Täusch ich mich, oder passieren dzt. ungewöhnlich viele Unfälle?
http://salzburg.orf.at/news/stories/2540619/
http://salzburg.orf.at/news/stories/2540283/
http://salzburg.orf.at/news/stories/2540144/
http://salzburg.orf.at/news/stories/2539743/
http://salzburg.orf.at/news/stories/2540619/
Watzmann: Schwierige Rettung nach Absturz
Vom Gipfelgrat des Watzmann (2.713 Meter) ist ein Bergsteiger abgestürzt. Der Schwerverletzte wurde nach schwierigem Einsatz von Berg- und Flugrettung - bei teils dichten Wolken - ins Salzburger Unfallkrankenhaus geflogen.
Der Mann lag nach dem Absturz im Steilgelände unweit des Südgipfels auf mehr als 2.600 Metern Seehöhe und konnte bei sehr schwierigen Wetterbedingungen mittels Hubschrauber per Seilwinde gerettet werden.
Damit blieb den Einsatzkräften der Bergwacht Oberbayern aus Ramsau und Berchtesgaden ein aufwendiger, bodengebundener Abtransport erspart, den der Patient laut Experten mit großer Wahrscheinlichkeit nicht überlebt hätte.
Auf Schneefeld ausgerutscht
Der bergerfahrene 56-Jährige aus Baden-Württemberg war mit einem 55-Jährigen aus dem Saarland auf dem Watzmanngrat unterwegs, als er gegen 12.30 Uhr zwischen Mittel- und Südspitze im Bereich der automatischen Wetterstation in Richtung Wimbachgries abstürzte. Der vorausgehende Begleiter hatte seinen Freund noch kurz schimpfen gehört und sah ihn dann ein steiles Geröllfeld hinabgleiten. Der Mann dürfte auf einem Schneefeld ausgerutscht sein.
Salzburger Alpinist half mit
Erst nach fast 100 Metern kam der Bergsteiger zu liegen und konnte zunächst noch um Hilfe rufen. Sein Begleiter alarmierte mit einem weiteren Bergsteiger aus Salzburg, der zufällig zur Unglücksstelle gekommen war, die Leitstelle Traunstein der Einsatzkräfte.
Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ konnte den abgestürzten Bergsteiger schnell lokalisieren. Die Maschine setzte daraufhin den Notarzt auf der Südspitze des Watzmann ab. Kurze Zeit später gelang es dem Piloten des Polizeihubschraubers aus München weitere zwei Bergwachtmänner aus Ramsau auf dem Grat abzusetzen. Das Trio erreichte kurz darauf den sehr schwer verletzten Baden-Württemberger. Sie versorgten den Mann und bereiteten ihn für den Abtransport mit dem Hubschrauber vor.
Äußerst aufwändiger Boden-Einsatz drohte
Ein Windeneinsatz per Hubschrauber wäre auch kein großes Problem gewesen, aber plötzlich zogen dichter Nebel und Gewitterwolken über dem Watzmann auf, sodass ein Hubschrauberflug zunächst nicht mehr möglich war: „Es lief dann eine große Aktion an, weil wir damit rechneten, den schwer Verletzten terrestrisch ins Tal bringen zu müssen“, erklärt Bergwacht-Bereitschaftsleiter Rudi Fendt. Das hätte bedeutet, dass man den Mann zunächst fast 100 Meter zum Grat hätte raufziehen müssen. Dann hätte man ihn zur Südspitze und schließlich über die Südseite ins Wimbachgries transportieren müssen. Fendt: „Das hätte der Verletzte wohl nicht überlebt“.
Bereits Vorbereitungen für Großeinsatz
Zur Vorbereitung des Großeinsatzes brachte man in mehreren Hubschrauberflügen Material und Einsatzkräfte zum Watzmannhaus auf rund 1.900 Metern Höhe. Auch Bergretter der Bergwacht-Bereitschaft Berchtesgaden gehörten zu dem rund 25 Personen starken Einsatzteam, das sich auf den Weg in Richtung Watzmanngipfel machte.
