Leichenfund in knapp 4000 Metern Höhe
Fünf Bergsteiger sterben im Mont-Blanc-Massiv
Im Mont-Blanc-Massiv in den französischen Alpen sind mindestens fünf Bergsteiger einer Seilschaft ums Leben gekommen. Fünf Leichen seien gefunden worden, hieß es am Mittwoch aus französischen Ermittlerkreisen.
Nachdem sechs Bergsteiger am Dienstagabend am 3900 Meter hohen Aiguille d'Argentière im Mont-Blanc-Massiv als vermisst gemeldet wurden, haben die Angehörigen nun traurige Gewissheit. Französische Ermittler melden, fünf Leichen gefunden zu haben. Der Aiguille d'Argentière befindet sich zwischen dem französischen Département Haute-Savoie und der Schweiz.
Die Gruppe, darunter ein Führer, hatte an einem Trainingskurs der Nationalen Vereinigung der Freiluft-Sport-Zentren (UCPA) teilgenommen. Die Wetterbedingungen am Dienstagabend am Aiguille d'Argentière wurden als schlecht bezeichnet. Eventuell seien die Alpinisten auf dem Berg an der Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz von schlechtem Wetter überrascht worden, hieß es.
Reinhold Messner warnt vor Unterschätzung der Gefahr
Im FOCUS hatte Bergsteiger–Legende Reinhold Messner noch kürzlich davor gewarnt, die Gefahr bei der Besteigung des Mont-Blancs zu unterschätzen. „Auf Gipfel wie den Mont-Blanc steigen im Sommer mittlerweile so viele, dass richtige Pisten entstehen. Denen kann im Grunde jeder Mensch folgen. Sie sind einen Meter breit, da stapfen sie hoch, da können sie den Weg nicht verfehlen. Und den Leuten, die aus unsere sterilen Gesellschaft kommen, in der jeder kleine Gehsteig an der Straße gesichert sein muss, suggeriert dieser Pfad: Jemand hat ihn angelegt und überprüft, dass er nicht über eine Felsspalte oder an einen Abgrund führt. Das Problem dabei: So ist es aber nicht!“
http://www.focus.de/panorama/welt/tr...d_4057550.html
Fünf Bergsteiger sterben im Mont-Blanc-Massiv
Im Mont-Blanc-Massiv in den französischen Alpen sind mindestens fünf Bergsteiger einer Seilschaft ums Leben gekommen. Fünf Leichen seien gefunden worden, hieß es am Mittwoch aus französischen Ermittlerkreisen.
Nachdem sechs Bergsteiger am Dienstagabend am 3900 Meter hohen Aiguille d'Argentière im Mont-Blanc-Massiv als vermisst gemeldet wurden, haben die Angehörigen nun traurige Gewissheit. Französische Ermittler melden, fünf Leichen gefunden zu haben. Der Aiguille d'Argentière befindet sich zwischen dem französischen Département Haute-Savoie und der Schweiz.
Die Gruppe, darunter ein Führer, hatte an einem Trainingskurs der Nationalen Vereinigung der Freiluft-Sport-Zentren (UCPA) teilgenommen. Die Wetterbedingungen am Dienstagabend am Aiguille d'Argentière wurden als schlecht bezeichnet. Eventuell seien die Alpinisten auf dem Berg an der Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz von schlechtem Wetter überrascht worden, hieß es.
Reinhold Messner warnt vor Unterschätzung der Gefahr
Im FOCUS hatte Bergsteiger–Legende Reinhold Messner noch kürzlich davor gewarnt, die Gefahr bei der Besteigung des Mont-Blancs zu unterschätzen. „Auf Gipfel wie den Mont-Blanc steigen im Sommer mittlerweile so viele, dass richtige Pisten entstehen. Denen kann im Grunde jeder Mensch folgen. Sie sind einen Meter breit, da stapfen sie hoch, da können sie den Weg nicht verfehlen. Und den Leuten, die aus unsere sterilen Gesellschaft kommen, in der jeder kleine Gehsteig an der Straße gesichert sein muss, suggeriert dieser Pfad: Jemand hat ihn angelegt und überprüft, dass er nicht über eine Felsspalte oder an einen Abgrund führt. Das Problem dabei: So ist es aber nicht!“
http://www.focus.de/panorama/welt/tr...d_4057550.html
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