Im Zillertal ist am Sonntagnachmittag ein 14-Jähriger durch eine Lawine getötet worden. Der Jugendliche war mit einer Gruppe aus Bayern im Skigebiet Hochzillertal in Kaltenbach abseits des gesicherten Skiraums unterwegs gewesen.
Der 14-jährige in Deutschland lebende russische Staatsbürger war mit einem Verein aus Bayern im Zillertal. Nach dem Training am Vormittag wechselte die Gruppe am Nachmittag ins freie Gelände.
Bei der zweiten Fahrt wollten die Gruppenmitglieder einzeln einen durschnittlich 30 Grad steilen Nordosthang befahren. Nach dem 25-jährigen Trainer fuhr der 14-Jährige in den Hang ein. Der Bursche stürzte aber und löste dadurch ein 15 Meter breites Schneebrett aus. Der 14-Jährige hatte wie auch die anderen Mitglieder keinerlei Sicherheitsausrüstung mit sich getragen, er konnte deshalb erst nach 25 Minuten geortet und ausgegraben werden. Helfer der alarmierten Pistenrettung versuchten den Burschen wiederzubeleben. Der junge Skifahrer konnte aber nicht mehr gerettet werden.
ZOOM-Tirol
In diesem Gelände kam es zu dem tödlichen Lawinenunglück
Die schockierten Begleiter des Opfers wurden von der Polizei einvernommen. Der Trainer wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung angezeigt werden.
Erhebliche Lawinengefahr
Im Zillertal herrschte am Sonntag „erhebliche Lawinengefahr“, in manchen Teilen Tirols galt aber bereits Stufe 4 auf der fünfteiligen Skala, also „große Lawinengefahr“, etwa im Karwendel, am Arlberg und im Außerfern sowie auch in der Silvretta und der Samnaun-Gruppe.
Lawinenabgang im Kühtai
Im Kühtai ging am Sonntagnachmittag im Bereich des Drei-Seen-Lifts im freien Skiraum ebenfalls eine Lawine ab. Der Mann, der abseits der Piste unterwegs war, hatte einen Lawinenairbag dabei. Er konnte deshalb „innerhalb von zwei, drei Minuten wieder ausgebuddelt werden“, berichtete eine Sprecherin der Polizei Imst auf APA-Nachfrage. Genauere Angaben zu dem Mann und wie es zu dem Lawinenunfall kam, waren vorerst nicht bekannt. Fest stand nur, dass die Lawine gegen 15.30 Uhr ausgelöst worden war.
Am Samstag wurde im Skigebiet Hochötz ein Einheimischer 200 Meter von einer Lawine mitgerissen. Er überlebte mit Verletzungen - mehr dazu in*Von Schneebrett 200 Meter mitgerissen.
http://tirol.orf.at/news/stories/2752842/
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Der 14-jährige in Deutschland lebende russische Staatsbürger war mit einem Verein aus Bayern im Zillertal. Nach dem Training am Vormittag wechselte die Gruppe am Nachmittag ins freie Gelände.
Bei der zweiten Fahrt wollten die Gruppenmitglieder einzeln einen durschnittlich 30 Grad steilen Nordosthang befahren. Nach dem 25-jährigen Trainer fuhr der 14-Jährige in den Hang ein. Der Bursche stürzte aber und löste dadurch ein 15 Meter breites Schneebrett aus. Der 14-Jährige hatte wie auch die anderen Mitglieder keinerlei Sicherheitsausrüstung mit sich getragen, er konnte deshalb erst nach 25 Minuten geortet und ausgegraben werden. Helfer der alarmierten Pistenrettung versuchten den Burschen wiederzubeleben. Der junge Skifahrer konnte aber nicht mehr gerettet werden.
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In diesem Gelände kam es zu dem tödlichen Lawinenunglück
Die schockierten Begleiter des Opfers wurden von der Polizei einvernommen. Der Trainer wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung angezeigt werden.
Erhebliche Lawinengefahr
Im Zillertal herrschte am Sonntag „erhebliche Lawinengefahr“, in manchen Teilen Tirols galt aber bereits Stufe 4 auf der fünfteiligen Skala, also „große Lawinengefahr“, etwa im Karwendel, am Arlberg und im Außerfern sowie auch in der Silvretta und der Samnaun-Gruppe.
Lawinenabgang im Kühtai
Im Kühtai ging am Sonntagnachmittag im Bereich des Drei-Seen-Lifts im freien Skiraum ebenfalls eine Lawine ab. Der Mann, der abseits der Piste unterwegs war, hatte einen Lawinenairbag dabei. Er konnte deshalb „innerhalb von zwei, drei Minuten wieder ausgebuddelt werden“, berichtete eine Sprecherin der Polizei Imst auf APA-Nachfrage. Genauere Angaben zu dem Mann und wie es zu dem Lawinenunfall kam, waren vorerst nicht bekannt. Fest stand nur, dass die Lawine gegen 15.30 Uhr ausgelöst worden war.
Am Samstag wurde im Skigebiet Hochötz ein Einheimischer 200 Meter von einer Lawine mitgerissen. Er überlebte mit Verletzungen - mehr dazu in*Von Schneebrett 200 Meter mitgerissen.
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