Ankündigung

Einklappen
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Alpinunfall: Wiener auf Hochalmspitze getötet

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Alpinunfall: Wiener auf Hochalmspitze getötet

    Ein Alpinist aus Wien ist auf der Hochalmspitze tödlich verunglückt. Der 52 Jahre alte Mann stürzte über 100 Meter ab. Sein 57 Jahre alter Bergkamerad blieb unverletzt.

    Die beiden Männer aus Wien waren am Freitag zu einer Alpintour auf die Hochalmspitze in der Gemeinde Malta aufgebrochen. Am Nachmittag bestiegen sie den Südpfeiler der Hochalmspitze. Beiden Alpinisten waren angeseilt. Der 52 Jahre alte Mann ging voran und übernahm den Vorstieg. Plötzlich rutschte er aus und stürzte etwa 100 Meter in die Tiefe auf das sogenannte Trippkees. Sein Sicherungsseil riss während des Sturzes. Der Wiener war auf der Stelle tot. Sein 57 Jahre alter Bergkamerad wurde unverletzt vom Rettungshubschrauber RK 1 geborgen.

    Quelle: http://kaernten.orf.at/news/stories/2718365/

  • #2
    AW: Alpinunfall: Wiener auf Hochalmspitze getötet

    Scharfe Felskante ließ Sicherungsseil reißen
    Der tödlich verunglückte Bergsteiger (53) war erfahren, gut ausgerüstet und trainiert. Zwei Alpinpolizei-Bergführer rekonstruierten am Samstag den Unfall auf der Hochalmspitze.
    Es waren nur mehr ganz wenige Seillängen und sie wären am Ziel gewesen - dem Gipfel der 3360 Meter hohen Hochalmspitze in der Gemeinde Malta. So endete Freitagnachmittag die Besteigung des Südpfeilers mit einer Tragödie. Ein 53-jähriger Arzt aus Wien war mit seinem langjährigen Seilpartner und Berufskollegen (58) im Vorstieg, als er beim Einbringen einer Zwischensicherung plötzlich den Halt im Fels verlor und ins Seil stürzte.
    „Das Seil schärte über eine messerscharfe Felskante und riss“, schildert Chefinspektor Horst Wohlgemuth, Leiter der alpinen Einsatzgruppe beim Bezirkspolizeikommando Spittal. Der Arzt stürzte anschließend rund 100 Meter in die Tiefe auf das sogenannte Trippkees. Obwohl Rettungsmannschaften mit zwei Notarzthubschraubern rasch zur Stelle waren, gab es für den verunglückten Bergsteiger keine Hilfe mehr.

    Seil sichergestellt
    Am Samstag flog Wohlgemuth mit dem „Libelle“-Flugpolizei-Hubschrauber zum Unglücksort. „Zwei Polizeibergführer haben direkt im Bereich des Unfallortes abgesetzt. Sie haben umfangreiches Spurenmaterial gesichert und dokumentiert“, so der Alpinprofi.
    Das gerissene Sicherungsseil wurde von der Alpinpolizei sichergestellt und dem Landeskriminalamt zur weiteren Untersuchung übergeben. In den Labors der Kriminaltechnik wurden Fasern unter Spezialmikroskopen genauestens geprüft. „Durch die erstklassigen Materialien sind Seilrisse sehr selten geworden“, sagt Horst Wohlgemuth. Auch im gegenständlichen Fall handle es sich um Ausrüstung der neuesten Generation. Und der AEG-Einsatzleiter: „Der Verunglückte hatte unglaubliches Pech. Er wurde Opfer eines unkalkulierbaren Restrisikos, welches nicht ausschaltbar ist.“

    Quelle: http://www.kleinezeitung.at/k/kaernt...sucht?from=rss

    Kommentar


    • #3
      AW: Alpinunfall: Wiener auf Hochalmspitze getötet

      Seitdem ist einige Zeit vergangen, dennoch konnte ich erst jetzt den Bezug herstellen: Ein Schulkollege, einer von den ganz lieben. Erste Berührungen mit Kletterei durch und mit ihm, der damals schon erfahren und sehr gut war. Umstandsloser Verborger von Material, Quelle von Routeninformationen, Inspirierer von Bergprojekten.
      Nach der Schule haben wir sehr unterschiedliche Wege genommen, und das Leben hat uns nun endgultig nicht wieder zusammengeführt.
      Adieu, lieber B.

      ++m

      Kommentar

      Lädt...