Doch dann geschah doch noch das kleine Wunder, Als der mit einer 90-Meter-Seilwinde ausgestattete ADAC-Hubschrauber „Christoph 1“ aus München gerade im Anflug war, entdeckte der Pilot eine Wolkenlücke am Watzmanngrat. Er steuerte die Maschine direkt über den Verletzten und nahm den Mann samt Bergretter auf. „Das war wirklich großes Glück, ansonsten wäre es eine lange Nacht geworden“, sagt der bayerische Bergwachtler Fendt.
Lebensgefahr gebannt
Die Besatzung des Hubschraubers brachte den lebensgefährlich Verletzten dann direkt zum Dachlandeplatz des Salzburger Landeskrankenhauses. Er ist laut Ärzten mittlerweile außer Lebensgefahr. Bei mehreren Flügen sammelte man schließlich die auf dem Watzmann verstreuten Einsatzkräfte wieder ein.
Vom Gipfelgrat des Watzmann (2.713 Meter) ist ein Bergsteiger abgestürzt. Der Schwerverletzte wurde nach schwierigem Einsatz von Berg- und Flugrettung - bei teils dichten Wolken - ins Salzburger Unfallkrankenhaus geflogen.
Der Mann lag nach dem Absturz im Steilgelände unweit des Südgipfels auf mehr als 2.600 Metern Seehöhe und konnte bei sehr schwierigen Wetterbedingungen mittels Hubschrauber per Seilwinde gerettet werden.
Damit blieb den Einsatzkräften der Bergwacht Oberbayern aus Ramsau und Berchtesgaden ein aufwendiger, bodengebundener Abtransport erspart, den der Patient laut Experten mit großer Wahrscheinlichkeit nicht überlebt hätte.
Auf Schneefeld ausgerutscht
Der bergerfahrene 56-Jährige aus Baden-Württemberg war mit einem 55-Jährigen aus dem Saarland auf dem Watzmanngrat unterwegs, als er gegen 12.30 Uhr zwischen Mittel- und Südspitze im Bereich der automatischen Wetterstation in Richtung Wimbachgries abstürzte. Der vorausgehende Begleiter hatte seinen Freund noch kurz schimpfen gehört und sah ihn dann ein steiles Geröllfeld hinabgleiten. Der Mann dürfte auf einem Schneefeld ausgerutscht sein.
Salzburger Alpinist half mit
Erst nach fast 100 Metern kam der Bergsteiger zu liegen und konnte zunächst noch um Hilfe rufen. Sein Begleiter alarmierte mit einem weiteren Bergsteiger aus Salzburg, der zufällig zur Unglücksstelle gekommen war, die Leitstelle Traunstein der Einsatzkräfte.
Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ konnte den abgestürzten Bergsteiger schnell lokalisieren. Die Maschine setzte daraufhin den Notarzt auf der Südspitze des Watzmann ab. Kurze Zeit später gelang es dem Piloten des Polizeihubschraubers aus München weitere zwei Bergwachtmänner aus Ramsau auf dem Grat abzusetzen. Das Trio erreichte kurz darauf den sehr schwer verletzten Baden-Württemberger. Sie versorgten den Mann und bereiteten ihn für den Abtransport mit dem Hubschrauber vor.
Äußerst aufwändiger Boden-Einsatz drohte
Ein Windeneinsatz per Hubschrauber wäre auch kein großes Problem gewesen, aber plötzlich zogen dichter Nebel und Gewitterwolken über dem Watzmann auf, sodass ein Hubschrauberflug zunächst nicht mehr möglich war: „Es lief dann eine große Aktion an, weil wir damit rechneten, den schwer Verletzten terrestrisch ins Tal bringen zu müssen“, erklärt Bergwacht-Bereitschaftsleiter Rudi Fendt. Das hätte bedeutet, dass man den Mann zunächst fast 100 Meter zum Grat hätte raufziehen müssen. Dann hätte man ihn zur Südspitze und schließlich über die Südseite ins Wimbachgries transportieren müssen. Fendt: „Das hätte der Verletzte wohl nicht überlebt“.
Bereits Vorbereitungen für Großeinsatz
Zur Vorbereitung des Großeinsatzes brachte man in mehreren Hubschrauberflügen Material und Einsatzkräfte zum Watzmannhaus auf rund 1.900 Metern Höhe. Auch Bergretter der Bergwacht-Bereitschaft Berchtesgaden gehörten zu dem rund 25 Personen starken Einsatzteam, das sich auf den Weg in Richtung Watzmanngipfel machte.
