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Alpinist Hans Kammerlander bei Autounfall schwer verletzt

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  • Alpinist Hans Kammerlander bei Autounfall schwer verletzt

    Zitat von tt.com
    Südtirol
    Alpinist Hans Kammerlander bei Autounfall schwer verletzt

    Der Unfall am Mittwochabend (Anm. von Lampi: der Unfall hat sich am 26.11.2013, also am Dienstagabend ereignet) forderte einen Toten und fünf Verletzte. Kammerlander wurde mit schweren Verletzungen an den Beinen ins Krankenhaus nach Bruneck eingeliefert.

    Sand in Taufers – Der Extrembergsteiger Hans Kammerlander ist bei einem Autounfall in Südtirol schwer verletzt worden. Dies berichtete die Tageszeitung „Dolomiten“ (Mittwochsausgabe). Der Unfall forderte einen Toten und fünf Verletzte. Ein 23-jähriger Südtiroler war gegen 19 Uhr ins Schleudern geraden, streifte drei entgegenkommende Autos und prallte schließlich frontal gegen den Kleinbus Kammerlanders.

    Für den 23-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Der 56-jährige Südtiroler Alpinist, der am Steuer seines Wagens saß, wurde mit schweren Verletzungen an den Beinen ins Krankenhaus nach Bruneck eingeliefert, hieß es. Die vier weiteren am Unfall beteiligten Personen wurden leicht verletzt.

    Der Unfall hatte sich laut „Dolomiten“ auf der sogenannten „Uttenheimer Länge“ zwischen Uttenheim und Mühlen in Taufers im Südtiroler Pustertal ereignet. Das Auto des 23-Jährigen wurde beim Zusammenprall von der Fahrbahn in eine Wiese geschleudert. Der Wagen Kammerlanders kam völlig zerstört auf der Fahrbahn zum Stehen. (APA)
    Quelle
    Zuletzt geändert von LampisBerge; 27.11.2013, 20:11.
    lampi
    ________________________________________
    Jetzt auch bei mir - Lampis Berge

  • #2
    Hans Kammerlander bei Autounfall schwer verletzt (27.11.2013)

    Alpinist Kammerlander bei Autounfall schwer verletzt

    Unfall forderte einen Toten und fünf Verletzte



    Eigentlich hätte der Südtiroler Extrembergsteiger Hans Kammerlander, langjähriger Wegbegleiter von Reinhold Messner, am Mittwoch, den 27. November 2013, einen Vortrag in Hannover über die Besteigung der zweithöchsten Berge aller Kontinente – der „Seven Second Summits“ – halten sollen. Stattdessen lag er in seiner Heimat im Krankenhaus Bruneck auf dem Operationstisch. „Er hat eine komplexe Gelenkverletzung am rechten Knie erlitten“, erklärt sein Manager Sigi Pircher.

    Tatsächlich muss der mehrfache Bezwinger von Achttausendern froh sein, noch zu leben. Dienstagabend wurde sein Kleinbus im Südtiroler Pustertal von einem Auto frontal gerammt. Der 23-jährige Lenker war auf einer Geraden ins Schleudern geraten, hatte drei entgegenkommende Autos gestreift und war schließlich ins Fahrzeug von Kammerlander gekracht. „Es ist besonders tragisch, dass der junge Mann den Unfall nicht überlebt hat. Hans kannte ihn sogar, weil er im gleichen Ort gelebt hat“, erzählt Pircher.

    Das große Glück Kammerlanders war, dass er in einem nagelneuen Kleinbus unterwegs war. Abgesehen von seiner schweren Knieverletzung kam der Südtiroler mit Prellungen davon. „Die Operation ist gut verlaufen“, berichtet Monika Zäbisch vom Krankenhaus Bruneck.

    Im Frühjahr wollte Kammerlander sein neues Projekt starten: Die Besteigung der „Matterhörner der Erde“ – ähnlich markante Gipfel wie der berühmte Alpenberg.


