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Lawinen-Tragödie am Hochferner, Zillertaler Alpen: Vier Eiskletterer tödlich verunglückt

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  • Lawinen-Tragödie am Hochferner, Zillertaler Alpen: Vier Eiskletterer tödlich verunglückt

    Bericht von STOL: (http://www.stol.it/Artikel/Chronik-i...-am-Hochferner)

    Lawinen-Tragödie am Hochferner

    Bei einem Lawinen-Abgang am Hochferner im hintersten Pfitschtal sind 2 Südtiroler ums Leben gekommen. 2 weitere Alpinisten werden noch vermisst.


    Zum Lawinenabgang ist es bereits am Samstag gekommen (STOL hat berichtet).

    Die gewaltige Lawine an der Hochferner Nordwand im hintersten Pfitschtal - 30 Meter breit und rund 500 Meter lang - war vorerst unbemerkt geblieben. Erst in der Nacht auf Sonntag wurden 4 erfahrenen Alpinisten als vermisst gemeldet. Die Alarmierung erfolgte gegen 23.30 Uhr, woraufhin eine groß angelegte Suchaktion startete.

    Hubschrauber aus der Schweiz angefordert

    Am Sonntag folgte dann die traurige Nachricht: Noch um 4 Uhr morgens am Sonntag fanden die Rettungskräfte 2 der Alpinisten, für sie kam jedoch jede Hilfe zu spät. Die tödlich verunglückten Personen stammen vom Ritten.

    Weiterhin vermisst werden die 2 weiteren Eiskletterer. Obwohl die Bergrettungen Sterzing und Gossensaß, der Rettungshubschrauber Pelikan 2, die Finanzwache, die Carabinieri sowie Hundeführer aus dem Wipptal und dem Eisacktal den ganzen Sonntag lang im Einsatz waren, blieb die Suche bis zum Abend ergebnislos.

    Am späten Nachmittag wurde ein Schweizer Rettungshubschrauber zur Unterstützung angefordert: Dieser ist auf Handyortung spezialisiert.

    Gegen 18 Uhr musste die Suche aufgrund von Dunkelheit eingestellt werden, am Montag wird sie wieder aufgenommen.

  • #2
    AW: Lawinen-Tragödie am Hochferner

    https://www.suedtirolnews.it/chronik...misst__trashed


    Pfitsch – Bei einem Lawinen-Abgang am Hochferner im Südtiroler Pfitschtal sind zwei vom Ritten stammende Südtiroler, es handelt sich laut Medienberichten um Thomas Lun und Peter Vigl, ums Leben gekommen. Zwei weitere Südtiroler Alpinisten – die ebenfalls vom Ritten stammenden Ulrich Seebacher und Andreas Zoeggeler – werden derzeit noch vermisst. Zum Lawinenabgang war es bereits am Samstag gekommen. Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgte erst am Samstagabend, nachdem die vier Bergsteiger, die zum Eisklettern aufgebrochen waren, nicht mehr zurückkehrten.

    Seit Sonntagfrüh um 7.00 Uhr sind die Bergrettungen von Sterzing und Gossensass sowie die Bergrettung der Finanzwache mit der Suche nach den vermissten Südtirolern beschäftigt. Der Schweizer Rettungshubschrauber unterstützte die Suche mit seinem Handy-Ortungssystem.

    Am Sonntagnachmittag dann die traurige Nachricht: Die zwei Rittner Eiskletterer Thomas Lun und Peter Vigl konnten nur mehr tot geborgen werden. Die zwei anderen Verschütteten – Ulrich Seebacher und Andreas Zoeggeler – werden noch vermisst. Alle Eiskletterer gelten als erfahrene Alpinisten.

    Der Hochferner in den Zillertaler Alpen nordwestlich vom Hochfeiler ist 3.464 Meter hoch. Das Unglück hat sich zwischen Grießferner und Hochferner Nordwand ereignet.