Doch dann geschah doch noch das kleine Wunder, Als der mit einer 90-Meter-Seilwinde ausgestattete ADAC-Hubschrauber „Christoph 1“ aus München gerade im Anflug war, entdeckte der Pilot eine Wolkenlücke am Watzmanngrat. Er steuerte die Maschine direkt über den Verletzten und nahm den Mann samt Bergretter auf. „Das war wirklich großes Glück, ansonsten wäre es eine lange Nacht geworden“, sagt der bayerische Bergwachtler Fendt.
Lebensgefahr gebannt
Die Besatzung des Hubschraubers brachte den lebensgefährlich Verletzten dann direkt zum Dachlandeplatz des Salzburger Landeskrankenhauses. Er ist laut Ärzten mittlerweile außer Lebensgefahr. Bei mehreren Flügen sammelte man schließlich die auf dem Watzmann verstreuten Einsatzkräfte wieder ein.
http://salzburg.orf.at/news/stories/2540283/
Blitz: 15 Verletzte auf Klettersteig
Nahe der Grenze von Salzburg zu Bayern beim Königssee hat Freitagnachmittag ein Blitz in das Stahlseil eines Klettersteigs eingeschlagen. 15 Bergsteiger wurden leicht verletzt.
Die Männer und Frauen, die sich in der Nähe des Ausstiegs noch in dem mit Stahlseilen und Stahlleitern gesicherten Steig befanden, kamen mit dem Strom in Berührung und wurden leicht verletzt.
Einige wurden weggeschleudert und erlitten Brandverletzungen an den Händen, teilen Rotes Kreuz und Bergwacht des Berchtegadener Landes mit. 13 Menschen wurden zur medizinischen Beobachtung in die Kreisklinik Berchtesgaden eingeliefert.
Zehn Soldaten aus Holland betroffen
Eingeschlagen hat der Blitz in das Seil des so genannten „Isidor-Steigs“ auf dem Grünstein bei Schönau. Unter den Betroffenen sind zehn Soldaten aus den Niederlanden und ein zehnjähriger Bub.
Alle Verletzten kamen noch aus eigener Kraft zur Grünsteinhütte, wo sie die Rettung alarmierten. Von dort wurden die 15 zunächst zu einem Parkplatz ins Tal gebracht, dort kurz von Notärzten des Roten Kreuzes untersucht und anschließend ins Spital eingeliefert.
Nahe der Grenze von Salzburg zu Bayern beim Königssee hat Freitagnachmittag ein Blitz in das Stahlseil eines Klettersteigs eingeschlagen. 15 Bergsteiger wurden leicht verletzt.
Die Männer und Frauen, die sich in der Nähe des Ausstiegs noch in dem mit Stahlseilen und Stahlleitern gesicherten Steig befanden, kamen mit dem Strom in Berührung und wurden leicht verletzt.
Einige wurden weggeschleudert und erlitten Brandverletzungen an den Händen, teilen Rotes Kreuz und Bergwacht des Berchtegadener Landes mit. 13 Menschen wurden zur medizinischen Beobachtung in die Kreisklinik Berchtesgaden eingeliefert.
Zehn Soldaten aus Holland betroffen
Eingeschlagen hat der Blitz in das Seil des so genannten „Isidor-Steigs“ auf dem Grünstein bei Schönau. Unter den Betroffenen sind zehn Soldaten aus den Niederlanden und ein zehnjähriger Bub.
Alle Verletzten kamen noch aus eigener Kraft zur Grünsteinhütte, wo sie die Rettung alarmierten. Von dort wurden die 15 zunächst zu einem Parkplatz ins Tal gebracht, dort kurz von Notärzten des Roten Kreuzes untersucht und anschließend ins Spital eingeliefert.
http://salzburg.orf.at/news/stories/2540144/
Bergsteigerin stirbt bei 60-Meter-Absturz
Auf dem Donnerkogel im Gosaukamm bei Annaberg (Tennengau) ist Donnerstagnachmittag eine 68-jährige Bergsteigerin 60 Meter abgestürzt und gestorben.
