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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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Zwei Todesopfer bei Lawinenabgang in der Obersteiermark (15.02.2015)

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  • Zwei Todesopfer bei Lawinenabgang in der Obersteiermark (15.02.2015)

    kurier.at

    Mehrere Verschüttete bei Lawinenabgang

    In der Obersteiermark wurden zumindest drei Tourengeher von einem Schneebrett mitgerissen.
    Bei einem Lawinenabgang im Bereich der Lahnerleitenspitze (Bezirk Leoben) in den Eisenerzer Alpen in der Steiermark sind Sonntagmittag mehrere Tourengeher verschüttet worden. Nach ersten Informationen sollen zumindest drei Personen betroffen sein. Näheres war vorerst nicht bekannt.

    "Die Einsatzkräfte sind gerade zum Unfallort unterwegs", sagte Gerhard Rieglthalner von der Alpinpolizei Hochsteiermark auf Anfrage der APA. Im Einsatz waren die Bergrettung, die Alpinpolizei, ein Hubschrauber des Innenministeriums sowie 2 Notarzthubschrauber.
    Meine Touren in Europa
    ... in Italien
    Meine Touren in Südamerika
    Blumen und anderes

  • #2
    AW: Mehrere Verschüttete bei Lawinenabgang in der Obersteiermark (15.02.2015)

    Hat heute morgen gar nicht so kritisch ausgesehen.

    Alles auf 1.
    Angehängte Dateien
    La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
    [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

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    • #3
      AW: Mehrere Verschüttete bei Lawinenabgang in der Obersteiermark (15.02.2015)

      Nach aktuellsten Berichten forderte der Lawinenabgang bei der Lahnerleitenspitze heute leider zwei Todesopfer.

      Zwei Tote bei Lawinenabgang

      Die Tourengeher waren in den Eisenerzer Alpen von einem Schneebrett mitgerissen worden.


      Bei einem Lawinenabgang im Bereich der Lahnerleitenspitze (Bezirk Leoben) in den Eisenerzer Alpen in der Steiermark sind Sonntagmittag mehrere Tourengeher verschüttet worden - für zwei Personen kam jede Hilfe zu spät, sie wurden von den Rettern nur mehr tot gefunden. Eine dritte Person wurde verletzt geborgen. Die Identität der Bergsportler war vorerst nicht bekannt.

      "Knapp nach 12.00 Uhr ist an der Nordseite der Spitze eine Schneebrettlawine abgegangen", sagte Gerhard Rieglthalner von der Alpinpolizei Hochsteiermark auf Anfrage der APA. Insgesamt vier Tourengeher hatten eine Aufstiegsroute auf die 2.027 Meter hohe Lahnerleitenspitze gewählt, drei von ihnen wurden von den Schneemassen erfasst. An dem Einsatz waren die Bergrettung, die Alpinpolizei, ein Hubschrauber des Innenministeriums sowie zwei Notarzthubschrauber beteiligt.

      (APA/EP) ERSTELLT AM 15.02.2015, 14:07

      Quelle: http://kurier.at/chronik/oesterreich...en/113.997.513
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

      Kommentar


      • #4
        AW: Mehrere Verschüttete bei Lawinenabgang in der Obersteiermark (15.02.2015)

        Weitgehend identisch die aktuelle Meldung vom
        orf-steiermark

        Zwei tote Alpinsportler nach Lawinenabgang

        Zwei Niederösterreicher sind Sonntag Mittag bei einem Lawinenabgang in den Eisenerzer Alpen ums Leben gekommen. Laut Polizei wurde eine dritte Person schwer verletzt. Ein Schneebrett hatte insgesamt vier Alpinsportler kurz nach 12 Uhr verschüttet.

        Trotz eines Großaufgebots an Rettungskräften konnten die Helfer heute Mittag zwei der Verschütteten nur mehr tot auffinden. Für die beiden Männer aus Niederösterreich kam jede Hilfe zu spät. Eine Frau soll sich aus den Schneemassen selbst befreit und in Sicherheit gebracht haben, so die Alpinpolizei. Sie wurde schwer verletzt ins Krankenhaus geflogen.

