Unglaublich!
Bergsteiger stürzte 250 Meter ab
Am späten Donnerstagnachmittag ist ein 24-jähriger Rumäne auf dem Großglockner 250 Meter weit abgestürzt. Der Mann hatte viel Glück und erlitt nur leichte Verletzungen. Retter machten sich zu Fuß auf den Weg, weil der Hubschrauber wegen starken Windes zunächst nicht fliegen konnte.
Der 24-jährige Mann unternahm mit drei weiteren Rumänen eine hochalpine Tour von der Kaiser-Franz-Josefshöhe über das Hofmannskees auf dem Großglockner. Beim Abstieg über das Hofmannskees verzichteten die vier Bergsteiger auf die Seilsicherung. Noch am schneebedeckten Teil des Gletschers kam Mann aus Eigenverschulden zu Sturz. Er stürzte in dem ca. 35 Grad steilen Gelände zuerst ca. 50 Meter über ein Schneefeld und anschließend ca. 200 Meter über den ausgeaperten Gletscher in Richtung Pasterze. Ein weiterer Absturz wurde durch eine mit Schnee aufgefüllte Mulde verhindert. Die anderen Männer wählten den Notruf.
Retter kamen zu Fuß
Aufgrund starker Windböen war zuerst eine Rettung mittels Hubschrauber nicht möglich, weshalb vier Bergführer von der Adlersruhe zum Unfallort abstiegen und den Verletzten versorgten. Gleichzeitig machten sich Männer der Bergrettung, Ortsstellen Heiligenblut und Winklern, zum Aufstieg auf, um den Verletzten mittels Trage ins Tal zu bringen. Laut Josef Brandner, dem Leiter der Spittaler Alpinpolizei, herrschte beim Aufstieg sehr große Steinschlaggefahr.
Letztlich gelang es der Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle doch gegen 19.30 Uhr, den Mann mittels 30-Meter-Tau zu bergen. Danach wurde er vom Rettungshubschrauber Martin 4 ins Krankenhaus Lienz geflogen. Die drei anderen Bergsteiger stiegen zur Adlersruhe auf und werden am Freitag ins Tal absteigen. Der Rumäne hat Abschürfungen und eine leichte Knieverletzung erlitten und ist wohl auf.
(08.08.2013)
Quelle: http://kaernten.orf.at/news/stories/2597276/
Bergsteiger stürzte 250 Meter ab
Am späten Donnerstagnachmittag ist ein 24-jähriger Rumäne auf dem Großglockner 250 Meter weit abgestürzt. Der Mann hatte viel Glück und erlitt nur leichte Verletzungen. Retter machten sich zu Fuß auf den Weg, weil der Hubschrauber wegen starken Windes zunächst nicht fliegen konnte.
Der 24-jährige Mann unternahm mit drei weiteren Rumänen eine hochalpine Tour von der Kaiser-Franz-Josefshöhe über das Hofmannskees auf dem Großglockner. Beim Abstieg über das Hofmannskees verzichteten die vier Bergsteiger auf die Seilsicherung. Noch am schneebedeckten Teil des Gletschers kam Mann aus Eigenverschulden zu Sturz. Er stürzte in dem ca. 35 Grad steilen Gelände zuerst ca. 50 Meter über ein Schneefeld und anschließend ca. 200 Meter über den ausgeaperten Gletscher in Richtung Pasterze. Ein weiterer Absturz wurde durch eine mit Schnee aufgefüllte Mulde verhindert. Die anderen Männer wählten den Notruf.
Retter kamen zu Fuß
Aufgrund starker Windböen war zuerst eine Rettung mittels Hubschrauber nicht möglich, weshalb vier Bergführer von der Adlersruhe zum Unfallort abstiegen und den Verletzten versorgten. Gleichzeitig machten sich Männer der Bergrettung, Ortsstellen Heiligenblut und Winklern, zum Aufstieg auf, um den Verletzten mittels Trage ins Tal zu bringen. Laut Josef Brandner, dem Leiter der Spittaler Alpinpolizei, herrschte beim Aufstieg sehr große Steinschlaggefahr.
Letztlich gelang es der Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle doch gegen 19.30 Uhr, den Mann mittels 30-Meter-Tau zu bergen. Danach wurde er vom Rettungshubschrauber Martin 4 ins Krankenhaus Lienz geflogen. Die drei anderen Bergsteiger stiegen zur Adlersruhe auf und werden am Freitag ins Tal absteigen. Der Rumäne hat Abschürfungen und eine leichte Knieverletzung erlitten und ist wohl auf.
(08.08.2013)
Quelle: http://kaernten.orf.at/news/stories/2597276/