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Zwei Österreicher starben bei Lawinenunglück in Frankreich

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  • Zwei Österreicher starben bei Lawinenunglück in Frankreich

    Zwei Österreicher starben bei Lawinenunglück in Frankreich

    Zunächst war von drei Todesopfern aus Österreich die Rede, laut der spanischen Agentur EFE könnte aber ein Verunglückter aus Italien stammen. Eine weitere Person befinde sich in „absoluter Lebensgefahr“.

    Grenoble - Bei einem Lawinenunglück in den französischen Alpen sind am Mittwoch laut Agenturberichten möglicherweise drei Österreicher ums Leben gekommen. Eine weitere Person schwebe in „absoluter Lebensgefahr“, teilte die Präfektur des Departements Hautes-Alpes am Abend mit. Die Opfer gehörten der Feuerwehr zufolge zu einer elfköpfigen Skitouren-Gruppe, darunter war ein Tourenführer.

    Während die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete, dass die Opfer Österreicher seien, schrieb die spanische Agentur EFE von zwei Toten aus Österreich. Die dritte tödlich verunglückte Person stamme aus Italien. Nach Angaben der Feuerwehr konnten sieben Österreicher in Sicherheit gebracht werden.

    Außenministerium: Genaue Identität noch unklar

    Das Außenministerium in Wien bestätigte die österreichische Nationalität der Todesopfer nicht. Gesichert sei aber, dass sich Österreicher in der Skigruppe befunden haben, erklärte Sprecher Martin Weiss gegenüber der APA. Ein schwerverletzter Österreicher werde in einem Krankenhaus behandelt, hieß es. Die genaue Identität der Toten beziehungsweise der Gruppenmitglieder sei aber noch nicht klar.

    Weitere Informationen zu erhalten sei auch schwierig, weil sich einige Überlebenden noch auf einer Hütte aufhielten, da sie nicht mehr ins Tal geflogen werden konnten. Das Außenministerium habe einen Mitarbeiter der Botschaft in Paris zum Unglücksort entsandt, um mit dem dortigen Krisenstab zusammenzuarbeiten und jede Art von Hilfestellung zu geben, so Weiss.

    Widrige Bedingungen für die Retter

    Die Rettungskräfte hatten zunächst nach möglichen weiteren Opfern gesucht. Die Rettungsarbeiten der Hochgebirgspolizei gestalteten sich aber schwierig, weil der Wind am Unglücksort mit mehr als 80 Stundenkilometern Stärke blies. Es habe Lawinenwarnstufe drei geherrscht. An dem Bergungseinsatz seien drei Hubschrauber, 30 Feuerwehrleute und 30 Gendarmeriebeamte beteiligt gewesen. Das Unglück ereignete sich im Ecrins-Massiv im Bereich der Gemeinde Pelvoux. Die Lawine ging demnach gegen 15.00 Uhr unterhalb des Col Emile Pic auf mehr als 3000 Metern Höhe ab.

    Alpenverein schickt Experten-Team

    Nach dem Lawinenunglück in Frankreich mit drei Toten und einem Schwerverletzten zeigt sich der Österreichische Alpenverein (ÖAV) tief betroffen. „Das Mitgefühl der Alpenvereinsfamilie gilt in diesen schweren Stunden den Angehörigen der Opfer“, teilte der ÖAV in der Nacht auf Donnerstag per Aussendung mit und kündigte an, noch in der selben Nacht ein Experten-Team nach Frankreich zu schicken.

    Die Fachleute sollen laut Aussendung die Aufklärungsarbeit vor Ort unterstützen und die restlichen Teilnehmer der Skitouren-Gruppe, die „unter der Leitung von zwei staatlich geprüften Bergführern von einem Schneebrett erfasst wurde“, betreuen. Für Donnerstagvormittag um 10:00 Uhr beraumte der ÖAV eine Pressekonferenz im Innsbrucker Alpenvereinshaus (Olympiastraße 37, 6020 Innsbruck) an.

