Zwei Skitourengeher sind Dienstagmittag bei Lawinen gestorben: Ein Tiroler wurde bei Obertauern (Pongau/Lungau) gegen einen Baum gedrückt. Bei Scheffau (Tennengau) erlag ein Verschütteter seinen Verletzungen, ein zweiter Tourengeher wurde verletzt.
Die erste Lawine ging gegen 12.00 Uhr bei Obertauern ab: Ein Ehepaar aus Tirol löste in der Nähe der 2.433 Meter hohen Glöcknerin dieses „sehr große Schneebrett“ aus. Die eingewehte Rinne, in der die rund 150 Meter breite und 300 Meter lange Lawine abging, sei über 35 Grad steil gewesen, sagte Christian Binggl von der Bergettung Obertauern.
Das Ehepaar wurde mitgerissen, aber nicht verschüttet. Der Mann wurde von den Schneemassen jedoch gegen einen Baum gedrückt und erlag seinen Verletzungen. Seine Ehefrau blieb unverletzt. Sie alarmierte die Einsatzkräfte. An der Bergung beteiligten sich zwölf Bergretter aus Obertauern, ein Alpinpolizist, Rot-Kreuz-Helfer, ein Notarzt und zwei Hubschrauber.
Tourengeher ausgegraben, erlag den Verletzungen
Die zweite Lawine löste sich gegen 13.00 Uhr am 2.289 Meter hohen Scheiblingkogel im Tennengebirge auf der „Wiesabfahrt“. Auch hier wurden zwei Tourengeher mitgerissen. Einer wurde laut Bergrettung nur teilweise verschüttet und leicht verletzt. Ein zweiter wurde vollständig begraben.
Obwohl vier andere Tourengeher den Verschütteten ausgruben und noch lebend bargen, erlag der Mann in der Folge seinen schweren Verletzungen. Bergretter aus Golling beteiligten sich an der Bergung der Tourengeher.
Gefahr steigt durch Erwärmung im Lauf des Tages
In gesamten Salzburger Land gilt derzeit Lawinenwarnstufe zwei von fünf. Allerdings wird von einem Anstieg der Lawinengefahr durch die Tageserwärmung gewarnt, ebenso vor frischem Triebschnee durch den Föhn.
Durch den starken Föhn änderte sich die für Tourengeher bisher relativ günstige Situation in den vergangenen zwölf Stunden schlagartig. Die Schneedecke sei durch die massive Erwärmung bis in große Höhen hinauf durchnässt und weniger stabil, mahnte der stellvertretende Landesleiter der Bergrettung Salzburg, Klaus Wagenbichler, im APA-Gespräch zu einer „generellen Vorsicht“. Steilere Hänge und Kammexpositionen sollten gemieden werden.
Quelle: orf.at
Die erste Lawine ging gegen 12.00 Uhr bei Obertauern ab: Ein Ehepaar aus Tirol löste in der Nähe der 2.433 Meter hohen Glöcknerin dieses „sehr große Schneebrett“ aus. Die eingewehte Rinne, in der die rund 150 Meter breite und 300 Meter lange Lawine abging, sei über 35 Grad steil gewesen, sagte Christian Binggl von der Bergettung Obertauern.
Das Ehepaar wurde mitgerissen, aber nicht verschüttet. Der Mann wurde von den Schneemassen jedoch gegen einen Baum gedrückt und erlag seinen Verletzungen. Seine Ehefrau blieb unverletzt. Sie alarmierte die Einsatzkräfte. An der Bergung beteiligten sich zwölf Bergretter aus Obertauern, ein Alpinpolizist, Rot-Kreuz-Helfer, ein Notarzt und zwei Hubschrauber.
Tourengeher ausgegraben, erlag den Verletzungen
Die zweite Lawine löste sich gegen 13.00 Uhr am 2.289 Meter hohen Scheiblingkogel im Tennengebirge auf der „Wiesabfahrt“. Auch hier wurden zwei Tourengeher mitgerissen. Einer wurde laut Bergrettung nur teilweise verschüttet und leicht verletzt. Ein zweiter wurde vollständig begraben.
Obwohl vier andere Tourengeher den Verschütteten ausgruben und noch lebend bargen, erlag der Mann in der Folge seinen schweren Verletzungen. Bergretter aus Golling beteiligten sich an der Bergung der Tourengeher.
Gefahr steigt durch Erwärmung im Lauf des Tages
In gesamten Salzburger Land gilt derzeit Lawinenwarnstufe zwei von fünf. Allerdings wird von einem Anstieg der Lawinengefahr durch die Tageserwärmung gewarnt, ebenso vor frischem Triebschnee durch den Föhn.
Durch den starken Föhn änderte sich die für Tourengeher bisher relativ günstige Situation in den vergangenen zwölf Stunden schlagartig. Die Schneedecke sei durch die massive Erwärmung bis in große Höhen hinauf durchnässt und weniger stabil, mahnte der stellvertretende Landesleiter der Bergrettung Salzburg, Klaus Wagenbichler, im APA-Gespräch zu einer „generellen Vorsicht“. Steilere Hänge und Kammexpositionen sollten gemieden werden.
Quelle: orf.at
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