    Ebenso im Einsatz sind die Carabinieri und die Notfallseelsorge.
    "Have we vanquished an enemy? None but ourselves. Have we gained success? That word means nothing here. Have we won a kingdom? No... and yes. We have achieved an ultimate satisfaction... fulfilled a destiny... To struggle and to understand - never this last without the other; such is the law..." <George Mallory>

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    • #3
      AW: Lawinen-Tragödie am Hochferner

      http://www.tageszeitung.it/2016/10/2...lawinenabgang/

      Am Hochferner wurden nach einem Lawinenabgang seit Samstag vier Eiskletterer aus Südtirol vermisst. Peter Vigl und Thomas Lun konnten am Sonntag nur mehr tot geborgen werden. Ulrich Seebacher und Andreas Zöggeler werden vermisst.

      +++ 19:08 Uhr UPDATE +++

      Die Suche nach den beiden verschütteten Lawinenopfern am Hochferner blieb den ganzen Sonntag über ergebnislos.

      Um 18.00 Uhr beendeten die Suchtrupps ihre Arbeiten aufgrund der Dunkelheit.

      Am Montagmorgen soll die Suchaktion nach den zwei noch vermissten Männern wieder aufgenommen werden.

      Zwei Eiskletterer waren bereits am frühen Morgen tot geborgen worden.

      Im Einsatz standen die Bergrettungen Sterzing und Gossensaß, der Rettungshubschrauber Pelikan 2, die Finanzwache, die Carabinieri sowie Hundeführer aus dem Wipptal und dem Eisacktal.

      Bei den beiden geborgenen Toten handelt es sich um den 44-jährigen Peter Vigl und um den 41-jährigen Thomas Lun. Die Männer waren am Ritten wohnhaft.

      Vermisst werden die beiden Rittner Ulrich Seebacher und Andreas Zöggeler.

      +++ 15:08 Uhr UPDATE +++

      Am Samstag um 23:50 Uhr wurde nach einem Lawinenabgang am 3.400 Meter hohen Hochferner im Pfitschtal die Bergrettung alarmiert.

      Vier Eiskletterer wurden offenbar von einer 30 Meter breiten Lawine mehrere Hundert Meter von einer Lawine mitgerissen und unter den Schneemassen begraben.

      Seit Sonntag herrscht traurige Gewissheit:

      Zwei der vier Eiskletterer, die seit Samstag vermisst wurden, konnten gegen 4 Uhr morgens nur mehr tot geborgen werden. Die beiden Männer stammen vom Ritten.

      Zwei weitere Bergsteiger – nach ersten Informationen soll es sich ebenfalls um Männer vom Ritten handeln – werden weiter vermisst. Die Lawinenopfer waren allesamt erfahrene Bergsteiger, drei davon waren Mitglieder der Bergrettung Ritten.

      Für die beiden vermissten Männer besteht wenig Hoffnung.

      Drei der vier Bergsteiger waren Familienväter.

      Im Einsatz stand auch ein Schweizer Rettungshubschrauber, der Handys orten kann.

      Die Suchaktion nach den beiden vermissten Rittnern wurde am Sonntag gegen 18.00 Uhr eingestellt und soll am Montag wieder aufgenommen werden.

      Es waren Freunde der vier Rittner gewesen, die am Samstagabend Alarm schlugen, nachdem sich die Männer nicht mehr am Handy meldeten.

      Am Ritten hat die Nachricht über das tragische Unglück, bei dem möglicherweise vier junge Männer das Leben verloren haben, für große Bestürzung gesorgt.

      DAS HABEN WIR BISHER BERICHTET

      Am Hochferner im Pfitschtal ging am Samstag eine Lawine ab. Mehrere Südtiroler werden seitdem vermisst.

      Im Einsatz am Hochferner im hintersten Pfitschtal stehen derzeit die Bergrettung von Sterzing und Gossensass.

