Zwei tote Osttiroler bei Lawinenabgang im Madritschtal
Tödliches Lawinenunglück im Madritschtal in Südtirol: Eine Gruppe aus Sillian wurde von einer Lawine erfasst. Zwei Tourengeher – beide vermutlich Osttiroler – starben, zwei weitere wurden schwer verletzt.
Martell, Sillian – Eine Tourengehergruppe aus Sillian wurde am Dienstag in den Mittagsstunden von einer Lawine erfasst. Laut ersten, der TT vorliegenden Informationen, übernachtete die sechs- bis siebenköpfige Gruppe auf der Zufallhütte im Talschluss von Martell und ist dann durch das Madritschtal (ein Seitental des Martelltals) in Richtung Schöntaufjoch marschiert.
Ob sie zur Vorderen oder zur Hinteren Schöntaufspitze wollten, ist derzeit noch unklar. Gegen 12 Uhr löste sich im Aufstieg auf 2800 Metern vom Schöntaufjoch herunter eine Lawine und verschüttete mehrere Personen. Warum in den ersten Informationen von drei Verschütteten aber zwei Toten und zwei schwer verletzten Wintersportlern die Rede ist, ist derzeit noch unklar.
Eine Person konnte sich laut einem Bericht von „Südtirol Online“ aus den Schneemassen befreien und bei der Zufallhütte Alarm schlagen.
Retter mussten zu Fuß zum Einsatzort vordringen
Die Hubschrauber Pelikan 1 und Aiut Alpin Dolomites konnten aufgrund des schlechten Wetters nicht fliegen. Daher mussten die Retter zu Fuß zum Einsatzort vordringen. Die Männer der Bergrettung von Martell, Latsch und Sulden sowie vier Hundeführer der Hundestaffel Vinschgau waren laut „stol.it“ im Einsatz.
Offenbar ist derzeit auch noch unklar, welches Ausmaß die Lawine hatte, da die Wolken tief hängen und man laut Zeugenaussage „keine zehn Meter“ weit sehen könne. Die Bergretter wollen am Mittwoch erneut aufsteigen um bei besserem Wetter die Lage sondieren.
Laut einer bisher unbestätigten Meldung der „Südtirol News“ soll es sich bei den Toten tatsächlich um zwei Osttiroler im Alter von 62 und 51 Jahren handeln. Ein weiterer Tourengeher wurde leichtverletzt, drei kamen offenbar mit dem Schrecken davon. Im Einsatz standen neben der Bergrettung, die Carabinieri, Feuerwehr und das Weiße Kreuz.
Die Gegend gilt für Tourengeher eigentlich als sicher. In Südtirol galt zum Zeitpunkt des Unglücks lediglich Lawinenwarnstufe 2, nachdem bis einschließlich Sonntag Stufe 3 ausgerufen war.
(tt.com)
Tiroler Tageszeitung, Onlineausgabe vom Di, 26.03.2013
Quelle: http://www.tt.com/Tirol/6344050-2/zw...dritschtal.csp
Tödliches Lawinenunglück im Madritschtal in Südtirol: Eine Gruppe aus Sillian wurde von einer Lawine erfasst. Zwei Tourengeher – beide vermutlich Osttiroler – starben, zwei weitere wurden schwer verletzt.
Martell, Sillian – Eine Tourengehergruppe aus Sillian wurde am Dienstag in den Mittagsstunden von einer Lawine erfasst. Laut ersten, der TT vorliegenden Informationen, übernachtete die sechs- bis siebenköpfige Gruppe auf der Zufallhütte im Talschluss von Martell und ist dann durch das Madritschtal (ein Seitental des Martelltals) in Richtung Schöntaufjoch marschiert.
Ob sie zur Vorderen oder zur Hinteren Schöntaufspitze wollten, ist derzeit noch unklar. Gegen 12 Uhr löste sich im Aufstieg auf 2800 Metern vom Schöntaufjoch herunter eine Lawine und verschüttete mehrere Personen. Warum in den ersten Informationen von drei Verschütteten aber zwei Toten und zwei schwer verletzten Wintersportlern die Rede ist, ist derzeit noch unklar.
Eine Person konnte sich laut einem Bericht von „Südtirol Online“ aus den Schneemassen befreien und bei der Zufallhütte Alarm schlagen.
Retter mussten zu Fuß zum Einsatzort vordringen
Die Hubschrauber Pelikan 1 und Aiut Alpin Dolomites konnten aufgrund des schlechten Wetters nicht fliegen. Daher mussten die Retter zu Fuß zum Einsatzort vordringen. Die Männer der Bergrettung von Martell, Latsch und Sulden sowie vier Hundeführer der Hundestaffel Vinschgau waren laut „stol.it“ im Einsatz.
Offenbar ist derzeit auch noch unklar, welches Ausmaß die Lawine hatte, da die Wolken tief hängen und man laut Zeugenaussage „keine zehn Meter“ weit sehen könne. Die Bergretter wollen am Mittwoch erneut aufsteigen um bei besserem Wetter die Lage sondieren.
Laut einer bisher unbestätigten Meldung der „Südtirol News“ soll es sich bei den Toten tatsächlich um zwei Osttiroler im Alter von 62 und 51 Jahren handeln. Ein weiterer Tourengeher wurde leichtverletzt, drei kamen offenbar mit dem Schrecken davon. Im Einsatz standen neben der Bergrettung, die Carabinieri, Feuerwehr und das Weiße Kreuz.
Die Gegend gilt für Tourengeher eigentlich als sicher. In Südtirol galt zum Zeitpunkt des Unglücks lediglich Lawinenwarnstufe 2, nachdem bis einschließlich Sonntag Stufe 3 ausgerufen war.
(tt.com)
Tiroler Tageszeitung, Onlineausgabe vom Di, 26.03.2013
Quelle: http://www.tt.com/Tirol/6344050-2/zw...dritschtal.csp
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