Lawinenabgang in Fusch fordert zwei Verletzte
Bei einem Lawinenabgang oberhalb von Fusch an der Glocknerstraße sind am Dienstag gegen 13 Uhr zwei Tourengeher mitgerissen worden.
Um 13.05 wurden die Einsatzkräfte am Dienstag zu dem Lawinenabgang in Fusch alarmiert. Sie befürchteten eine Katastrophe, denn es war von vier Verschütteten die Rede. Ein Tourengeher wurde von der Lawine gegen einen Baum gedrückt und erlitt dabei schwerste Verletzungen, vor allem an den Beinen. Er war eingeklemmt, aber nicht komplett verschüttet, sodass es ihm möglich war, den Notruf abzusetzen. Seine vier Begleiter sah er nirgends.
Die fünf Tourengeher aus Bayern waren im Weichselbachtal unterwegs. Die Lawine löste sich im Mitterkar oberhalb des verlassenen Kurorts Bad Fusch auf etwa 1700 Meter Seehöhe. Laut dem Pinzgauer Katastrophenreferenten und Fuscher Bürgermeister Hannes Schernthaner war sie 200 mal 400 Meter groß. Vier Hubschrauber überflogen das Gebiet, um nach Überlebenden zu suchen, und brachten dann Bergretter mit vier Suchhunden und Notärzte zur Unfallstelle.
Etwa eine Stunde nach dem Notruf herrschte Klarheit über die Lage vor Ort. Drei der Tourengeher waren vorausgegangen, als sich hinter ihnen die Lawine löste. Die drei blieben unverletzt. Die zwei restlichen Mitglieder der Gruppe hinter ihnen wurden mitgerissen und verschüttet: der Mann, der den Notruf absetzte, und seine Ehefrau. Diese fanden die Retter nach eineinhalb Stunden unter den Schneemassen.
Die Frau hat riesiges Glück gehabt, so Schernthaner. "Die komplett Verschüttete überlebte in einem Hohlraum und schrie laut um Hilfe. Ein Hubschrauber mit Rettern landete zufällig in unmittelbarer Nähe. Als die Bergretter ausstiegen, hörten sie die Schreie und konnten die Frau rasch ausgraben." Die stark unterkühlte, aber äußerlich unverletzte Tourengeherin wurde in das UKH nach Salzburg geflogen. Der Zustand ihres Mannes verschlechterte sich während der Bergung. Die Helfer mussten ihn vor Ort reanimieren. Er wurde in das Krankenhaus Schwarzach geflogen.
Quelle: http://www.salzburg.com/nachrichten/...letzte-142012/
Bei einem Lawinenabgang oberhalb von Fusch an der Glocknerstraße sind am Dienstag gegen 13 Uhr zwei Tourengeher mitgerissen worden.
Um 13.05 wurden die Einsatzkräfte am Dienstag zu dem Lawinenabgang in Fusch alarmiert. Sie befürchteten eine Katastrophe, denn es war von vier Verschütteten die Rede. Ein Tourengeher wurde von der Lawine gegen einen Baum gedrückt und erlitt dabei schwerste Verletzungen, vor allem an den Beinen. Er war eingeklemmt, aber nicht komplett verschüttet, sodass es ihm möglich war, den Notruf abzusetzen. Seine vier Begleiter sah er nirgends.
Die fünf Tourengeher aus Bayern waren im Weichselbachtal unterwegs. Die Lawine löste sich im Mitterkar oberhalb des verlassenen Kurorts Bad Fusch auf etwa 1700 Meter Seehöhe. Laut dem Pinzgauer Katastrophenreferenten und Fuscher Bürgermeister Hannes Schernthaner war sie 200 mal 400 Meter groß. Vier Hubschrauber überflogen das Gebiet, um nach Überlebenden zu suchen, und brachten dann Bergretter mit vier Suchhunden und Notärzte zur Unfallstelle.
Etwa eine Stunde nach dem Notruf herrschte Klarheit über die Lage vor Ort. Drei der Tourengeher waren vorausgegangen, als sich hinter ihnen die Lawine löste. Die drei blieben unverletzt. Die zwei restlichen Mitglieder der Gruppe hinter ihnen wurden mitgerissen und verschüttet: der Mann, der den Notruf absetzte, und seine Ehefrau. Diese fanden die Retter nach eineinhalb Stunden unter den Schneemassen.
Die Frau hat riesiges Glück gehabt, so Schernthaner. "Die komplett Verschüttete überlebte in einem Hohlraum und schrie laut um Hilfe. Ein Hubschrauber mit Rettern landete zufällig in unmittelbarer Nähe. Als die Bergretter ausstiegen, hörten sie die Schreie und konnten die Frau rasch ausgraben." Die stark unterkühlte, aber äußerlich unverletzte Tourengeherin wurde in das UKH nach Salzburg geflogen. Der Zustand ihres Mannes verschlechterte sich während der Bergung. Die Helfer mussten ihn vor Ort reanimieren. Er wurde in das Krankenhaus Schwarzach geflogen.
Quelle: http://www.salzburg.com/nachrichten/...letzte-142012/
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