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Bergsteiger stürzten 50 Meter ab

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    Bergsteiger stürzten 50 Meter ab

    Im steirisch-niederösterreichischen Raxgebiet sind am Samstag drei slowakische Bergsteiger in Bergnot geraten. Zwei von ihnen rutschten auf der vereisten Schneeoberfläche aus und stürzten 50 Meter ab.

    Kurz vor diesem Alpinunfall kam es auf der Rax zu einem Lawinenabgang, bei dem zwei Bergsteiger ums Leben kamen - mehr dazu in Zwei Tote nach Lawinenabgang im Raxgebiet. Unmittelbar nach dem Lawinenabgang stürzten dann im Raxgebiet zwei Bergsteiger aus der Slowakei 50 Meter ab und wurden dabei schwer verletzt.

    Tief winterliche Bedingungen während Bergtour
    Drei 36 Jahre alte Slowaken brachen Samstagvormittag vom Preinergschaid in Richtung Heukuppe auf, dabei nahmen sie laut Polizei den sogenannten Schlangenweg. Während der Tour herrschten tief winterliche Bedingungen. Der Weg führte sie zur 1.620 Meter hoch gelegenen Ebenalm, wo sie eine Rast einlegten.

    Ohne Steigeisen unterwegs
    Danach stiegen sie durch eine Rinne in Richtung Karl-Ludwig-Haus auf. Sie querten dabei das untere Ende des Bärenkares, das eine Steigung von 35 Grad aufweist. Die dreiköpfige Wandergruppe war mit Schneeschuhen ohne Steigeisen unterwegs. In der Querung rutschten zwei von ihnen annähernd zeitgleich, aber ohne gegenseitige Berührung, auf der vereisten Schneeoberfläche aus und stürzten etwa 50 Meter ab. Der dritte Bergsteiger leistete Erste Hilfe und konnte die Verletzten wieder zurück zur Ebenalm verbringen.

    Bergsteiger mit Rettungsschlitten abtransportiert
    Durch Aufdrücken einer Nebeneingangstür gelangten sie in das Innere der Hütte. Von dort verständigten sie mittels Mobiltelefon die Einsatzkräfte. Aufgrund des starken Sturmes war ein Hubschraubereinsatz nicht möglich, die beiden Verletzten wurden mittels Rettungsschlitten zum Waxriegelhaus gebracht wo sie nach Mitternacht dem Notarzt übergeben werden konnten.

    Schädel-Hirn-Trauma und Prellungen
    Die beiden Slowaken erlitten schwere Schädel-Hirn Traumen sowie Prellungen. Einer wurde in das Spital Wiener Neustadt, der andere in das Landeskrankenhaus Mürzzuschlag eingeliefert. Insgesamt waren acht Ortstellen der Bergrettung mit 45 Mann und zwei Beamte der AEG Hochsteiermark im Einsatz.

    Quelle: http://steiermark.orf.at/news/stories/2627498/

  • #2
    AW: Bergsteiger stürzten 50 Meter ab

    Ich versteh diesen Bericht nicht!

    Ist in diesem Bericht mit Ebenalm die Ebnerhütte (1621m) gemeint?
    Wo ist das Bärenkar? Ist es das Kar welches sich von der Heukuppe in Richtung NNO zur Ebnerhütte runterzieht und dann in den Bärengraben übergeht?

    Irgendwie passt der Bericht für mich nicht zusammen. Am Schlangenweg zur Heukuppe, das ist noch klar. Aber wieso führt sie der Weg dann zur Ebnerhütte (oder Ebenalm)?

    Gibt es wirklich eine Ebenalm, die am Schlangenweg auf 1620m höhe liegt? Mir ist dort keine Alm bewußt. Und wo ist am Weg von der Ebnerhütte zum KLH ein 35° steiles Kar zu queren?

    Hat irgend wer klärende Info?

    LG. Plessberger
    Alle meine Beiträge im Tourenforum

    Kommentar


    • #3
      AW: Bergsteiger stürzten 50 Meter ab

      Die hier begonnene Diskussion zum Wahrheitsgehalt von Medieninformationen befindet sich hier.

      LG Michael
      Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

      Kommentar


      • #4
        AW: Bergsteiger stürzten 50 Meter ab

        Es wird sich wohl um das Nordostkar handeln, welches vom Gipfel zur Ebnerhütte runterzieht. Mir ist das Kar unter diesen Namen bekannt.Hier gibt es im felsigen Teil ein paar steile Rinnen, wo die Verunglückten vielleicht herumgestiegen sind. Östlich der Felsen könnte ich es mir auch vorstellen. Ich glaub auch dass, Schneeschuhe für steiles, möglicherweise vereistes Gelände nicht das ideale Fortbewegungsmittel sind.

        Ebnerhütte
        P4040070.jpg

        Nordostkar
        P4040071.jpg

        P4040079.jpg
        It's hard to fly like an eagle when you work with turkeys.

        Norbert

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