Die Deutsche war mit einer Gruppe auf dem Normalweg auf den 2.054 Meter hohen Donnerkogel gestiegen. Dabei rutschte sie laut Polizei aus und stürzte rund 60 Meter über felsiges Gelände ab. Dabei erlitt die 68-Jährige tödliche Verletzungen.
Notarzt-Team konnte nicht mehr helfen
Andere Gruppenmitglieder alarmierten die Einsatzkräfte. Doch die kurzfristig alarmierte Mannschaft eines Notarzthubschraubers konnte der Abgestürzten nicht mehr helfen. Vom Polizeihelikopter aus wurde die Leiche der 68-Jährigen in einem schwierigen Flugmanöver mit einem 40-Meter-Tau geborgen.
Auf dem Donnerkogel im Gosaukamm bei Annaberg (Tennengau) ist Donnerstagnachmittag eine 68-jährige Bergsteigerin 60 Meter abgestürzt und gestorben.
Die Deutsche war mit einer Gruppe auf dem Normalweg auf den 2.054 Meter hohen Donnerkogel gestiegen. Dabei rutschte sie laut Polizei aus und stürzte rund 60 Meter über felsiges Gelände ab. Dabei erlitt die 68-Jährige tödliche Verletzungen.
Notarzt-Team konnte nicht mehr helfen
Andere Gruppenmitglieder alarmierten die Einsatzkräfte. Doch die kurzfristig alarmierte Mannschaft eines Notarzthubschraubers konnte der Abgestürzten nicht mehr helfen. Vom Polizeihelikopter aus wurde die Leiche der 68-Jährigen in einem schwierigen Flugmanöver mit einem 40-Meter-Tau geborgen.
http://salzburg.orf.at/news/stories/2539743/
Bergdrama: Tschechin getötet
In der Großglocknergruppe hat sich ein Bergdrama zweier Tschechen ereignet. Das Paar rutschte oberhalb der Heinrich-Schwaiger-Haus bei Kaprun (Pinzgau) auf einem steilen Schneefeld aus. Die Frau wurde getötet, der Mann von Bergrettern in Sicherheit gebracht.
Der Unfall ereignete sich Montagabend im Bereich des Großen Wiesbachhorns, und das Drama wurde erst jetzt bekannt. Der schwerstverletzte Überlebende wurde von Bergrettern unter schwierigen Bedingungen geborgen und in der Hütte über Nacht betreut. Ein Hubschrauberflug war wegen des schlechten Wetters mit Föhnsturm nicht mehr möglich.
Bei Abstieg vom Wiesbachhorn verunglückt
Das tschechische Ehepaar war am späten Nachmittag nach Begehung des Kaindlgrates vom Fochezkopf unterwegs zum tiefer gelegenen Heinrich-Schwaiger-Haus (2.802 Meter). Sie befanden sich im Abstieg vom Gipfel des Großen Wiesbachhorns.
Auf einem Schneefeld rutschte das Paar - beide trugen Steigeisen - aus und geriet dabei in eine Steilrinne, die nicht weit von dem Felskopf verläuft, auf dem das Heinrich-Schwaiger-Haus steht. Bei dem Absturz wurde die Frau getötet und der Mann schwer verletzt.
Über Nacht in der Hütte versorgt
13 Mann der Bergrettung Kaprun stiegen daraufhin zum Schwaiger-Haus auf. Zusätzlich wurde das Team des Notarzthubschraubers „Alpin Heli 6“ aus Zell am See angefordert. Wegen des starken Föhnsturms war dessen Einsatz nicht mehr möglich. Der Hubschrauber musste abdrehen.
Die Kapruner Bergrettungsleute seilten sich an der Unfallstelle ab und holten den Tschechen - schon bei Dunkelheit - mit speziellem Rettungsgerät aus der Steilrinne: „Die Frau war leider bereits tot. Den Mann haben wir dann gegen 1.00 Uhr gerade noch rechtzeitig vor einem starken Gewitter in das Heinrich-Schwaiger-Haus gerettet“, berichtet Harald Etzer, Ortsstellenleiter der Bergrettung Kaprun. Der Schwerstverletzte wurde über Nacht von Bergrettungsarzt Wolfgang Farkasch versorgt und stabilisiert.
