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Bereits 12 Tote nach Lawinenabgang am Manaslu (Himalaya, Nepal)

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  • Bereits 12 Tote nach Lawinenabgang am Manaslu (Himalaya, Nepal)

    Zwölf Tote nach Himalaya-Lawine bestätigt

    Nach dem schweren Lawinenunglück im Himalaya ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens zwölf gestiegen, darunter mindestens ein Deutscher. Elf Leichen seien auf dem Berg geborgen worden, sagte heute der Präsident der nepalesischen Bergsteigervereinigung, Zimba Jangbu Sherpa.

    Ein weiterer Mensch verstarb demnach nach der Bergung im Krankenhaus in Kathmandu. Fünf Menschen würden weiterhin vermisst. 18 Bergsteiger seien nach Samagaon, dem vom Basislager aus nächsten Ort, in Sicherheit gebracht worden.

    Das Tourismusministerium teilte mit, die Suche auf dem 8.163 Meter hohen Mount Manaslu sei heute Früh fortgesetzt worden. Sie könne sich über Tage hinziehen. Die Lawine hatte die Gruppe gestern überrascht. Die Polizei in Bayern hatte bestätigt, dass ein Mann aus dem Raum Dingolfing ums Leben gekommen war. Unter den Opfern waren mehrere Europäer.

    Quelle : ORF-news
    ACHTUNG : Posting kann Spuren von Ironie enthalten !
    Vor einer Erleuchtung muß man Holz hacken - danach auch. (Zen-Weisheit)
    Etwaige Rechtschreibfehler sind als Vorwegnahme künftiger Rechtschreibreformen zu werten.

  • #2
    AW: Bereits 12 Tote nach Lawinenabgang am Manaslu (Himalaya, Nepal)

    Soweit ich das mitbekommen hab, sind unsere Münchner Speedbergsteiger Böhm und Haag Gott sei Dank nicht unter den Opfern...

    http://www.dynafit.com/de/actions-ev...-oyu-2012.html

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    • #3
      AW: Bereits 12 Tote nach Lawinenabgang am Manaslu (Himalaya, Nepal)

      Und ein Österreiche ist auch bei den überlebenden... Trotzdem extremst tragisch was da passiert ist!
      LG
      Sebastian

      samma uns ehrlich - das Leben is herrlich!

      Tourenfotos

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      • #4
        AW: Bereits 12 Tote nach Lawinenabgang am Manaslu (Himalaya, Nepal)

        Wir haben gestern einen kurzen Film bekommen, der den Umfang dieses tragischen Unglücks zeigt.

        http://www.bergsteigen.at/de/bericht.aspx?ID=14673

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        • #5
          AW: Bereits 12 Tote nach Lawinenabgang am Manaslu (Himalaya, Nepal)

          Hier ein Bericht der Überlebenden auf Spiegel.de
          Die Vernunft kann sich mit viel größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen wenn der Zorn ihr dienbar zur Hand geht!

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          • #6
            AW: Bereits 12 Tote nach Lawinenabgang am Manaslu (Himalaya, Nepal)

            Gestern war ein gut recherchierter Beitrag im "Servus Journal":
            http://www.servustv.com/cs/Satellite...11259446611895 (ab 05:19)

            Das Video von Sebastian Haag und Benedikt Böhm gibt naturgemäß gute Einblicke. Man hört die Tragik der Situation voll heraus.
            http://www.bergsteigen.at/de/bericht.aspx?ID=14673

            Die Berichterstattung in den Zeitungen ist (wie immer) schauderhaft bis idiotisch. Es wird vom Basislager auf 7000m und anderen Unmöglichkeiten berichtet. Am meisten störte mich aber bei der Beschreibung des "zweiten" Österreichers, dessen Identität noch gewahrt wird, der Ausdruck "Abenteurer".
            Er ist ein überaus bedachter Spitzenbergsteiger, überlegt sich jeden Schritt genau. Genaue Planung, auch in Zusammenarbeit mit "AmicalAlpin" garantiert eine sichere Abwicklung aller seine Unternehmungen. Das Restrisiko lässt jedenfalls nicht die Bezeichnung Abenteurer zu. Da wären dann die Formel 1 Piloten auch Abenteurer. Sowas gilt vieleicht für Felix Baumgartner oder für den Radfahrer(!), den ich letzten Jänner beim Ref. Murray, 50km von der Laguna Verde, 470km nach Chilecito, 720km nach Conception und dazwischen nix, angetroffen habe.

            LGE
            Zuletzt geändert von Ecki; 26.09.2012, 15:53.
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            • #7
              AW: Bereits 12 Tote nach Lawinenabgang am Manaslu (Himalaya, Nepal)

              Die OÖ Nachrichten recherchieren da schon besser:

              KATHMANDU/HINTERSTODER.
              ***-Gemeinderat Fritz Mayer (46) befindet sich nach Lawinendrama auf dem Heimweg.


