Am Mittwoch, den 22.07.2015 verloren zwei Personen bei unterschiedlichen Touren in den Südtiroler Bergen ihr Leben durch einen Blitzschlag.
Rotwand: Vom Blitz getötet
Tragischer Bergunfall am Rosengarten: Eine deutsche Urlaubergruppe ist gegen Mittwochmittag kurz unterhalb der Rotwandspitze (2806 Meter) in ein Gewitter geraten. Ein Mann wurde dabei von einem Blitz getroffen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Die Urlaubergruppe aus Deutschland war um die Mittagszeit in Richtung Rotwandhütte unterwegs, als sich ein Gewitter über dem Rosengarten entlud. Rund 200 Meter unterhalb der Rotwandspitze (2806 Meter) wurde ein 36-Jähriger von einem Blitz getroffen.
Das Team des Rettungshubschraubers Aiut Alpin Dolomites brach umgehend zum Einsatz auf. Auch der Bergrettungsdienst von Welschnofen wurde alarmiert. Trotz des Gewitters konnte der Rettungshubschrauber die drei Bergsteiger, darunter auch die Ehefrau des Mannes, ohne Probleme bergen.
Für den 36-Jährigen kam jedoch jede Hilfe zu spät: Der Deutsche war sofort tot. Der Leichnam des Mannes wurde nach Welschnofen geflogen.
Seine beiden Begleiter, die leichte Verletzungen erlitten hatten, wurden vom Aiut Alpin zur Talstation des Paolina-Liftes gebracht. Im Einsatz standen die Carabinieri sowie die Notfallseelsorge.
Berüchtigt für Einsätze dieser Art
Tragisch: Vor einem Jahr bereits war auf dem Klettersteig unterhalb der Rotwandspitze eine Frau von einem Blitz gestreift worden. Die Bergsteigerin war damals mit leichten Verletzungen davongekommen.
Die Gegend ist unter Rettungskräften berüchtigt für Einsätze dieser Art. Alle paar Jahre gibt es dort Verletzte infolge von Blitzschlag, hatten die Retter damals erzählt.
Quelle: https://www.stol.it/Artikel/Chronik-...Blitz-getoetet
Auch Südtiroler von Blitz getroffen und getötet
Was für ein schwarzer Tag in Südtirols Bergen: Nachdem bereits am Rosengarten ein deutscher Wanderer von einem Blitzschlag getötet wurde, kam unweit der Weißkugelhütte im Langtauferer Tal ein Südtiroler (53) ums Leben. Auch er war vom Blitz getroffen worden.
Zum Unglück kam es am Mittwoch gegen 14 Uhr. "Die Gruppe aus drei Personen hatte zwei Gipfel, den Schmied und den Adlerkopf, bestiegen und dann auf der Weißkugelhütte Rast gemacht", berichtet Siegfried Patscheider, Chef der Bergrettung Langtaufers. Daraufhin hätten sich der Mann, seine Lebensgefährtin und dessen Schwester auf den Heimweg Richtung Melag gemacht.
Alarm bei Schäferhütte geschlagen
Unterhalb der Hütte zog plötzlich vom Gletscher her ein Gewitter auf. "Das Wandertrio versuchte noch in einer nahe liegenden Schäferhütte Schutz zu suchen, kam aber nicht mehr soweit", so Patscheider. Der Mann wurde vom Blitz getroffen. Seine Lebensgefährtin wurde verletzt, war aber ansprechbar. Die Schwester erlitt einen Schock.
"Da ein Handy in der Gegend keinen Empfang hat, schlug eine Wandererin in der Schäferhütte Alarm. Dort hatte der Schäfer vor dem Gewitter Zuflucht gesucht", so Patscheider. Dieser, da er wusste, wo es Empfang gab, verständigte die Rettungskräfte.
Keine Hilfe mehr
Der Pelikan 1 eilte zum Unfallort, doch für den 53-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Der Bergrettung Langtaufers oblag es, den Leichnam zu Tal zu bringen. Er wurde in die Leichenkapelle nach Hinterkirch gebracht. Die Lebensgefährtin wurde in das Krankenhaus Schlanders geflogen, ebenfalls die Schwester des Toten. Die beiden wurden von der Notfallseelsorge betreut.
Beim Toten handelt es sich um den 53-jährigen R.K. aus Völlan.
Keine Schuld - Vorsicht bei Gewittern
Das Gewitter war unvermittelt aufgezogen. "Die Wanderer haben alles richtig gemacht. Ihnen kann man keine Schuld geben", so Patscheider. Man solle aber vorausschauend planen und bei aufziehenden Wolken umgehend Schutz suchen. "Bei dieser Wetterlage ist in den Bergen Vorsicht geboten", warnt der
Bergrettungschef.
Die Bergrettung Langtaufers war mit vier Personen im Einsatz.
