ÖAV: „Freies Betreten“ der Berge in Gefahr
Der österreichische Alpenverein (OeAV) sieht das „freie Betreten“ der Tiroler Berge in Gefahr. Nachdem bereits Seilbahner und Jäger Sperrgebiete gefordert hätten, würde nun laut OeAV auch die Agrargemeinschaft Gleirsch im Sellraintal an der Wegefreiheit rütteln.
Mit einer Klagsandrohung sei der Alpenverein von der Agrargemeinschaft aufgefordert worden, Skitouren im Gebiet der Agrargemeinschaft aus der Alpenvereinskarte zu entfernen, betonte Präsident Andreas Ermacora am Montag bei einer Pressekonferenz in Innsbruck. Die Skitouren würden „eine nachhaltige Störung des Wildbestandes bedingen“, hieß es nach Angaben des Alpenvereins in einem Schreiben. „Es ist zynisch, wenn ausgerechnet die Jägerschaft vom Lebensrecht der Wildtiere spricht. Im Vordergrund stehen doch ganz andere Interessen“, kritisierte Liliana Dagostin, Leiterin der Abteilung Raumplanung und Naturschutz im OeAV.
Wie berichtet hat der Tiroler Jägerverband heuer Ruhezonen für Wildtiere gefordert.
Klares Bekenntnis zur Wegefreiheit gefordert
In Tirol gibt es laut Alpenverein bisher keine Gesetze, die die Betretung von Gebieten oberhalb der Waldgrenze regeln. Wald dürfe laut dem Forstgesetz jeder zu Erholungszwecken betreten, darüber hinaus sei die rechtliche Lage jedoch unklar, erläuterte Ermacora. „Wir fordern deshalb ein klares Bekenntnis der Politik zur Wegefreiheit“, sagte der Präsident. In den restlichen Bundesländern, mit Ausnahme von Wien und Niederösterreich, gebe es bereits gesetzliche Vorschriften für Grundstücke oberhalb des Waldes. Deshalb appelliere der Alpenverein an die Politik, auch in Tirol die Wegefreiheit im Bergland in einem Landesgesetz zu verankern.
„Wenn Wegefreiheit im alpinen Gelände eingeschränkt wird, schrillen bei uns die Alarmglocken“, sagte Ermacora. Der Alpenverein werde deshalb der Aufforderung der Agrargemeinschaft nicht nachkommen. „Uns wurde mit rechtlichen Schritten gedroht, welche diese sein werden, wurde jedoch noch nicht präzisiert“, meinte der AV-Präsident.
http://tirol.orf.at/news/stories/2641872/
und was sagt man dazu ????
Der österreichische Alpenverein (OeAV) sieht das „freie Betreten“ der Tiroler Berge in Gefahr. Nachdem bereits Seilbahner und Jäger Sperrgebiete gefordert hätten, würde nun laut OeAV auch die Agrargemeinschaft Gleirsch im Sellraintal an der Wegefreiheit rütteln.
Mit einer Klagsandrohung sei der Alpenverein von der Agrargemeinschaft aufgefordert worden, Skitouren im Gebiet der Agrargemeinschaft aus der Alpenvereinskarte zu entfernen, betonte Präsident Andreas Ermacora am Montag bei einer Pressekonferenz in Innsbruck. Die Skitouren würden „eine nachhaltige Störung des Wildbestandes bedingen“, hieß es nach Angaben des Alpenvereins in einem Schreiben. „Es ist zynisch, wenn ausgerechnet die Jägerschaft vom Lebensrecht der Wildtiere spricht. Im Vordergrund stehen doch ganz andere Interessen“, kritisierte Liliana Dagostin, Leiterin der Abteilung Raumplanung und Naturschutz im OeAV.
Wie berichtet hat der Tiroler Jägerverband heuer Ruhezonen für Wildtiere gefordert.
Klares Bekenntnis zur Wegefreiheit gefordert
In Tirol gibt es laut Alpenverein bisher keine Gesetze, die die Betretung von Gebieten oberhalb der Waldgrenze regeln. Wald dürfe laut dem Forstgesetz jeder zu Erholungszwecken betreten, darüber hinaus sei die rechtliche Lage jedoch unklar, erläuterte Ermacora. „Wir fordern deshalb ein klares Bekenntnis der Politik zur Wegefreiheit“, sagte der Präsident. In den restlichen Bundesländern, mit Ausnahme von Wien und Niederösterreich, gebe es bereits gesetzliche Vorschriften für Grundstücke oberhalb des Waldes. Deshalb appelliere der Alpenverein an die Politik, auch in Tirol die Wegefreiheit im Bergland in einem Landesgesetz zu verankern.
„Wenn Wegefreiheit im alpinen Gelände eingeschränkt wird, schrillen bei uns die Alarmglocken“, sagte Ermacora. Der Alpenverein werde deshalb der Aufforderung der Agrargemeinschaft nicht nachkommen. „Uns wurde mit rechtlichen Schritten gedroht, welche diese sein werden, wurde jedoch noch nicht präzisiert“, meinte der AV-Präsident.
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