Kunstflieger Hannes Arch stirbt bei Hubschrauberabsturz
Red-Bull-Air-Race-Pilot Hannes Arch ist tot. Sein Hubschrauber ist in der Nacht auf Freitag in der Schobergruppe in den Hohen Tauern abgestürzt. Arch galt als einer der besten Kunstflugpiloten der Welt. Ein zweiter Hubschrauberinsasse wurde schwer verletzt geborgen.
Arch betrieb eine Flugtransportfirma, er hatte den Hubschrauber selbst geflogen, um Almhütten im hochalpinen Gelände mit Lebensmitteln zu versorgen. Gegen 21.00 Uhr wollte er von der Elberfelderhütte in der Schobergruppe (2.400 Meter Seehöhe) den Rückflug zum Flughafen Salzburg antreten, wo seine Maschine stationiert war. Kurz nach dem Start zerschellte der Hubschrauber an einer Felswand und blieb in steilem Gelände liegen. Die Ursache des Hubschrauberabsturzes sei noch unklar, sagte Ewald Dorner von der Polizei Heiligenblut: „Es war ein angemeldeter Nachtsichtflug, das Wetter war gut. Unter solchen Umständen ist ein Flug eigentlich kein Problem.“
Hubschrauberabsturz Hannes Arch SchobergruppeAPA/Erwin Scheriau
Arch war 49 Jahre alt, der gebürtige Steirer, der in der Stadt Salzburg lebte, galt als einer der besten Kunstflugpiloten der Welt. 2008 wurde Arch als erster Europäer Weltmeister des Red Bull Air Race - mehr dazu in salzburg.ORF.at.
Polizeihubschrauber ortete Wrackteile
Drei Notärzte, mehrere Mitglieder der Alpinpolizei und der Bergrettung machten sich noch in der Nacht zu Fuß zur Absturzstelle auf. Dem Piloten des Polizeihubschraubers gelang es nach einem ersten Erkundungsflug gegen 1.00 Uhr, die Wrackteile eines Hubschraubers zu orten. Bei starkem Wind und in der Nacht war eine Landung in der Nähe allerdings nicht möglich. Der Wärmebildkamera zufolge gab es zuerst keinen Hinweis auf Überlebende.
Hubschrauberabsturz Hannes Arch SchobergruppeAPA/Hirsch
Absturzgebiet des Hubschraubers
Bergretter aus Heiligenblut, Winklern und Lienz stiegen sofort zum Unglücksort auf. „Da die Absturzstelle so abgelegen ist, dauerte der Aufstieg drei Stunden lang“, sagt Roland Rauter, Arzt der Bergrettung. Die 41 Bergretter langten gegen 4.30 Uhr beim Wrack ein. Für Arch kam jede Hilfe zu spät, eine weitere Person an Bord, der aus Deutschland stammende 62-jährige Wirt der Elberfelderhütte, erlitt schwere Verletzungen.
Überlebender war spontan mitgeflogen
Der 62-jährige Hüttenwirt, wollte mit Arch mit nach Salzburg fliegen. Laut Polizei war dies eine spontane Entscheidung des Deutschen. Der Abtransport des Hüttenwirtes sei in der Nacht mit dem Rettungswagen nicht möglich gewesen, so Notarzt Roland Rauter. Deswegen wurde er in den frühen Morgenstunden mit dem Rettungshubschrauber geborgen und in das Klinikum Klagenfurt gebracht. Die Alarmierung kam ursprünglich aus Salzburg, ein Hubschrauber wurde dort am Abend als vermisst gemeldet.
Die Bergretter, die noch in der Nacht zur Unglücksstelle aufgestiegen sind, waren in der Früh wieder ins Tal zurückgebracht worden. An Ort und Stelle blieben drei Beamte, die das Wrack beaufsichtigten. Für Nachmittag wurden Experten der Flugunfallkommission am Absturzort erwartet - sie sollen den Hubschrauber untersuchen, um Details über die Unglücksursache in Erfahrung zu bringen.
