Lilienfeld: Explosionen bei Waldbrand
In einem gebirgigen Waldstück oberhalb von Lilienfeld ist am Samstag ein Brand ausgebrochen - zwei Hektar Waldfläche sind betroffen. Weil auf dem Berg Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg lagern, kam es immer wieder zu Explosionen.
Ein Waldbrand beschäftigte am Samstag mehrere Feuerwehren im Bezirk Lilienfeld stundenlang. Am Nachmittag war das Feuer, das sich über einen Berggrat ausgedehnt hatte, weitgehend unter Kontrolle, nach Angaben des Bezirksfeuerwehrkommandos wird aber eine Brandwache eingerichtet. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch Explosionen, ausgelöst durch Kriegsrelikte aus dem Zweiten Weltkrieg.
Der Einsatz im Jungherrntal bei Lilienfeld begann um 11.45 Uhr. Laut Feuerwehr war ein bei Holzarbeiten eingesetzter Bagger in Brand geraten. Die Flammen griffen auf das Unterholz über, starker Wind beschleunigte die Ausdehnung. Acht Feuerwehren rückten mit 15 Fahrzeugen und rund 130 Mann an, auch ein Hubschrauber wurde angefordert. Ein Tankwagen-Pendelverkehr wurde eingerichtet und eine 500 Meter lange Löschleitung verlegt.
Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei dem betroffenen Waldstück um eine Region, in der gegen Ende des Zweiten Weltkriegs immer wieder Granaten und Munition abgeworfen wurden. Deshalb wurde laut Polizei auch der Entminungsdienst nach Lilienfeld gerufen. Der Waldbrand, der sich auf einer Fläche von etwa zweieinhalb Hektar erstreckte, wanderte auf einer Breite von 100 Metern über den Berggrat auf der anderen Seite hinunter, wo er jedoch - „umzingelt“ von zehn Löschleitungen - rasch wieder eingedämmt wurde. Auch die Explosionen der Kriegsrelikte hörten auf, diesbezügliche Entwarnung könne jedoch nicht gegeben werden, hieß es am Samstagnachmittag.
In der Folge begannen die Einsatzkräfte, die Glutnester abzulöschen. Zwei Hubschrauber des Innenministeriums unterstützten die Löscharbeiten aus der Luft, indem Wasser über der glosenden Fläche abgeworfen wurde. Ein Einsatz in der Dunkelheit sei zu gefährlich, aber nach der nächtlichen Brandwache sollen die Löscharbeiten am Sonntag bei Tagesanbruch fortgesetzt werden.
Quelle: http://noe.orf.at/news/stories/2637698/
In einem gebirgigen Waldstück oberhalb von Lilienfeld ist am Samstag ein Brand ausgebrochen - zwei Hektar Waldfläche sind betroffen. Weil auf dem Berg Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg lagern, kam es immer wieder zu Explosionen.
Ein Waldbrand beschäftigte am Samstag mehrere Feuerwehren im Bezirk Lilienfeld stundenlang. Am Nachmittag war das Feuer, das sich über einen Berggrat ausgedehnt hatte, weitgehend unter Kontrolle, nach Angaben des Bezirksfeuerwehrkommandos wird aber eine Brandwache eingerichtet. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch Explosionen, ausgelöst durch Kriegsrelikte aus dem Zweiten Weltkrieg.
Der Einsatz im Jungherrntal bei Lilienfeld begann um 11.45 Uhr. Laut Feuerwehr war ein bei Holzarbeiten eingesetzter Bagger in Brand geraten. Die Flammen griffen auf das Unterholz über, starker Wind beschleunigte die Ausdehnung. Acht Feuerwehren rückten mit 15 Fahrzeugen und rund 130 Mann an, auch ein Hubschrauber wurde angefordert. Ein Tankwagen-Pendelverkehr wurde eingerichtet und eine 500 Meter lange Löschleitung verlegt.
Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei dem betroffenen Waldstück um eine Region, in der gegen Ende des Zweiten Weltkriegs immer wieder Granaten und Munition abgeworfen wurden. Deshalb wurde laut Polizei auch der Entminungsdienst nach Lilienfeld gerufen. Der Waldbrand, der sich auf einer Fläche von etwa zweieinhalb Hektar erstreckte, wanderte auf einer Breite von 100 Metern über den Berggrat auf der anderen Seite hinunter, wo er jedoch - „umzingelt“ von zehn Löschleitungen - rasch wieder eingedämmt wurde. Auch die Explosionen der Kriegsrelikte hörten auf, diesbezügliche Entwarnung könne jedoch nicht gegeben werden, hieß es am Samstagnachmittag.
In der Folge begannen die Einsatzkräfte, die Glutnester abzulöschen. Zwei Hubschrauber des Innenministeriums unterstützten die Löscharbeiten aus der Luft, indem Wasser über der glosenden Fläche abgeworfen wurde. Ein Einsatz in der Dunkelheit sei zu gefährlich, aber nach der nächtlichen Brandwache sollen die Löscharbeiten am Sonntag bei Tagesanbruch fortgesetzt werden.
Quelle: http://noe.orf.at/news/stories/2637698/
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