        Alpinsportler konnte Hilfe rufen
        Gegen 12 Uhr 10 soll das Schneebrett auf der Lahnerleitenspitze im Gemeindegebiet von Radmer abgegangen sein. Auch die vierte Person der Alpinsportlergruppe, eine Frau, soll von der Lawine mitgerissen worden sein, blieb aber unverletzt und konnte Hilfe rufen. Die Tourengeher sollen die Lawine selbst ausgelöst haben, so der Einsatzleiter. Am Einsatz beteiligt waren die Alpinpolizei, die Bergrettung sowie zwei Notarzthubschrauber und ein Hubschrauber des Innenministeriums.
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        ... in Italien
        Meine Touren in Südamerika
        Blumen und anderes

        Kommentar


        • #5
          AW: Mehrere Verschüttete bei Lawinenabgang in der Obersteiermark (15.02.2015)

          und das bei Lawinenwarnstufe 1, für unserer gestrigen Tour auf den Sonntagskogel absolut zutreffend

          Kommentar


          • #6
            AW: Mehrere Verschüttete bei Lawinenabgang in der Obersteiermark (15.02.2015)

            Zitat von bergsteirer Beitrag anzeigen
            Hat heute morgen gar nicht so kritisch ausgesehen.

            Alles auf 1.
            allerdings "Im Nordsektor Altschneeproblem"

            Kommentar


            • #7
              AW: Zwei Todesopfer bei Lawinenabgang in der Obersteiermark (15.02.2015)

              ich war in letzten tagen eigentlich immer unterwegs und habe jegliche schattseiten nach wie vor sehr kritisch betrachtet. wie sollen sich die eingewehten problemstellen schattseitig so schnell ändern? hier binnen drei tagen von 4 auf 1 zu gehen, sollte vll das nächste mal überdacht werden, weil stufe 1 bei vielen (auch bei mir) zu einem ändern der herangehensweise führt (abstände, spurwahl, routenwahl, abfahrtstaktik) - bei 3 verhält man sich anders als bei 1.

              wie zu erwarten ist aus dem 1er vom sonntag ein 1-2 geworden, obwohl sich witterungstechnisch nix geändert hat.

              mein beileid den angehörigen und freunden.
              mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

              bürstelt wird nur flüssiges

              Kommentar


              • #8
                AW: Zwei Todesopfer bei Lawinenabgang in der Obersteiermark (15.02.2015)

                Äußerst tragisch!
                Hat jemand Informationen dazu, wo der Unfall passiert ist? Der Standardanstieg kann es ja kaum gewesen sein?

                Kommentar


                • #9
                  AW: Zwei Todesopfer bei Lawinenabgang in der Obersteiermark (15.02.2015)

                  Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                  ich war in letzten tagen eigentlich immer unterwegs und habe jegliche schattseiten nach wie vor sehr kritisch betrachtet. wie sollen sich die eingewehten problemstellen schattseitig so schnell ändern? hier binnen drei tagen von 4 auf 1 zu gehen, sollte vll das nächste mal überdacht werden, weil stufe 1 bei vielen (auch bei mir) zu einem ändern der herangehensweise führt (abstände, spurwahl, routenwahl, abfahrtstaktik) - bei 3 verhält man sich anders als bei 1.

                  wie zu erwarten ist aus dem 1er vom sonntag ein 1-2 geworden, obwohl sich witterungstechnisch nix geändert hat.

                  mein beileid den angehörigen und freunden.
                  war auch die letzten Tage unterwegs sowohl schattseitig als auch südseitig...während in sonnenexponierten Hängen schon wirkliche Frühjahrsverhältnisse herrschen, gibt's schattseitig noch Pulverschnee (ab einer gewissen Höhe). Schattseitig hätte ich echte Bedenken gehabt in steileres Gelände einzufahren. Daher kann ich den generellen 1er auch nicht wirklich nachvollziehen (obwohl ja im Zusatztext auf Problemzonen hingewiesen wurde). Dass ein 1er kein Freibrief ist, ist mir schon klar....
                  ...a Tog ohne Bier is wia a Tog ohne Wein....
                  google online Album