      Sie suchen nach insgesamt vier Vermissten aus Südtirol, die möglicherweise am Samstag von einer Lawine verschüttet wurden.

      Nach ersten Erkenntnissen waren die Bergsteiger am Samstag zwischen dem Grießferner und der Hochferner Nordwand unterwegs, als sich das Unglück ereignete.

      Noch liegen keine näheren Informationen vor.

      Der Hochferner ist einer der höchsten Berge in den Zillertaler Alpen.
      "Have we vanquished an enemy? None but ourselves. Have we gained success? That word means nothing here. Have we won a kingdom? No... and yes. We have achieved an ultimate satisfaction... fulfilled a destiny... To struggle and to understand - never this last without the other; such is the law..." <George Mallory>

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      • #4
        AW: Lawinen-Tragödie am Hochferner

        Allen Nahestehenden mein Beileid, Mitgefühl und viel Kraft
        "Have we vanquished an enemy? None but ourselves. Have we gained success? That word means nothing here. Have we won a kingdom? No... and yes. We have achieved an ultimate satisfaction... fulfilled a destiny... To struggle and to understand - never this last without the other; such is the law..." <George Mallory>

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        • #5
          AW: Lawinen-Tragödie am Hochferner

          Lawine am Hochferner: Suche läuft - Hoffnung auf Recco-Gerät

          Nach einer leichten Wetterbesserung konnte die Suche nach den vermissten Rittner Kletterern Ulrich Seebacher und Andreas Zöggeler am Mittwoch wieder aufgenommen werden. Ein kleiner Suchtrupp befindet sich derzeit am Wandfuß des Hochferners. In Kürze soll auch wieder ein Hubschrauber mit einem Spezialsuchgerät zum Einsatz kommen. Nebel, Regen und Schneefall hatten am Dienstag jegliche Suchaktion verhindert. Unterdessen wurde ein Spendenkonto eingerichtet.


          "Seit Tagesanbruch befindet sich ein kleiner Suchtrupp am Wandfuß, um dort die Suche fortzusetzen", berichtet Einsatzleiter Peter Payrer, Einsatzleiter des Bergrettungsdienstes Sterzing, auf Anfrage von STOL. Der Suchtrupp besteht aus 8 Personen des BRD Sterzing und der Finanzwache.

          Sollte sich das Wetter noch ein bisschen bessern, ist auch wieder der Einsatz eines Rettungshubschraubers geplant, der die Hochfernerwand mit einem sogenannten Recco-Gerät abfliegen soll. Dieses Gerät reagiert auf Reflektoren, die in der Kleidung von Bergsteigern integriert sein können. "Inzwischen haben wir die Bestätigung, dass einer der Vermissten so einen Recco-Reflektor in seinem Helm hatte", weiß Einsatzleiter Payrer.

          Daher setzt man große Hoffungen in diese Suchmethode, um Spuren der beiden seit Samstag am Hochferner vermissten Ulrich Seebacher (41) aus Wangen und Andreas Zöggeler (41) aus Unterinn zu finden. Laut Einsatzleiter Payrer, der in ständigem Kontakt mit dem Lawinenwarndienst und mit dem Landeswetterdienst ist, sei es derzeit aber noch zu gefährlich, Bergretter direkt im Lawinenbereich abzusetzen.

          Zwei Kameraden bereits am Sonntag gefunden: Tot
          Ulrich Seebacher und Andreas Zöggeler waren Teil einer Rittner Eiskletterer-Gruppe, die sich am Samstag zum Hochferner aufgemacht hatte. In der Nordwand wurden die Alpinisten wohl von einer gewaltigen Lawine überrascht. Sie war 30 Meter breit und 500 Meter lang. Der Lawinenabgang war aber vorerst unbemerkt geblieben. Erst in der Nacht auf Sonntag wurden die erfahrenen Sportler als vermisst gemeldet.

