http://www.nachrichten.at/oberoester...;art68,2034228
Ein 61-jähriger Bergsteiger aus St. Ulrich stürzte am Montag im Gemeindegebiet von Hinterstoder 100 Meter ab und verletzte sich schwer. Hannes K. war um 8 Uhr mit seinem langjährigen Bergkollegen Rudolf Schaumberger (68) aus St. Peter/Au zur Bergtour auf den Ostrawitz aufgebrochen. Über Jagasteig und wegloses Gelände stiegen sie zum Gipfel in 1823 Meter Höhe auf.
Als sie beim Abstieg die Fuchsgabelhütte auf 1170 Metern Höhe erreichten, war es schon dunkel. "Wir haben uns ein paar Mal verstiegen", erzählt Schaumberger, "wir waren uns der Gefahr bewusst, haben überlegt, am Berg zu biwakieren." Schaumberger hatte eine Stirnlampe mit, K. leuchtete mit dem Handy. Rund 200 Meter unter der Fuchsgabelhütte rutschte K. am Laub aus und stürzte 100 Meter eine Felsrinne hinunter. "Ich habe ihn erstversorgt, in stabile Lage gebracht, mit meiner Jacke und dem Biwaksack zugedeckt. Es ging ihm gar nicht gut", berichtet Schaumberger. "Er hat sein Handy beim Sturz verloren. Bei meinem war der Akku leer, ich konnte keinen Notruf absetzen." Der 68-Jährige stieg alleine weiter ab, beim Gasthaus Polsterstüberl alarmierte er die Rettung. Martin Hackl, Ortsstellenleiter der Bergrettung Hinterstoder, lobte Schaumbergers Verhalten: "Er hat absolut korrekt agiert." 20 Bergretter stiegen mit Schaumbergers GPS-Gerät zum Verletzten auf. "Es war ein schwieriger Einsatz", sagte Hackl. K. wurde mit Infusionen behandelt und auf einer Trage zur Forststraße transportiert. Er zog sich zahlreiche Knochenbrüche zu.
Noch in der Nacht wurde er im Krankenhaus Kirchdorf operiert. "Es geht ihm den Umständen entsprechend gut", berichtete Schaumberger, der gestern mit seinem Bergkameraden sprechen konnte. "Einen großen Dank auch der Bergrettung Hinterstoder für die rasche und sehr gut organisierte Hilfeleistung." (josch)
Ein 61-jähriger Bergsteiger aus St. Ulrich stürzte am Montag im Gemeindegebiet von Hinterstoder 100 Meter ab und verletzte sich schwer. Hannes K. war um 8 Uhr mit seinem langjährigen Bergkollegen Rudolf Schaumberger (68) aus St. Peter/Au zur Bergtour auf den Ostrawitz aufgebrochen. Über Jagasteig und wegloses Gelände stiegen sie zum Gipfel in 1823 Meter Höhe auf.
Als sie beim Abstieg die Fuchsgabelhütte auf 1170 Metern Höhe erreichten, war es schon dunkel. "Wir haben uns ein paar Mal verstiegen", erzählt Schaumberger, "wir waren uns der Gefahr bewusst, haben überlegt, am Berg zu biwakieren." Schaumberger hatte eine Stirnlampe mit, K. leuchtete mit dem Handy. Rund 200 Meter unter der Fuchsgabelhütte rutschte K. am Laub aus und stürzte 100 Meter eine Felsrinne hinunter. "Ich habe ihn erstversorgt, in stabile Lage gebracht, mit meiner Jacke und dem Biwaksack zugedeckt. Es ging ihm gar nicht gut", berichtet Schaumberger. "Er hat sein Handy beim Sturz verloren. Bei meinem war der Akku leer, ich konnte keinen Notruf absetzen." Der 68-Jährige stieg alleine weiter ab, beim Gasthaus Polsterstüberl alarmierte er die Rettung. Martin Hackl, Ortsstellenleiter der Bergrettung Hinterstoder, lobte Schaumbergers Verhalten: "Er hat absolut korrekt agiert." 20 Bergretter stiegen mit Schaumbergers GPS-Gerät zum Verletzten auf. "Es war ein schwieriger Einsatz", sagte Hackl. K. wurde mit Infusionen behandelt und auf einer Trage zur Forststraße transportiert. Er zog sich zahlreiche Knochenbrüche zu.
Noch in der Nacht wurde er im Krankenhaus Kirchdorf operiert. "Es geht ihm den Umständen entsprechend gut", berichtete Schaumberger, der gestern mit seinem Bergkameraden sprechen konnte. "Einen großen Dank auch der Bergrettung Hinterstoder für die rasche und sehr gut organisierte Hilfeleistung." (josch)