                  Paul

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                  • #10
                    AW: Zwei Todesopfer bei Lawinenabgang in der Obersteiermark (15.02.2015)

                    Zitat von leichti Beitrag anzeigen
                    Äußerst tragisch!
                    Hat jemand Informationen dazu, wo der Unfall passiert ist? Der Standardanstieg kann es ja kaum gewesen sein?
                    gerade der gipfelhang am rande des standardanstiegs wäre nicht das erste mal abgegangen.
                    ich war im jänner oben, und da lag ein brett im kar drunter, klein zwar, aber doch. wer hier auf sicher gehen will, muss sehr weit zum rücken ausholen, rauf wie runter.
                    der geht oft bis auf grund ab, und das manchmal weit hineinreichend richtung normalanstieg (rücken). je nach spuranlage oder abfahrtswahl ist man da dann leider betroffen.

                    aber vll hat wer mehr infos?
                    mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                    bürstelt wird nur flüssiges

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Zwei Todesopfer bei Lawinenabgang in der Obersteiermark (15.02.2015)

                      Zitat von paulchen Beitrag anzeigen
                      ... Schattseitig hätte ich echte Bedenken gehabt in steileres Gelände einzufahren. Daher kann ich den generellen 1er auch nicht wirklich nachvollziehen (obwohl ja im Zusatztext auf Problemzonen hingewiesen wurde). ...
                      Die Unterschiede dürften auch regional sehr groß sein: Schattseiteig hatte ich ursprünglich auch für die Mürzsteger Alpen durchaus Bedenken, die sich jedoch als nicht zutreffend herausgestellt haben. Selbst die steilen Nordrinnen des Waxenegg erwiesen sich als unproblematisch.
                      Entscheidend scheint mir dabei der Unterschied zwischen "unterhalb" und "oberhalb der Baumgrenze" zu sein: Trotz guter Schneelage und heftigen Stürmen ist es (in den Mürstegern) unterhalb der Baumbgrenze zuletzt nicht zu massiven nordseitigen Einwehungen gekommen. Das war wohl leider nicht überall in der Stmk. ebenso...

                      LG,
                      M

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                      • #12
                        AW: Zwei Todesopfer bei Lawinenabgang in der Obersteiermark (15.02.2015)

                        Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                        ich war in letzten tagen eigentlich immer unterwegs und habe jegliche schattseiten nach wie vor sehr kritisch betrachtet. wie sollen sich die eingewehten problemstellen schattseitig so schnell ändern? hier binnen drei tagen von 4 auf 1 zu gehen, sollte vll das nächste mal überdacht werden,
                        mein beileid den angehörigen und freunden.
                        Ich teile dieses Statement zu 100%. Freitag war ich im westlichen Hochschwab, Samstag im zentralen Hochschwab und gestern in den Mürzstegern unterwegs. Jedesmal in Begleitung andere Schitourengeher. Ich habe bewusst alle Schattlagen vermieden.

                        Warum schattseitig vermieden?
                        Weil ich permanent Wetter (Wind, Schnee, Temperatur) beobachte.

                        Warum war ich nur in meinen Hausbergen unterwegs?
                        Weil ich die Situation mit den leeseitig eingewehten Bereichen fürchte. Die gibt's auch ost und westseitig. Nordseitig ganz klar. Und darum geh ich, bei für mich trügerischen Verhältnissen, nur dort wo ich absolute Gebietskenntnis habe.

                        Mein Beileid den Angehörigen und Freunden.

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Zwei Todesopfer bei Lawinenabgang in der Obersteiermark (15.02.2015)

                          Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                          gerade der gipfelhang am rande des standardanstiegs wäre nicht das erste mal abgegangen.
                          ich war im jänner oben, und da lag ein brett im kar drunter, klein zwar, aber doch. wer hier auf sicher gehen will, muss sehr weit zum rücken ausholen, rauf wie runter.
                          der geht oft bis auf grund ab, und das manchmal weit hineinreichend richtung normalanstieg (rücken). je nach spuranlage oder abfahrtswahl ist man da dann leider betroffen.

