Kleinwalsertal: 55 Prozent gegen Panoramabahn
Bei der Volksabstimmung im Kleinwalsertal über die geplante Panoramabahn haben sich die Stimmbürger gegen die Panoramabahn ausgesprochen. 55 Prozent der abgegebenen Stimmen waren gegen die Bahn.
„Soll die Gemeinde Mittelberg alle politischen und rechtlichen Schritte setzen, um die geplante Panoramabahn zu verhindern?“ So lautete die Frage, die 1.600 Stimmberechtigte im Kleinwalsertal am Sonntag mit „Ja“ beantwortet haben und der Bahn damit eine Absage erteilt haben.
2.924 Stimmen wurden abgegeben, das entspricht einer Beteiligung von 74,4 Prozent. Mit „Nein“ beantwortet haben die gestellte Frage 1.316 Stimmbürger und damit 45 Prozent. Sie hätten dem Bahnbau also zugestimmt.
3.930 Bürger waren am 21. Oktober aufgerufen, über die geplante Bahn vom Walmendingerhorn zum Ifen abzustimmen. Das Seil, das das Schwarzwassertal überspannen soll, spaltet seit Jahren das Tal. Das Seil ist naturzerstörend für die Gegner, für die Befürworter ist es der wirtschaftliche Hebel für den Skitourismus im Tal.
Großer Andrang vor Stimmlokalen
Seit 07.00 Uhr hatten die drei Wahllokale in Riezlern, Hirschegg und Mittelberg geöffnet. Der Andrang vor den Stimmlokalen war groß. Schon lange nicht mehr hat ein Thema das Kleinwalsertal so beherrscht wie die Panoramabahn. Noch im März hat die Gemeindevertretung dem Projekt den Status „von öffentlichem Interesse“ gegeben. Kurz danach haben Gegner, darunter Hoteliers und Naturschützer, mehr als 1.000 Unterschriften gegen die Bahn gesammelt und in der Folge die jetzige Volksabstimmung erzwungen. Sie sprechen von einem gravierenden Eingriff in die Natur und warnen vor einem Massentourismus am Berg.
Befürworter: Schritt zu großem Skigebiet
Die Befürworter rund um die Kleinwalsertaler Bergbahnen sprechen von einem wichtigen Schritt in der Realisierung eines großen Skigebiets und führen an, ohne Panoramabahn würden sich die 38 Millionen Euro Investitionen im ganzen Tal nicht rechnen.
[...]
Zustimmung von Gemeindevertretung
Für den Bau der Bahn gab es ursprünglich im März des Jahres schon grünes Licht von der Gemeindevertretung. [...] Gegner des Projektes hatten aber rund 1.250 Unterschriften gesammelt und damit eine Volksabstimmung erzwungen.
Quelle: http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2555411/
Bei der Volksabstimmung im Kleinwalsertal über die geplante Panoramabahn haben sich die Stimmbürger gegen die Panoramabahn ausgesprochen. 55 Prozent der abgegebenen Stimmen waren gegen die Bahn.
„Soll die Gemeinde Mittelberg alle politischen und rechtlichen Schritte setzen, um die geplante Panoramabahn zu verhindern?“ So lautete die Frage, die 1.600 Stimmberechtigte im Kleinwalsertal am Sonntag mit „Ja“ beantwortet haben und der Bahn damit eine Absage erteilt haben.
2.924 Stimmen wurden abgegeben, das entspricht einer Beteiligung von 74,4 Prozent. Mit „Nein“ beantwortet haben die gestellte Frage 1.316 Stimmbürger und damit 45 Prozent. Sie hätten dem Bahnbau also zugestimmt.
3.930 Bürger waren am 21. Oktober aufgerufen, über die geplante Bahn vom Walmendingerhorn zum Ifen abzustimmen. Das Seil, das das Schwarzwassertal überspannen soll, spaltet seit Jahren das Tal. Das Seil ist naturzerstörend für die Gegner, für die Befürworter ist es der wirtschaftliche Hebel für den Skitourismus im Tal.
Großer Andrang vor Stimmlokalen
Seit 07.00 Uhr hatten die drei Wahllokale in Riezlern, Hirschegg und Mittelberg geöffnet. Der Andrang vor den Stimmlokalen war groß. Schon lange nicht mehr hat ein Thema das Kleinwalsertal so beherrscht wie die Panoramabahn. Noch im März hat die Gemeindevertretung dem Projekt den Status „von öffentlichem Interesse“ gegeben. Kurz danach haben Gegner, darunter Hoteliers und Naturschützer, mehr als 1.000 Unterschriften gegen die Bahn gesammelt und in der Folge die jetzige Volksabstimmung erzwungen. Sie sprechen von einem gravierenden Eingriff in die Natur und warnen vor einem Massentourismus am Berg.
Befürworter: Schritt zu großem Skigebiet
Die Befürworter rund um die Kleinwalsertaler Bergbahnen sprechen von einem wichtigen Schritt in der Realisierung eines großen Skigebiets und führen an, ohne Panoramabahn würden sich die 38 Millionen Euro Investitionen im ganzen Tal nicht rechnen.
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Zustimmung von Gemeindevertretung
Für den Bau der Bahn gab es ursprünglich im März des Jahres schon grünes Licht von der Gemeindevertretung. [...] Gegner des Projektes hatten aber rund 1.250 Unterschriften gesammelt und damit eine Volksabstimmung erzwungen.
Quelle: http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2555411/
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