    Quelle: http://kurier.at/chronik/oesterreich...tzt/37.893.267
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

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    • #3
      AW: Hans Kammerlander bei Autounfall schwer verletzt (27.11.2013)

      Neuigkeiten zum Unfall:

      http://www.tageszeitung.it/2013/11/28/ueber-den-berg/

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      • #4
        AW: Hans Kammerlander bei Autounfall schwer verletzt (27.11.2013)

        auf jeden Fall eine tragische Sache.

        Allerdings fragt man sich schon, warum der Unfall zuerst in allen Medien genau anders herum dargestellt wird - obwohl die Behörden bereits unmittelbar nach dem Unfall wohl genug Augenzeugen-Aussagen bekommen haben - insbesondere von den nur" gestreiften Autofahrern. Ausserdem hat man ja auch gesehen, auf wessen Straßenseite der ganze Blechsalat lag! Wie kommt das Opfer dazu, zuerst überall als angeblicher Täter namentlich genannt zu werden? Und nein, ich gebe hier nicht primär "den Medien" die Verantwortung, sondern "den Behörden", welche die Medien informiert haben. Sie hätten ja auch mitteilen können: "es hat einen Frontalcrash gegeben, der Unfallhergang und erst Recht ein mögliches Verschulden der Beteiligten ist aber noch ungeklärt."

        Echt ein (schlechter) Witz!
        Zuletzt geändert von nimbi; 29.11.2013, 18:19.

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        • #5
          AW: Hans Kammerlander bei Autounfall schwer verletzt (27.11.2013)

          Die Verletzungen sind ja nicht so schwer auch lt. Zeitungen . jetzt ermittelt die Polizei auch gegen Herrn Kammerlander,aber irgendwie wird er schon ohne Schaden davonkommen..Ob er Schuld ist oder nicht.

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          • #6
            AW: Alpinist Hans Kammerlander bei Autounfall schwer verletzt

            schaut nicht so gut aus für den Extrembergsteiger...
            Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

            asti, asti bandar ko bakaro!
            Langsam, langsam fang den Affen!
            Indisches Sprichwort

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            • #7
              AW: Alpinist Hans Kammerlander bei Autounfall schwer verletzt

              Eine m.E. besonnene Stimme mehrere Tage nach dem Unfall, der in Südtirol nach wie vor für kräftige Diskussionen sorgt. Dem abschließenden Satz "Hören wir auf, über Menschen und Situationen zu urteilen, bevor nicht feststeht, was wirklich passiert ist." kann ich mich über diesen konkreten Anlassfall hinaus völlig anschließen.


              Ob in Bars oder auf Facebook: Hans Kammerlander und der Unfall in Uttenheim bewegen die Gemüter. Woher kommt die Wut, was rührt vor allem junge Menschen derart auf an diesem Fall? Die Suche nach Erklärung mit einem von ihnen: dem 28-jährigen Pusterer JG-Vertreter Hans Christian Oberarzbacher.

              Von Susanne Pitro

              Herr Oberarzbacher, mehr als 7000 Likes für die Facebook-Gruppe „Gerechtigkeit für René“ in zwei Tagen. Was ist los bei Ihnen im Pustertal?
              Hans Christian Oberarzbacher: Diese Facebook-Gruppe ist wirklich beeindruckend. Ich bin am Sonntag am frühen Nachmittag eingeladen worden, sie zu liken, da hatte sie schon ungefähr 1000 Fans, was extrem viel war in der kurzen Zeit. Aber einen Tag später mehr als 7000. Ich glaube, keine andere Seite hat in der Zeit eine derart große Anhängerschaft bekommen. Doch auch wenn man draußen unterwegs ist in den Bars oder am Abend ausgeht, ist der Unfall und vor allem die Frage, was wirklich passiert ist, Gesprächsthema Nummer Eins. Die Empörung, der Aufschrei in der Bevölkerung ist wirklich riesengroß. Wenn in einer Bar nur irgendwo am Nebentisch der Name Kammerlander fällt, redet schon die ganze Bar darüber.

              Und was wird da geredet?
              Es gibt vor allem eine brutal große Kritik an den Medien, weil sie gleich einmal berichtet haben, dass der René der Schuldige ist. Und nun empört man sich eben auch darüber, dass es Kammerlander gewesen sein könnte. Das sehe ich schon ziemlich kritisch. Die Aufgabe, den Unfallhergang zu ermitteln, haben immer noch die Carabinieri und die Staatsanwälte. Also, ich finde es einfach nicht richtig, jemanden vorab zu verurteilen, ob das nun der René oder der Hans Kammerlander ist.