Quelle: https://www.stol.it/Artikel/Chronik-...n-und-getoetet
Rotwand: Vom Blitz getötet
Tragischer Bergunfall am Rosengarten: Eine deutsche Urlaubergruppe ist gegen Mittwochmittag kurz unterhalb der Rotwandspitze (2806 Meter) in ein Gewitter geraten. Ein Mann wurde dabei von einem Blitz getroffen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Die Urlaubergruppe aus Deutschland war um die Mittagszeit in Richtung Rotwandhütte unterwegs, als sich ein Gewitter über dem Rosengarten entlud. Rund 200 Meter unterhalb der Rotwandspitze (2806 Meter) wurde ein 36-Jähriger von einem Blitz getroffen.
Das Team des Rettungshubschraubers Aiut Alpin Dolomites brach umgehend zum Einsatz auf. Auch der Bergrettungsdienst von Welschnofen wurde alarmiert. Trotz des Gewitters konnte der Rettungshubschrauber die drei Bergsteiger, darunter auch die Ehefrau des Mannes, ohne Probleme bergen.
Für den 36-Jährigen kam jedoch jede Hilfe zu spät: Der Deutsche war sofort tot. Der Leichnam des Mannes wurde nach Welschnofen geflogen.
Seine beiden Begleiter, die leichte Verletzungen erlitten hatten, wurden vom Aiut Alpin zur Talstation des Paolina-Liftes gebracht. Im Einsatz standen die Carabinieri sowie die Notfallseelsorge.
Berüchtigt für Einsätze dieser Art
Tragisch: Vor einem Jahr bereits war auf dem Klettersteig unterhalb der Rotwandspitze eine Frau von einem Blitz gestreift worden. Die Bergsteigerin war damals mit leichten Verletzungen davongekommen.
Die Gegend ist unter Rettungskräften berüchtigt für Einsätze dieser Art. Alle paar Jahre gibt es dort Verletzte infolge von Blitzschlag, hatten die Retter damals erzählt.
Quelle: https://www.stol.it/Artikel/Chronik-...Blitz-getoetet
Auch Südtiroler von Blitz getroffen und getötet
Was für ein schwarzer Tag in Südtirols Bergen: Nachdem bereits am Rosengarten ein deutscher Wanderer von einem Blitzschlag getötet wurde, kam unweit der Weißkugelhütte im Langtauferer Tal ein Südtiroler (53) ums Leben. Auch er war vom Blitz getroffen worden.
Zum Unglück kam es am Mittwoch gegen 14 Uhr. "Die Gruppe aus drei Personen hatte zwei Gipfel, den Schmied und den Adlerkopf, bestiegen und dann auf der Weißkugelhütte Rast gemacht", berichtet Siegfried Patscheider, Chef der Bergrettung Langtaufers. Daraufhin hätten sich der Mann, seine Lebensgefährtin und dessen Schwester auf den Heimweg Richtung Melag gemacht.
Alarm bei Schäferhütte geschlagen
Unterhalb der Hütte zog plötzlich vom Gletscher her ein Gewitter auf. "Das Wandertrio versuchte noch in einer nahe liegenden Schäferhütte Schutz zu suchen, kam aber nicht mehr soweit", so Patscheider. Der Mann wurde vom Blitz getroffen. Seine Lebensgefährtin wurde verletzt, war aber ansprechbar. Die Schwester erlitt einen Schock.
"Da ein Handy in der Gegend keinen Empfang hat, schlug eine Wandererin in der Schäferhütte Alarm. Dort hatte der Schäfer vor dem Gewitter Zuflucht gesucht", so Patscheider. Dieser, da er wusste, wo es Empfang gab, verständigte die Rettungskräfte.
Keine Hilfe mehr
Der Pelikan 1 eilte zum Unfallort, doch für den 53-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Der Bergrettung Langtaufers oblag es, den Leichnam zu Tal zu bringen. Er wurde in die Leichenkapelle nach Hinterkirch gebracht. Die Lebensgefährtin wurde in das Krankenhaus Schlanders geflogen, ebenfalls die Schwester des Toten. Die beiden wurden von der Notfallseelsorge betreut.
Beim Toten handelt es sich um den 53-jährigen R.K. aus Völlan.
Keine Schuld - Vorsicht bei Gewittern
Das Gewitter war unvermittelt aufgezogen. "Die Wanderer haben alles richtig gemacht. Ihnen kann man keine Schuld geben", so Patscheider. Man solle aber vorausschauend planen und bei aufziehenden Wolken umgehend Schutz suchen. "Bei dieser Wetterlage ist in den Bergen Vorsicht geboten", warnt der
Bergrettungschef.
Die Bergrettung Langtaufers war mit vier Personen im Einsatz.
Quelle: https://www.stol.it/Artikel/Chronik-...n-und-getoetet