Lob für Kapruner Bergretter
Erst Dienstagfrüh besserte sich das Wetter, so dass der Tscheche von der Besatzung des „Alpin Heli 6“ gegen 6.00 Uhr ins Zeller Spital geflogen werden konnte.
Flugretter Andreas Würtl sagt, der Einsatz der Kapruner Bergrettungsleute auf dem Boden sei sehr schwierig gewesen. Das Team habe von Montagabend bis zum Hubschrauberflug in der Früh perfekte Arbeit geleistet, um den Alpinisten zu retten.
Der Leichnam der Frau wurde von der Besatzung des Polizeihubschraubers „Libelle“ der Flugeinsatzstelle Salzburg geborgen und ins Tal gebracht.
Gerald Lehner, ORF Radio Salzburg
In der Großglocknergruppe hat sich ein Bergdrama zweier Tschechen ereignet. Das Paar rutschte oberhalb der Heinrich-Schwaiger-Haus bei Kaprun (Pinzgau) auf einem steilen Schneefeld aus. Die Frau wurde getötet, der Mann von Bergrettern in Sicherheit gebracht.
Der Unfall ereignete sich Montagabend im Bereich des Großen Wiesbachhorns, und das Drama wurde erst jetzt bekannt. Der schwerstverletzte Überlebende wurde von Bergrettern unter schwierigen Bedingungen geborgen und in der Hütte über Nacht betreut. Ein Hubschrauberflug war wegen des schlechten Wetters mit Föhnsturm nicht mehr möglich.
Bei Abstieg vom Wiesbachhorn verunglückt
Das tschechische Ehepaar war am späten Nachmittag nach Begehung des Kaindlgrates vom Fochezkopf unterwegs zum tiefer gelegenen Heinrich-Schwaiger-Haus (2.802 Meter). Sie befanden sich im Abstieg vom Gipfel des Großen Wiesbachhorns.
Auf einem Schneefeld rutschte das Paar - beide trugen Steigeisen - aus und geriet dabei in eine Steilrinne, die nicht weit von dem Felskopf verläuft, auf dem das Heinrich-Schwaiger-Haus steht. Bei dem Absturz wurde die Frau getötet und der Mann schwer verletzt.
Über Nacht in der Hütte versorgt
13 Mann der Bergrettung Kaprun stiegen daraufhin zum Schwaiger-Haus auf. Zusätzlich wurde das Team des Notarzthubschraubers „Alpin Heli 6“ aus Zell am See angefordert. Wegen des starken Föhnsturms war dessen Einsatz nicht mehr möglich. Der Hubschrauber musste abdrehen.
Die Kapruner Bergrettungsleute seilten sich an der Unfallstelle ab und holten den Tschechen - schon bei Dunkelheit - mit speziellem Rettungsgerät aus der Steilrinne: „Die Frau war leider bereits tot. Den Mann haben wir dann gegen 1.00 Uhr gerade noch rechtzeitig vor einem starken Gewitter in das Heinrich-Schwaiger-Haus gerettet“, berichtet Harald Etzer, Ortsstellenleiter der Bergrettung Kaprun. Der Schwerstverletzte wurde über Nacht von Bergrettungsarzt Wolfgang Farkasch versorgt und stabilisiert.
Lob für Kapruner Bergretter
Erst Dienstagfrüh besserte sich das Wetter, so dass der Tscheche von der Besatzung des „Alpin Heli 6“ gegen 6.00 Uhr ins Zeller Spital geflogen werden konnte.
Flugretter Andreas Würtl sagt, der Einsatz der Kapruner Bergrettungsleute auf dem Boden sei sehr schwierig gewesen. Das Team habe von Montagabend bis zum Hubschrauberflug in der Früh perfekte Arbeit geleistet, um den Alpinisten zu retten.
Der Leichnam der Frau wurde von der Besatzung des Polizeihubschraubers „Libelle“ der Flugeinsatzstelle Salzburg geborgen und ins Tal gebracht.
Gerald Lehner, ORF Radio Salzburg
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