Ramsau - Von der Südspitze des Watzmanns wurde am späten Donnerstagabend ein Tourist (65) aus NRW gerettet. Der Bergsteiger war zuvor nach einem 14-Stunden-Marsch kollabiert.
Nach der nächtlichen Rettungsaktion von Mittwoch auf Donnerstag aus dem oberen Pflugtag am Göll, war die Bergwacht in der Nacht von Donnerstag auf Freitag erneut im Einsatz, um einen total erschöpften und kollabierten Bergsteiger vom Watzmann-Südspitz-Abstieg zu retten. Der 65-Jährige aus Nordrhein-Westfalen war mit drei Familienmitgliedern bereits um 6 Uhr in der Früh am Watzmannhaus zur Überschreitung aufgebrochen, als er am Abend dann nach 14 Stunden Marsch im Bereich Goldbründl dehydriert und kraftlos zusammenbrach.
Eine Fußmannschaft der zuständigen Bergwacht Ramsau stieg in der mondhellen Nacht auf und versorgte ihn. Nach Mitternacht wurde er dann mit dem nachgeforderten nachtflugtauglichen Polizeihubschrauber „Edelweiß 1“ ausgeflogen.
Als der 65-Jährige zusammenbrach, blieb einer der beiden Söhne bei ihm, der andere stieg wegen fehlendem Handynetz zusammen mit seiner Tante zur Grieshütte ab, um von dort aus einen Notruf abzusetzen. Gegen 21.40 Uhr ging der Alarm ein, daraufhin fuhren die Einsatzkräfte der Bergwacht Ramsau per Motorrad und All-Terrain-Vehicle (ATV) ins hintere Wimbachgries und stiegen von dort aus zu Fuß zur Einsatzstelle auf, um den 65-Jährigen zu versorgen. Zeitgleich wurden an der Grieshütte die Angehörigen befragt, um den genauen Liegeort herauszufinden.
Die Bergretter trafen relativ rasch bei dem kollabierten Mann ein und versorgten ihn. „Edelweiß 1“ nahm dann in der Ramsau den Bergwacht-Notarzt auf und konnte an der Einsatzstelle landen. Die Retter flogen den 65-Jährigen anschließend ins Tal, wo ihn eine Rettungswagen-Besatzung des Roten Kreuzes übernahm und in die Kreisklinik Berchtesgaden brachte. Die Bergwacht Berchtesgaden musste den Hubschrauber mit ihrem Kerosinanhänger für den Rückflug zum Münchner Flughafen wieder auftanken. Die Begleiter des 65-Jährigen wurden von der Bergwacht per Geländefahrzeug an der voll belegten Grieshütte abgeholt und ins Tal gebracht. Zwölf Bergretter waren bis etwa 2.30 Uhr im Einsatz. „Aufgrund der aktuell hochsommerlichen, trockenen Witterung sind lange Bergtouren wie die Watzmann-Überschreitung besonders kräftezehrend, weshalb Bergsteiger immer mehrere Liter an Getränken mitnehmen sollten, zumal es dort auch keine Wasserstellen zum Nachfüllen gibt“, erklärt der Ramsauer Bereitschaftsleiter Rudi Fendt.
Quelle: Pressemitteilung BRK Berchtesgadener Land
http://www.bgland24.de/bgland/ramsau...t-5201403.html
Nach der nächtlichen Rettungsaktion von Mittwoch auf Donnerstag aus dem oberen Pflugtag am Göll, war die Bergwacht in der Nacht von Donnerstag auf Freitag erneut im Einsatz, um einen total erschöpften und kollabierten Bergsteiger vom Watzmann-Südspitz-Abstieg zu retten. Der 65-Jährige aus Nordrhein-Westfalen war mit drei Familienmitgliedern bereits um 6 Uhr in der Früh am Watzmannhaus zur Überschreitung aufgebrochen, als er am Abend dann nach 14 Stunden Marsch im Bereich Goldbründl dehydriert und kraftlos zusammenbrach.
Eine Fußmannschaft der zuständigen Bergwacht Ramsau stieg in der mondhellen Nacht auf und versorgte ihn. Nach Mitternacht wurde er dann mit dem nachgeforderten nachtflugtauglichen Polizeihubschrauber „Edelweiß 1“ ausgeflogen.
Als der 65-Jährige zusammenbrach, blieb einer der beiden Söhne bei ihm, der andere stieg wegen fehlendem Handynetz zusammen mit seiner Tante zur Grieshütte ab, um von dort aus einen Notruf abzusetzen. Gegen 21.40 Uhr ging der Alarm ein, daraufhin fuhren die Einsatzkräfte der Bergwacht Ramsau per Motorrad und All-Terrain-Vehicle (ATV) ins hintere Wimbachgries und stiegen von dort aus zu Fuß zur Einsatzstelle auf, um den 65-Jährigen zu versorgen. Zeitgleich wurden an der Grieshütte die Angehörigen befragt, um den genauen Liegeort herauszufinden.
Die Bergretter trafen relativ rasch bei dem kollabierten Mann ein und versorgten ihn. „Edelweiß 1“ nahm dann in der Ramsau den Bergwacht-Notarzt auf und konnte an der Einsatzstelle landen. Die Retter flogen den 65-Jährigen anschließend ins Tal, wo ihn eine Rettungswagen-Besatzung des Roten Kreuzes übernahm und in die Kreisklinik Berchtesgaden brachte. Die Bergwacht Berchtesgaden musste den Hubschrauber mit ihrem Kerosinanhänger für den Rückflug zum Münchner Flughafen wieder auftanken. Die Begleiter des 65-Jährigen wurden von der Bergwacht per Geländefahrzeug an der voll belegten Grieshütte abgeholt und ins Tal gebracht. Zwölf Bergretter waren bis etwa 2.30 Uhr im Einsatz. „Aufgrund der aktuell hochsommerlichen, trockenen Witterung sind lange Bergtouren wie die Watzmann-Überschreitung besonders kräftezehrend, weshalb Bergsteiger immer mehrere Liter an Getränken mitnehmen sollten, zumal es dort auch keine Wasserstellen zum Nachfüllen gibt“, erklärt der Ramsauer Bereitschaftsleiter Rudi Fendt.
Quelle: Pressemitteilung BRK Berchtesgadener Land
http://www.bgland24.de/bgland/ramsau...t-5201403.html
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