Red-Bull-Air-Race-Pilot Hannes Arch ist tot. Sein Hubschrauber ist in der Nacht auf Freitag in der Schobergruppe in den Hohen Tauern abgestürzt. Arch galt als einer der besten Kunstflugpiloten der Welt. Ein zweiter Hubschrauberinsasse wurde schwer verletzt geborgen.
Arch betrieb eine Flugtransportfirma, er hatte den Hubschrauber selbst geflogen, um Almhütten im hochalpinen Gelände mit Lebensmitteln zu versorgen. Gegen 21.00 Uhr wollte er von der Elberfelderhütte in der Schobergruppe (2.400 Meter Seehöhe) den Rückflug zum Flughafen Salzburg antreten, wo seine Maschine stationiert war. Kurz nach dem Start zerschellte der Hubschrauber an einer Felswand und blieb in steilem Gelände liegen. Die Ursache des Hubschrauberabsturzes sei noch unklar, sagte Ewald Dorner von der Polizei Heiligenblut: „Es war ein angemeldeter Nachtsichtflug, das Wetter war gut. Unter solchen Umständen ist ein Flug eigentlich kein Problem.“
Hubschrauberabsturz Hannes Arch SchobergruppeAPA/Erwin Scheriau
Arch war 49 Jahre alt, der gebürtige Steirer, der in der Stadt Salzburg lebte, galt als einer der besten Kunstflugpiloten der Welt. 2008 wurde Arch als erster Europäer Weltmeister des Red Bull Air Race - mehr dazu in salzburg.ORF.at.
Polizeihubschrauber ortete Wrackteile
Drei Notärzte, mehrere Mitglieder der Alpinpolizei und der Bergrettung machten sich noch in der Nacht zu Fuß zur Absturzstelle auf. Dem Piloten des Polizeihubschraubers gelang es nach einem ersten Erkundungsflug gegen 1.00 Uhr, die Wrackteile eines Hubschraubers zu orten. Bei starkem Wind und in der Nacht war eine Landung in der Nähe allerdings nicht möglich. Der Wärmebildkamera zufolge gab es zuerst keinen Hinweis auf Überlebende.
Hubschrauberabsturz Hannes Arch SchobergruppeAPA/Hirsch
Absturzgebiet des Hubschraubers
Bergretter aus Heiligenblut, Winklern und Lienz stiegen sofort zum Unglücksort auf. „Da die Absturzstelle so abgelegen ist, dauerte der Aufstieg drei Stunden lang“, sagt Roland Rauter, Arzt der Bergrettung. Die 41 Bergretter langten gegen 4.30 Uhr beim Wrack ein. Für Arch kam jede Hilfe zu spät, eine weitere Person an Bord, der aus Deutschland stammende 62-jährige Wirt der Elberfelderhütte, erlitt schwere Verletzungen.
Überlebender war spontan mitgeflogen
Der 62-jährige Hüttenwirt, wollte mit Arch mit nach Salzburg fliegen. Laut Polizei war dies eine spontane Entscheidung des Deutschen. Der Abtransport des Hüttenwirtes sei in der Nacht mit dem Rettungswagen nicht möglich gewesen, so Notarzt Roland Rauter. Deswegen wurde er in den frühen Morgenstunden mit dem Rettungshubschrauber geborgen und in das Klinikum Klagenfurt gebracht. Die Alarmierung kam ursprünglich aus Salzburg, ein Hubschrauber wurde dort am Abend als vermisst gemeldet.
Die Bergretter, die noch in der Nacht zur Unglücksstelle aufgestiegen sind, waren in der Früh wieder ins Tal zurückgebracht worden. An Ort und Stelle blieben drei Beamte, die das Wrack beaufsichtigten. Für Nachmittag wurden Experten der Flugunfallkommission am Absturzort erwartet - sie sollen den Hubschrauber untersuchen, um Details über die Unglücksursache in Erfahrung zu bringen.
Kurze Anmerkung: Bei dem 62-jährigen Schwerverletzten handelt es sich wohl um den Hüttenwart der DAV Sektion Wuppertal und nicht um den Hüttenwirt.
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