              Aus vielen Posts der Facebook-Gruppe ist eine Wut, ein Gefühl, ungerecht behandelt zu werden, herauszulesen. Geht es da nur um diesen Fall oder hängt sich hier ein breiterer Frust auf?
              Primär hört man derzeit bei den Leuten einen totalen Unmut gegenüber Hans Kammerlander heraus. Aber ich glaube, dabei geht es nicht um den Hans Kammerlander als Person sondern als Prominenten. Also, ich beobachte in der ganzen Diskussion auch eine generelle Frustration, einen Unmut von Klein gegen Groß. Zum Beispiel bei der Befürchtung der Leute, dass jemand anders behandelt wird, weil er einen Prominentenstatus hat. Wie gesagt: Ich persönlich würde zum derzeitigen Zeitpunkt weder René Eppacher noch Hans Kammerlander verurteilen. Aber die Bevölkerung hat ihr Urteil schon gefällt, obwohl niemand weiß, was genau passiert ist. Und das ist eindeutig Klein gegen Groß.

              Sie haben nicht das Gefühl, dass es gegen Hans Kammerlander generelle Vorbehalte in der Bevölkerung geben würde?
              Nein, das ist ebenfalls interessant. Vor dem Unfall hatte der Hans Kammerlander hier einen gewissen Heldenstatus. Als Spitzensportler war er ein Vorbild, so ähnlich wie ein Politiker, also zumindest wie in früheren Jahren ein Magnago. Aber kaum fällt irgendein schlechtes Licht auf ihn, wird er fallen gelassen und es wird gleich gegen ihn geschrieben. Genau diejenigen, die bisher gesagt haben, was der Hans Kammerlander alles erreicht hat, sind nun die, die am lautesten schreien. Aber dass er davor ein schlechtes Image gehabt hätte, kann man wirklich nicht sagen, ganz im Gegenteil.

              Auch nicht in Bezug auf etwaigen Alkoholkonsum?
              Dazu hab ich beim besten Willen nichts zu sagen.

              Täuscht das Gefühl, dass der Unfall vor allem junge Menschen bewegt oder geht die Aufregung quer durch alle Altersschichten?
              Die umfasst die 15- bis 99-Jährigen, würde ich sagen. Aber klar, nachdem das Opfer leider ein sehr junger Mensch ist, ist die Tragik natürlich umso größer. Und der René hatte auch noch einen riesengroßen Freundeskreis, deswegen betrifft es die Jugend umso mehr. Vor allem urteilen Jugendliche eben auch gerne schneller, deshalb ist unter ihnen in dem Fall sicher auch die Empörung größer. Vielleicht geht es in der ganzen Geschichte auch ein wenig um Jung gegen Alt, neben Klein gegen Groß.

              Kammerlander selbst hat am Montag auf seiner Facebook-Seite gepostet, dass das Medium in diesem Moment laut ihm nicht die geeignete Plattform für Diskussionen ist, weshalb auch alle eingehenden Kommentare gelöscht werden. Sehen Sie eine reale Gefahr, dass eine solche Geschichte über die Mechanismen der Sozialen Medien eskalieren kann?
              Diese Gefahr sehe ich durchaus. Denn wie gesagt: Hier wird einfach von einer Facebook-Gruppe über einen Menschen geurteilt, bevor irgendetwas klar ist. Ich bin schon der Meinung, dass die Unschuldsvermutung generell zu gelten hat. Deshalb habe ich zum Beispiel die Seite nicht geliked. Obwohl ich natürlich dafür bin, dass herauskommt, was wirklich geschehen ist. Aber diese Facebook-Seite geht leider eindeutig in eine Richtung, und die heißt Verurteilung von Hans Kammerlander, bevor die Ergebnisse vorliegen.

              Was also würden Sie sich wünschen?
              Mein Appell an alle wäre: Lassen wir die Gerechtigkeit siegen, aber nicht nur die für René Eppacher, sondern die Gerechtigkeit generell. Und hören wir auf, über Menschen und Situationen zu urteilen, bevor nicht feststeht, was wirklich passiert ist.


