Trotz eines Meters Neuschnee sind drei Kletterer am Freitag in einen Klettersteig bei Hallstatt eingestiegen. Auf rund 1.600 Meter konnten sie weder vor noch zurück. Zwei wurden mit dem Hubschrauber gerettet, der dritte musste die Nacht auf dem Berg verbringen.
Obwohl es am Freitag den ganzen Tag regnete und die Schneefallgrenze weit Richtung Tal wanderte, stiegen zwei Männer und eine Frau aus Tschechien in den als besonders herausfordernd geltenden Seewand-Klettersteig ein. Ab der Wandmitte fiel bereits Schnee, die Tritte und Griffe begannen zu vereisen. Die Bergsteiger alarmierten schließlich die Bergrettung. Für die Helfer begann ein stundenlanger, schwieriger Einsatz.
Rettungsaktion der Bergrettung in HallstattBergrettung Hallstatt
Die Retter mussten sich durch Eis, Schnee und Nebel zu den Bergsteigern vorarbeiten
Der Rettungshubschrauber Christophorus 14 flog einige Bergretter in die Wand. Der Trupp musste noch 150 Meter weit aufsteigen und konnte zwei der Tschechen, eine 42-jährige Frau und einen 40-jähriger Mann, erreichen, berichtet Christoph Preimesberger, der Ortsstellenleiter der Bergrettung Hallstatt: „Wir haben die beiden bis unter die Nebelgrenze abgeseilt und von dort war dann die Bergung mit dem Hubschrauber möglich.“
Rettungsaktion der Bergrettung in HallstattBergrettung Hallstatt
Zwei der drei Bergsteiger konnten mit dem Hubschrauber ins Tal gebracht werden
Der dritte Bergsteiger hatte inzwischen versucht, aus eigener Kraft den Ausstieg zu schaffen, kam aber in Schnee und Eis schließlich nicht weiter. Um ihm zu helfen, fuhr eine Gruppe Bergretter zuerst mit der Seilbahn auf den Krippenstein und dann mit Ski in Richtung des Klettersteiges.
Deutlich unterkühlter Bergsteiger
Erst kurz vor 2.00 Uhr erreichten die Retter mit dem Bergsteiger die Hütte. Laut Preimesberger war der Mann deutlich unterkühlt und konnte sich nicht mehr bewegen: „Wir haben ihn dann zur Gjaidalm getragen. Dort wurde er von einem Arzt versorgt und dort befindet er sich derzeit auch noch.“ Der Bergsteiger aus Tschechien soll laut Bergrettung seine Unterkühlung inzwischen „halbwegs überstanden“ haben und am Samstagvormittag zurück ins Tal gebracht werden.
Quelle: http://ooe.orf.at/news/stories/2647748/ (mit Bildern)
Obwohl es am Freitag den ganzen Tag regnete und die Schneefallgrenze weit Richtung Tal wanderte, stiegen zwei Männer und eine Frau aus Tschechien in den als besonders herausfordernd geltenden Seewand-Klettersteig ein. Ab der Wandmitte fiel bereits Schnee, die Tritte und Griffe begannen zu vereisen. Die Bergsteiger alarmierten schließlich die Bergrettung. Für die Helfer begann ein stundenlanger, schwieriger Einsatz.
Rettungsaktion der Bergrettung in HallstattBergrettung Hallstatt
Die Retter mussten sich durch Eis, Schnee und Nebel zu den Bergsteigern vorarbeiten
Der Rettungshubschrauber Christophorus 14 flog einige Bergretter in die Wand. Der Trupp musste noch 150 Meter weit aufsteigen und konnte zwei der Tschechen, eine 42-jährige Frau und einen 40-jähriger Mann, erreichen, berichtet Christoph Preimesberger, der Ortsstellenleiter der Bergrettung Hallstatt: „Wir haben die beiden bis unter die Nebelgrenze abgeseilt und von dort war dann die Bergung mit dem Hubschrauber möglich.“
Rettungsaktion der Bergrettung in HallstattBergrettung Hallstatt
Zwei der drei Bergsteiger konnten mit dem Hubschrauber ins Tal gebracht werden
Der dritte Bergsteiger hatte inzwischen versucht, aus eigener Kraft den Ausstieg zu schaffen, kam aber in Schnee und Eis schließlich nicht weiter. Um ihm zu helfen, fuhr eine Gruppe Bergretter zuerst mit der Seilbahn auf den Krippenstein und dann mit Ski in Richtung des Klettersteiges.
Deutlich unterkühlter Bergsteiger
Erst kurz vor 2.00 Uhr erreichten die Retter mit dem Bergsteiger die Hütte. Laut Preimesberger war der Mann deutlich unterkühlt und konnte sich nicht mehr bewegen: „Wir haben ihn dann zur Gjaidalm getragen. Dort wurde er von einem Arzt versorgt und dort befindet er sich derzeit auch noch.“ Der Bergsteiger aus Tschechien soll laut Bergrettung seine Unterkühlung inzwischen „halbwegs überstanden“ haben und am Samstagvormittag zurück ins Tal gebracht werden.
Quelle: http://ooe.orf.at/news/stories/2647748/ (mit Bildern)
Kommentar