Salzburgs Höhlen- und Bergretter sind seit Dienstagnachmittag am Untersberg im Einsatz. Eine Höhlenforscherin aus Salzburg (23) wurde von einem Stein getroffen und ist abgestürzt. Sie liege bewusstlos im sogenannten Horrorschacht, hieß es von den Einsatzkräften. Eine Rettung war vorerst nicht möglich.
Nahe der Schwaigmühl Alm im sogenannten Horrorschacht liegt die Höhlenforscherin in 70 Metern Tiefe ohne Bewusstsein, bestätige Maria Riedler von der Bergrettung gegenüber SALZBURG24. Sie dürfte nahe des Horrorschachts von einem herabfallenden Stein getroffen worden sein und ist hineingestürzt. Eine Hubschrauberrettung wird vorbereitet, es sei aber noch unklar, wann diese durchgeführt werden könne, so Riedler.
Salzburgerin vorerst nicht transportfähig
Die Bergung dürfte sich verzögern, hieß es am Dienstagabend. Zwei Notärzte haben die Frau aus Salzburg mittlerweile erreicht, die Verunglückte war zunächst aber nicht transportfähig. Sie kann laut Angaben der Retter erst zurück ans Tageslicht gebracht werden, wenn die Ärzte sie für den Transport freigeben haben.
“Der Einsatz dürfte aus aktueller Sicht zumindest bis Mitternacht dauern”, vermutete Höhlenretter Helmut Obermair am Abend gegenüber der APA. Über den genauen Unfallhergang und den Gesundheitszustand der Höhlenforscherin konnte er keine Auskunft geben. Als sicher gilt mittlerweile, dass die Frau von einem fallenden Stein getroffen wurde. “Die hohe Steinschlaggefahr stellt auch für uns ein hohes Risiko da”, sagte Obermair.
Knapp 40 Retter am Untersberg im Einsatz
Hubschrauber hatten nach der Alarmierung durch Begleiter der Frau in den Nachmittagsstunden Retter und Material auf den Berg gebracht. Insgesamt standen in den Abendstunden 22 Höhlenretter, fünf Höhlenforscher, zwölf Mann der Bergrettung, Helfer des Roten Kreuz und ein Polizeihubschrauber im Einsatz.
Beim sogenannten “Horrorschacht” oder auch “Therion Horror”-Höhle in der Nähe der Schwaigmühlalm handelt es sich um jene Höhle, in der im vergangenen Oktober in rund 300 Metern Tiefe ein Skelett eines Skifahrers gefunden wurde. Wie sich später anhand eines DNA-Tests herausstellte, handelte es sich um einen 21-jährigen Mann, der im März 1929 von einer Skitour auf den Untersberg nicht mehr zurückgekommen war. Er dürfte in das Einstiegs-Loch gefallen und rund 50 Meter tief abgestürzt sein. Schmelz und Regenwasser haben die Knochen und Teile der Ausrüstung dann immer weiter in die Tiefe gerissen.
http://www.salzburg24.at/hoehlenfors...insatz/4385194
Nahe der Schwaigmühl Alm im sogenannten Horrorschacht liegt die Höhlenforscherin in 70 Metern Tiefe ohne Bewusstsein, bestätige Maria Riedler von der Bergrettung gegenüber SALZBURG24. Sie dürfte nahe des Horrorschachts von einem herabfallenden Stein getroffen worden sein und ist hineingestürzt. Eine Hubschrauberrettung wird vorbereitet, es sei aber noch unklar, wann diese durchgeführt werden könne, so Riedler.
Salzburgerin vorerst nicht transportfähig
Die Bergung dürfte sich verzögern, hieß es am Dienstagabend. Zwei Notärzte haben die Frau aus Salzburg mittlerweile erreicht, die Verunglückte war zunächst aber nicht transportfähig. Sie kann laut Angaben der Retter erst zurück ans Tageslicht gebracht werden, wenn die Ärzte sie für den Transport freigeben haben.
“Der Einsatz dürfte aus aktueller Sicht zumindest bis Mitternacht dauern”, vermutete Höhlenretter Helmut Obermair am Abend gegenüber der APA. Über den genauen Unfallhergang und den Gesundheitszustand der Höhlenforscherin konnte er keine Auskunft geben. Als sicher gilt mittlerweile, dass die Frau von einem fallenden Stein getroffen wurde. “Die hohe Steinschlaggefahr stellt auch für uns ein hohes Risiko da”, sagte Obermair.
Knapp 40 Retter am Untersberg im Einsatz
Hubschrauber hatten nach der Alarmierung durch Begleiter der Frau in den Nachmittagsstunden Retter und Material auf den Berg gebracht. Insgesamt standen in den Abendstunden 22 Höhlenretter, fünf Höhlenforscher, zwölf Mann der Bergrettung, Helfer des Roten Kreuz und ein Polizeihubschrauber im Einsatz.
Beim sogenannten “Horrorschacht” oder auch “Therion Horror”-Höhle in der Nähe der Schwaigmühlalm handelt es sich um jene Höhle, in der im vergangenen Oktober in rund 300 Metern Tiefe ein Skelett eines Skifahrers gefunden wurde. Wie sich später anhand eines DNA-Tests herausstellte, handelte es sich um einen 21-jährigen Mann, der im März 1929 von einer Skitour auf den Untersberg nicht mehr zurückgekommen war. Er dürfte in das Einstiegs-Loch gefallen und rund 50 Meter tief abgestürzt sein. Schmelz und Regenwasser haben die Knochen und Teile der Ausrüstung dann immer weiter in die Tiefe gerissen.
http://www.salzburg24.at/hoehlenfors...insatz/4385194
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