                          aber vll hat wer mehr infos?
                          Der Hang war dann aber seit Tagen in der Sonne, sollte dass stimmen muss ich mein komplettes Risikomanagement überdenken! Hätte nie und nimmer gedacht, dass dort - bei diesem Lagebericht - ein Schneebrett abgehen könnte.

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Zwei Todesopfer bei Lawinenabgang in der Obersteiermark (15.02.2015)

                            "Totale Sicherheit gibt es in den Bergen nicht"
                            Obwohl nur Lawinenwarnstufe eins herrschte, riss ein Schneebrett in Radmer zwei Männer in den Tod. Ein Restrisiko bleibe immer, so Experten.

                            Mit Lawinenwarnstufe eins herrschte am Sonntag im Gemeindegebiet von Radmer „geringes“ Lawinenrisiko – und doch riss ein Schneebrett zwei erfahrene Alpinisten aus Niederösterreich in den Tod. Die beiden Brüder waren mit ihren Ehefrauen auf der Lahnerleitenspitze unterwegs. Eine der Frauen wurde mit schweren Verletzungen ins LKH Amstetten geflogen, die zweite musste das Unglück mit ansehen. Sie wurde im Tal sofort von Angehörigen und dem Kriseninterventionsteam betreut.
                            Schuldzuweisungen könne man keine machen: „Es herrschte zwar nur Lawinenwarnstufe eins, aber ein gewisses Restrisiko bleibt immer“, erklärt Alpinpolizist Heimo Kohlbacher aus Eisenerz, der am Sonntag selbst vor Ort war. „Der Lagebericht sollte nur die Basis für eine Skitour sein. Lokale Probleme und Gegebenheiten muss man immer beachten. Vor allem im steilen Gelände kann immer etwas passieren, und dort, wo das Schneebrett ausgelöst wurde, ist es extrem steil“, so der Alpinpolizist weiter. Er könne nur jedem Bergsportler raten, immer wachsam zu sein.

                            Sicherheit an erster Stelle
                            Auch Erich Bretterbauer, Pressesprecher der Bergrettung Steiermark, ist bei seinen privaten Touren immer auf der Hut. Der 56-Jährige kommt selbst aus Niklasdorf und kennt die Gegend in den Eisenerzer Alpen gut. „Ich bin schon viele Skitouren dort gegangen, aber die Lahnerleitenspitze war mir schon immer suspekt. Da ist auch schon öfters was passiert. Jetzt will ich schon gar nicht mehr rauf“, so Bretterbauer. Der erfahrene Bergretter war am Sonntag selbst in den Bergen unterwegs. Dabei blieb er lieber im bewaldeten Gebiet. „Am Anfang der Woche herrschte noch Lawinenwarnstufe vier, am Wochenende dann nur noch Stufe eins. Das kam für mich persönlich recht schnell. Da kann man die Gefahr vielleicht unterschätzen“, mutmaßt Bretterbauer. „Mich hat der Lawinenabgang am Sonntag jedoch auch überrascht. Wobei im Lawinenbericht vor nordseitigen Abfahrten gewarnt wurde. Hundertprozentige Sicherheit gibt es in den Bergen eben nicht“, so Bretterbauer.

                            Deshalb komme für den Bergretter die Sicherheit immer an erster Stelle. „Ich war schon bei mehreren Lawinenunglücken im Einsatz. Die Eindrücke davon hat man bei jeder Tour im Hinterkopf“, so Bretterbauer. „Je reifer ich werde, desto vorsichtiger bin ich. Touren im freien Gelände unternehme ich großteils nur, wenn es die Wetterlage auch wirklich zulässt. Der Berg rennt mir ja nicht davon“, so der 56-Jährige.


                            Quelle: http://www.kleinezeitung.at/s/steier...n-Bergen-nicht

                            Kommentar


                            • #15
                              also, sind die den gipfelhang direkt nach N abgefahren?

                              Kommentar

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