    Bei dem Lawinenunglück in den französischen Alpen sind am Mittwoch laut Agentur- und Medienberichten drei Menschen ums Leben gekommen. Ein weiterer Mensch schwebe in „absoluter Lebensgefahr“, teilte die Präfektur des Departements Hautes-Alpes mit. Die Opfer gehörten der Feuerwehr zufolge einer elfköpfigen Skitouren-Gruppe an, sieben Österreicher seien in Sicherheit gebracht worden.

    Unter den Toten befinden sich laut der ORF-Korrespondentin Eva Twaroch zwei Österreicher und ein Italiener, wie sie in der ZIB 24 vom Mittwoch berichtete. Die französische Regionalzeitung „Le Dauphine“ und die spanische Agentur EFE vermeldeten dies bereits zuvor. Das Außenministerium in Wien war in der Nacht auf Donnerstag zunächst nicht für eine Bestätigung der Angaben erreichbar.

    Quelle: tt
    Die Vernunft kann sich mit viel größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen wenn der Zorn ihr dienbar zur Hand geht!

  • #2
    AW: Zwei Österreicher starben bei Lawinenunglück in Frankreich

    Drei Tote bei Alpenvereinstour

    In der Dauphine in Frankreich ist am Mittwoch eine Gruppe junger Alpinisten von einer Lawine mitgerissen worden. Ein Wiener, ein Salzburger und ein Südtiroler wurden getötet, ein Tiroler wurde lebensgefährlich verletzt. Das teilte der Alpenverein am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Innsbruck mit.


    Der Zustand des Tirolers sei „sehr kritisch“, er wird in einem Krankenhaus in Grenoble behandelt. Das Alter der Toten und des Schwerverletzten gab der Alpenverein mit 20 bis 24 Jahren an. Das Unglück ereignete sich gegen 14.30 Uhr im Ecrins-Massiv im Bereich der Gemeinde Pelvoux. Die Lawine ging nahe der Ecrins-Hütte unterhalb des Col Emile Pic auf 3.350 Meter Seehöhe ab.

    Fast alle Teilnehmer verschüttet
    Das 80 Meter breite und 250 Meter lange Schneebrett erfasste die gesamte Gruppe von neun Teilnehmern und zwei Bergführern. Ein Großteil wurde komplett verschüttet. Teilweise konnten sich die Verunglückten selbst befreien und mit Hilfe nachkommender Alpinisten die weiteren Verschütteten bergen. Das Unglück ereignete sich bei windigem Wetter, aber guten Sichtbedingungen und bei relativ hohen Temperaturen. An diesem Tag herrschte in dieser Region über 2.000 Meter die Lawinenwarnstufe drei.

    Die restlichen sieben Teilnehmer der Gruppe, sechs Österreicher und ein Deutscher, verbrachten die Nacht in der Ecrins-Hütte auf dem Berg und wurden am Donnerstagvormittag mit Rettungshubschraubern nach Briancon ausgeflogen. Die restlichen Teilnehmer, darunter die beiden Bergführer, wurden nach derzeitigem Informationsstand nur leicht verletzt bzw. blieben unverletzt.

    Projekt für Alpinistennachwuchs
    Das Unglück passierte im Rahmen des Alpenvereinsprojekts „Junge Alpinisten“. Ziel dieser Initiative ist es, junge Bergsteiger zu selbstständigen Alpinisten auszubilden. Die Teilnehmer hatten sich im Rahmen von Kursen intensiv und umfassend auf diese Tour vorbereitet.

    Beim Alpenverein zeigte man sich am Donnerstag tief betroffen. Präsident Andreas Ermacora sagte unter Tränen: „Das Schlimmste ist eingetreten, was passieren kann. Dass bergbegeisterte Menschen unter unserer Führung zu Tode gekommen sind, macht uns alle fassungslos. Seit Bekanntwerden des Unglücks geben wir den Überlebenden und deren Angehörigen jede mögliche Unterstützung.“

    Quelle: http://tirol.orf.at/news/stories/2703104/
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

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    • #3
      AW: Zwei Österreicher starben bei Lawinenunglück in Frankreich

      Mehr dazu u.a. bei ledauphine und lemonde, wobei letztere noch von zwei weiteren Lawinenopfern in diesem Departement berichtet.
      Meine Touren in Europa
      ... in Italien
      Meine Touren in Südamerika
      Blumen und anderes

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