              Quelle: http://www.salto.bz/de/article/03122...in-gegen-gross
              Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 03.12.2013, 19:09.
              Lg, Wolfgang


              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
              der sowohl für den Einzelnen
              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
              (David Steindl-Rast)

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              • #8
                AW: Alpinist Hans Kammerlander bei Autounfall schwer verletzt

                Eine furchtbare Hetze.
                Wenn die Kronenzeitungs- und Heute Massen sich moralisch im Recht fühlen, hält sie niemand auf.....
                La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
                [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

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                • #9
                  AW: Alpinist Hans Kammerlander bei Autounfall schwer verletzt

                  Also ich hab das mit der Hetze so nicht mitbekommen. Südtiroler Medien gehören nicht zu meiner täglichen Lektüre und für soziale Foren wie Facebook und Twitter ist mir meine Zeit wirklich zu schade. 7000 Likes oder Dislikes - was soll das bedeuten??? Hier handelt es sich doch um völlig belanglose Scheinwelten. Die Struktur, das Konzept von sozialen Foren bedingt ja geradezu das lemminghafte Verhalten... Ich stell einmal eine Frage in den Raum: Wäre der Aufwand für ein "Like" 150 Schritte zu gehen und nicht nur ein Mausklick - wieviele von den 7000 bleiben dann über.
                  It's hard to fly like an eagle when you work with turkeys.

                  Norbert

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                  • #10
                    AW: Alpinist Hans Kammerlander bei Autounfall schwer verletzt

                    Zitat von bergsteirer Beitrag anzeigen
                    Eine furchtbare Hetze.
                    Wenn die Kronenzeitungs- und Heute Massen sich moralisch im Recht fühlen, hält sie niemand auf.....
                    Und wie weit das oft geht, kann man sich hier ansehen.
                    Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Alpinist Hans Kammerlander bei Autounfall schwer verletzt

                      Zitat von feiN Beitrag anzeigen
                      Also ich hab das mit der Hetze so nicht mitbekommen. Südtiroler Medien gehören nicht zu meiner täglichen Lektüre und für soziale Foren wie Facebook und Twitter ist mir meine Zeit wirklich zu schade. 7000 Likes oder Dislikes - was soll das bedeuten??? Hier handelt es sich doch um völlig belanglose Scheinwelten. Die Struktur, das Konzept von sozialen Foren bedingt ja geradezu das lemminghafte Verhalten... Ich stell einmal eine Frage in den Raum: Wäre der Aufwand für ein "Like" 150 Schritte zu gehen und nicht nur ein Mausklick - wieviele von den 7000 bleiben dann über.
                      Gerade weil es so einfach ist, wird es immer bedenklicher! Das sind keineswegs belanglose "Scheinwelten", sondern Realität. Und für die Meinungsbildung wesentlich.

                      http://www.stuttgarter-zeitung.de/in...6d9e80174.html

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                      • #12
                        AW: Alpinist Hans Kammerlander bei Autounfall schwer verletzt

                        schlechte Neuigkeiten. http://www.tageszeitung.it/2013/12/04/148-promille/

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Alpinist Hans Kammerlander bei Autounfall schwer verletzt

                          Hoffentlich kein Promibonus .

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Alpinist Hans Kammerlander bei Autounfall schwer verletzt

                            Bin nicht überrascht. Danach hat es ja schon seit Tagen "gerochen". Ich verstehe die Wut der Bevölkerung durchaus. Die entsteht immer dann, wenn die Behörden bei "Vorfällen" in die Prominente verwickelt sind, den Medien keine ausreichenden Information geben. Dann saugen sich die entsprechend reisserische Meldungen aus den Fingern und die Behörden mauern. Bis dann die Wahrheit häppchenweise und zumindest teilweise doch rauskommt.

                            Spätestens am Tag nach einem solchen Unfall bei dem es ja auch zahlreiche Augenzeugen gab, müssen die Behörden Klarheit über den Unfallhergang haben. Und wenn jemand 1,48 Promille hat, dann sollten die geschulten Organe der Straßenaufsicht von der Alkoholisierung auch ohne Bluttest etwas mitbekommen. Und hätten die Medien anders informieren müssen. Von alleine hätten diese sich nämlich nicht schreiben getraut, dass der junge Lenker den Unfall verursacht habe.

