : OÖN
    Zuletzt geändert von daKoarl; 18.06.2012, 11:54.
    ACHTUNG : Posting kann Spuren von Ironie enthalten !
    Vor einer Erleuchtung muß man Holz hacken - danach auch. (Zen-Weisheit)
    Etwaige Rechtschreibfehler sind als Vorwegnahme künftiger Rechtschreibreformen zu werten.

  • #2
    AW: Traunstein (OÖ) : Ärger über Biker bei Rettungseinsatz

    Sicher eine saudumme Aktion von den Leuten. Was ich nur schade finde, dass der Bericht schon wieder so rüberkommt, als wären alle Biker ignorante Deppen
    Grüße vom L- Vieh

    Kommentar


    • #3
      AW: Traunstein (OÖ) : Ärger über Biker bei Rettungseinsatz

      Ich habe es nicht so empfunden, vielleicht weil ich kein "echter" Biker bin, aber verstehe genau, was Du meinst.
      Den Tiroler Jägern geht es ja momentan auch so, weil ein "Kollege" vom Jagdtrieb überwältigt, einen Adler schoss.
      Solche Vorfälle und den Berichten darüber sind doch immer der Stoff, aus dem Verallgemeinerungen gemacht werden.

      LGK
      Zuletzt geändert von daKoarl; 18.06.2012, 20:21. Grund: Orthographie optimiert
      ACHTUNG : Posting kann Spuren von Ironie enthalten !
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      Etwaige Rechtschreibfehler sind als Vorwegnahme künftiger Rechtschreibreformen zu werten.

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      • #4
        AW: Traunstein (OÖ) : Ärger über Biker bei Rettungseinsatz

        Hallo
        Es ist aber schon ein unterschied ob ein Biker der die zusammenhänge nicht kennt und nur Dumm ist oder ob ein ausgebildeter Jäger einen geschützten Adler schießt und dann alles abstreitet weil er ein Rehkitz verteidigt !?

        Kommentar


        • #5
          AW: Traunstein (OÖ) : Ärger über Biker bei Rettungseinsatz

          Na ja, da im Leben bekanntermaßen nichts gleich ist, gibt es immer einen Unterschied; soweit die philosophische Betrachtung.
          Wie groß der Unterschied ist, dies dürfte dann die Frage sein.
          Die ignoranten Radfahrer wurden ausdrücklich von den Bergrettern ANGEWIESEN (nicht nur gebeten, das ist ein bedeutender Unterschied), daß sie einen Moment warten sollten.
          Damit ist der Unterschied zum kriminellen Tirol-Adler-Jäger dann nicht mehr so groß, wie es wohl so mancher Radler (die Wanderer dürften etwas besser wegkommen, weil sie durch einen großen Schritt das Seil so queren können, daß sie wenigstens nicht drauflatschen; dabei ergibt sich dann die Überlegung, daß die Radler ihren Drahtesel statt drüberschieben auch drübertragen bzw. -heben könnten) gerne hätte, sind ja einige öst. Juristen hier im Forum, die werden sicher die möglichen strafrechtlichen Konsequenzen benennen können; da die kleinen Sünden bekanntlich sofort bestraft werden, bin ich froher Hoffnung, daß sich die entsprechenden Deppen wenigstens anschließend noch ordentlich auf die Fresse fallen ließen und am Rad auch noch ein paar Schäden entstanden sind (das wäre dann die Initialzündung fürs Nachdenken und das nächste Mal warten sie dann brav und befolgen die Anweisungen, auch wenn ihre intellektuellen Mängel den Sinn solcher Anweisungen nicht oder zumindest nicht gleich erkennen lassen). Wenn wir gerade bei den netten Wünschen sind, auch dem tirolerischen Jagdfreund noch einen frommen Wunsch hinterhergesandt: Nutze die Zeit, solange du deine Flinte noch hast und kämpfe um den Darwin-Award!

          Ganz liebe Grüße an alle Deppen (egal ob Jagdfrevler oder Bergrettungsbehinderer)!

          Euer Rajiv
          Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
          dann wollt ich jubeln laut,
          mir ist es nicht ums Elfenbein,
          nur um die dicke Haut.

          Kommentar


          • #6
            AW: Traunstein (OÖ) : Ärger über Biker bei Rettungseinsatz

            Zitat von voada : "Hallo, es ist aber schon ein unterschied...."
            Also, entweder hast Du meinen Beitrag nicht richtig gelesen oder nicht wirklich verstanden.
            Es ging nirgends um einen Unterschied oder Nichtunterschied, sondern einzig und allein um die Entstehung von Verallgemeinerungen durch Fehlverhalten Einzelner !

            Klar soweit ?

            LGK
            ACHTUNG : Posting kann Spuren von Ironie enthalten !
            Vor einer Erleuchtung muß man Holz hacken - danach auch. (Zen-Weisheit)
            Etwaige Rechtschreibfehler sind als Vorwegnahme künftiger Rechtschreibreformen zu werten.

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