              Nach dem schweren Lawinenunglück am 8163 Meter hohen Manaslu in Nepal mit zwölf Toten unternahm gestern jene Expedition, der die beiden unverletzt gebliebenen Österreicher angehören, den Abstieg vom Basislager in 4800 Meter Seehöhe. Ihr Weg führte gestern in das nepalesische Dorf Samagaon. Von dort sollen der Transport nach Kathmandu und der anschließende Rückflug nach Österreich vorbereitet werden.

              Am Dienstag wurde auch bekannt, welchem Umstand es Fritz Mayer (46) aus Hinterstoder verdankt, dass er die Lawinenkatastrophe heil überstanden hat. Laut Auskunft des Hinterstoderer Bürgermeisters Helmut Wallner hatte Mayer das Glück, dass er sein Zelt unter einem Felsvorsprung errichtet hatte. „Die Lawine rollte über ihn hinweg. Das rettete ihm sein Leben“, sagt Wallner.

              Schock und großes Aufatmen
              Als es sich am Dienstag in Hinterstoder herumsprach, dass es sich beim unverletzt gebliebenen Expeditionsteilnehmer um Fritz Mayer handelte, war der Schock im Ort groß, aber auch das Aufatmen. „Eine dramatische Geschichte, die gottlob für den Fritz gut ausging“, sagt Wallner. Mayer – er ist Vater von zwei Kindern – sitzt in Hinterstoder für die Freiheitliche Partei im Gemeinderat und ist auch stellvertretender Ortsparteiobmann der *** im Bezirk Kirchdorf. Beruflich ist er als Betriebsleiter der Kläranlage bei der Gemeinde angestellt. Sein Arbeitskollege Karl Öhlschläger weiß, das abseits des beruflichen und politischen Engagements für Mayer die Welt der Berge eine ganz besondere Bedeutung hat. „Bergsteigen ist sein ganz großes Hobby. Fritz hat schon mehrere Sechs- und Siebentausender bestiegen.“ Sein Arbeitskollege sei ein sehr besonnener Bergsteiger, der die Kraft der Naturgewalten immer vorsichtig einschätze.

              Der Manaslu sollte Mayers erster Achttausender werden. Der vergangene Sonntag, als gegen 4.30 Uhr die tödliche Lawine die meisten der Zelte der Expeditionsteilnehmer Hunderte Meter mit sich riss, wäre jener Tag gewesen, an dem die Teilnehmer die Gipfelbesteigung des Manaslu in Angriff nehmen wollten. Mayers Freund und Parteikollege, der Hinterstoderer Busunternehmer Harald Riedler, weiß, wie intensiv sich Mayer auf sein Himalaya-Projekt vorbereitet hat. „Seine Kondition holte er sich in unseren nahe gelegenen Bergen, aber auch auf Touren auf den Piz Buin.“ Ein grundehrlicher Kerl sei sein Freund, immer da, wenn man ihn brauche und sicherlich kein „Weichei“, so Riedler, der Mayers Grundeinstellung zum Leben kennt: „Er hat oft zu mir gesagt: ,Wenn der Herrgott mich holen will, dann holt er mich halt!’“ Zum Glück hatte es der Herrgott damit nicht eilig.


              Des Restrisikos ist sich jeder Bergsteiger bewusst

              Extremes Höhenbergsteigen ist gefährlich und unberechenbar. Das Unglück am Manaslu fällt in den Bereich Restrisiko. Ein Risiko, dessen sich jeder Bergsteiger bewusst ist, sagt Edi Koblmüller, erfahrener Bergsteiger und Gründer der BergSpechte Linz, im Gespräch mit den OÖNachrichten. „Nach solchen Unglücken ist es fast normal, dass immer die Frage nach dem oder den Schuldigen gestellt wird. Doch das ist unangebracht. Beim Bergsteigen lässt sich vieles planen, aber nicht jedes Risiko ausschalten. Auf Achttausendern ist die Situation einfach anders als auf Viertausendern.“

              Der Manaslu, den Koblmüller kennt, sei technisch kein schwieriger Berg, sei aber bekannt als lawinengefährdet. „In dieser Region kann es schon sein, dass es in vier Tagen drei Meter Neuschnee gibt“, sagt der Linzer, der das selbst einmal am Dhaulagiri erlebt hat.



              Quelle: http://www.nachrichten.at/nachrichte...l/art17,974651


              LGE
              Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 26.09.2012, 18:22. Grund: ganzen Pressetext ins Posting gestellt
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