                            Aufgrund dieser völlig verfehlten Informationspolitik ["Promi-Schonung"] der Behörden wurde hier ein (vermutlich) Unschuldiger noch ins Grab hinein massiv in seinem Ruf geschädigt. Kein Wunder, dass das der Bevölkerung aufstösst.

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Alpinist Hans Kammerlander bei Autounfall schwer verletzt

                              Zitat von nimbi Beitrag anzeigen
                              Bin nicht überrascht. Danach hat es ja schon seit Tagen "gerochen".
                              Fernermittler?

                              Zitat von nimbi Beitrag anzeigen
                              Ich verstehe die Wut der Bevölkerung durchaus. Die entsteht immer dann, wenn die Behörden bei "Vorfällen" in die Prominente verwickelt sind, den Medien keine ausreichenden Information geben.
                              Es ist nicht Aufgabe der Behörden, Medien Vermutungen über Geschehnisse zukommen zu lassen. Behörden haben eigentlich überhaupt nichts Personenbezogenes preis zu geben, schon gar nicht, bevor es sich um erwiesene Tatsachen handelt. Gerade bei Promis wird im Vergelich zu einem Normalo weitaus mehr informiert.

                              Zitat von nimbi Beitrag anzeigen
                              Dann saugen sich die entsprechend reisserische Meldungen aus den Fingern und die Behörden mauern. Bis dann die Wahrheit häppchenweise und zumindest teilweise doch rauskommt.
                              Solange ganz beonders sensationsgeile Konsumenten bestimmte "Qualitätsmedien" zu den Meistgelesenen machen und den dort dargebotenen Schwachsinn kritiklos als Brennstoff für das eigene Verlangen nach Empörung nutzen, so lange wird es "Journalisten" und Medien geben, die diesen Umstand gewinnbringend nutzen.

                              Wie weit "Wahrheit" und Verantwortungsbewußtsein dabei noch eine Rolle spielen, kann man sich z.B. auf KOBUK jederzeit zu Gemüte führen.


                              Zitat von nimbi Beitrag anzeigen
                              Spätestens am Tag nach einem solchen Unfall bei dem es ja auch zahlreiche Augenzeugen gab, müssen die Behörden Klarheit über den Unfallhergang haben. Und wenn jemand 1,48 Promille hat, dann sollten die geschulten Organe der Straßenaufsicht von der Alkoholisierung auch ohne Bluttest etwas mitbekommen.
                              Es wäre geradezu eine Frechheit, wenn ein Polizist oder eine Behörde eine Vermutung über eine Alkoholisierung äußert, bevor ein gesichertes Ergebnis vorliegt.


                              Zitat von nimbi Beitrag anzeigen
                              Und hätten die Medien anders informieren müssen. Von alleine hätten diese sich nämlich nicht schreiben getraut, dass der junge Lenker den Unfall verursacht habe.
                              Aha. Sie haben sich aber vor Vorliegen halbwegs gesicherter Informationen getraut, sich eine Geschichte aus den Fingern zu saugen un zu verbreiten.

                              Zitat von nimbi Beitrag anzeigen
                              Aufgrund dieser völlig verfehlten Informationspolitik ["Promi-Schonung"] der Behörden wurde hier ein (vermutlich) Unschuldiger noch ins Grab hinein massiv in seinem Ruf geschädigt. Kein Wunder, dass das der Bevölkerung aufstösst.
                              Die Schädigung des Unfallopfers haben alleine die Medien zu verantworten und nicht eine "völlig verfehlte Informationspolitik ["Promi-Schonung"] der Behörden". Die Behörden haben ganz zu Recht das Ergebnis der Untersuchung über die Alkoholisierung abgewartet. Die Vorverurteilung haben schon gewisse Medien und deren Konsumenten ganz alleine zu verantworten.

                              Und überhaupt ist es Sache eines Gerichtes, an Hand der Ermittlungsergebnisse Schuldzuweisungen und Strafen auszusprechen.
                              Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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