Felssturz Karawanken

[Wildenauer]

Sieht aus, als wär das genau im Bereich der Kaminreihe, oder täusch ich mich da?
http://kaernten.orf.at/news/stories/2540026/

Felssturz im Koschutamassiv

Zu einem Felssturz ist es in den Abendstunden im Koschutamassiv in Zell Pfarre gekommen. Aus einer Bergwand brach eine Fläche von 1.500 Quadratmetern aus und stürzte ins Kar. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

Bereits am Nachmittag hatten sich einzelne Felsbrocken aus der Bergwand gelöst und waren in die Tiefe gestürzt. Gegen 19.00 Uhr ging dann eine Steinlawine aus Felsen und Geröll ab. Mehrere tausend Kubikmeter Felsmasse zerbröselten unter tosendem Lärm und stürzten ins Kar.
Sophie Amlacher, die Tochter der Hüttenwirtin Liana Amlacher vom Koschutahaus hatte den Felssturz von der Ferne mitverfolgt. „Schon ein paar Stunden, bevor es zum Felssturz gekommen ist, habe ich schon ein paar Steine gesehen, die abgestürzt sind und Geräusche gehört. Zuerst habe ich mir nichts gedacht und ein paar Stunden später stehe ich draußen vor der Hütte und rede mit meinem Freund und plötzlich sagt er zu mir - schau was da passiert.“

Lawine ist im Wald abgegangen

„Dann habe ich hinauf geschaut und die ganzen Steine sind herunter gefallen und ich habe gesehen, wie so eine kleine Lawine ausgebrochen ist und in den Wald abgegangen ist“, sagte Sophie Amlacher.
Da nicht ausgeschlossen werden konnte, ob sich zum Zeitpunkt des Felssturzes Personen am Wanderweg zum Koschutnikturm befunden hatten, aklarmierte die Hüttenwirtin den Hubschrauber und die Bergrettung.
Nach eingehender Prüfung konnte der Einsatz abgebrochen werden, da die Felsmassen 150 Meter oberhalb des Wanderweges zum Stillstand gekommen waren.

[mahatma]

AW: Felssturz Karawanken

Nach Felssturz liefen Familien um ihr Leben

In der Koschuta in der Gemeinde Zell-Pfarre ging eine gewaltige Felslawine ab. Wanderer mit Kleinkindern waren in der Nähe. Koschutawirtin Liana Amlacher schlug Alarm. Insgesamt sind aus der Felswand rund 1500 Quadratmeter ausgebrochen und ins Kar (Talboden) gestürzt.

Dramatische Szenen spielten sich Donnerstagabend im Koschutamassiv in den Karawanken ab: Einige tausend Kubikmeter Felsgestein donnerten plötzlich vom Berg über 200 Meter in die Tiefe. Mehrere Wanderer befanden sich mit ihren Kleinkindern, darunter ein erst wenige Monate altes Baby, auf dem Wanderweg zum Koschutnikturm. Durch den gewaltigen Lärm und die große Staubwolke wurden sie in Todesangst versetzt. "Ich hörte Schreie und jemand rief ,schnell, schnell!'", sagt Koschutawirtin Liana Amlacher. Die 45-jährige gebürtige Ukrainerin alarmierte daraufhin sofort die Einsatzkräfte. "Immer wieder sind Felsen abgestürzt, genau in den Wald hinein, es war unheimlich." Insgesamt sind aus der Felswand rund 1500 Quadratmeter ausgebrochen und ins Kar (Talboden) gestürzt.

Zum Glück tauchten kurze Zeit später die Wanderer unverletzt auf. "Es waren ungefähr sieben Personen, sie sind gelaufen, ein Mann hatte ein Baby im Rucksack. Ihre Gesichter waren weiß und ohne Bewegung. Niemand hat ein Wort gesprochen", sagt Amlacher. "Sie sind zu den Autos hin und sofort weggefahren." Da die Alpinpolizei nicht ausschließen konnte, dass sich am Wanderweg zum Koschutnikturm noch weitere Menschen befunden hatten, standen der Polizeihubschrauber und die Bergrettung Ferlach im Einsatz. Bald konnte aber der Einsatz abgebrochen werden. Die Felsmassen sind 150 Meter oberhalb des Weges zum Stillstand gekommen.
Was sind die Ursachen eines solchen Felssturzes? Landesgeologe Richard Bäk sagt: "Die Witterung ist ein entscheidender Faktor - die starke Sonne, der massive Niederschlag und der Frost-Tau-Wechsel. Zudem sind die Wände stark durchklüftet. Im hochalpinen Bereich muss man damit immer rechnen."

http://www.kleinezeitung.at/kaernten...tamassiv.story