          Sonntagfrüh konnten die Suchkräfte die Familienväter Thomas Lun (41) und Peter Vigl (44) nur noch tot bergen. Einsatzleiter Payrer von der Bergrettung Sterzing geht davon aus, dass die Alpinisten im steilen und eisigen Gelände von der Lawine mitgerissen worden waren. Ulrich Seebacher und Andreas Zöggeler gelten seitdem als vermisst.


          Quelle: http://www.stol.it/Artikel/Chronik-i...f-Recco-Geraet
          Lg, Wolfgang


          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
          der sowohl für den Einzelnen
          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
          (David Steindl-Rast)

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          • #6
            AW: Lawinen-Tragödie am Hochferner

            Hochferner: Seebacher und Zöggeler tot geborgen

            Die Suchaktion am Hochferner ist beendet. Nachdem die Retter bereits am frühen Mittwochnachmittag ein Todesopfer aus der Nordwand geborgen hatten, entdeckten sie am Abend den zweiten Vermissten. Wie ihre Bergkollegen Vigl und Lun sind auch Ulrich Seebacher (41) und Andreas Zöggeler (41) tödlich verunglückt.

            Ulrich Seebacher, 41 Jahre aus Wangen, und Andreas Zöggeler, 41 Jahre aus Unterinn, waren Teil einer erfahrenen Rittner Klettergruppe. Die Gruppe hatte sich am Samstag zum Hochferner (3463 Meter) in Pfitsch aufgemacht. Doch in der Nordwand wurden die Alpinisten wohl von zwei gewaltigen Lawinen überrascht und in den Tod gerissen, (Es waren wohl zwei Lawinwn : http://www.stol.it/Artikel/Chronik-i...l-zwei-Lawinen)

            Trotz der enormen Ausmaße war der Abgang lange unbemerkt geblieben. Erst am späten Samstagabend wurden die erfahrenen Sportler als vermisst gemeldet.

            Sonntagfrüh bargen die Suchkräfte die Familienväter Thomas Lun (41) und Peter Vigl (44) aus der Wand. Die Männer hatten unter den Schneemassen ihr Leben verloren.

            Seebacher und Zöggeler wurden lange nicht gefunden. Die zwei Männer galten mehrere Tage als vermisst. Bergretter, Finanzwache und Rettungshubschrauber suchten fieberhaft nach den Männern.

            Seit Mittwochabend herrscht nun traurige Gewissheit: Auch Seebacher und Zöggeler starben in der Lawine. STOL hat für die Opfer der Hochferner-Lawine ein Kondolenzbuch eingerichtet.

            Früher Nachmittag: Seebacher tot entdeckt

            Nachdem starker Nebel eine Suchaktion am Dienstag verhindert hatte, rückten die Suchtrupps am Mittwoch wieder aus. Im Einsatz standen die Bergrettungsdienste von Sterzing und Gossensaß, die Berg- und Höhlenrettung CNSAS, die Finanzwache, der Rettungshubschrauber Pelikan 2 und die Notfallseelsorge.

            Am frühen Nachmittag entdeckten die Retter einen leblosen Körper in einer Gletscherspalte in der Hochferner-Nordwand. Um welchen der beiden Vermissten es sich bei der gefundenen Person handelt, war lange nicht bekannt. Später wurde klar: Bei der Person handelte es sich um Ulrich Seebacher. Wie Vigl und Lun hatte auch er bei dem Unglück am Samstag sein Leben verloren.

            Wieder Nebel: Suche zeitweise unterbrochen

            Nach dem vierten Opfer des Hochferner-Unglücks, Andreas Zöggeler, suchten die Retter noch mehrere Stunden. Gegen 14.30 Uhr musste die Suche zeitweise unterbrochen werden. Sämtliche Einsatzkräfte wurden aus der Wand geflogen. Starker Nebel war aufgezogen. Dieser hatte bereits am Dienstag eine Suche unmöglich gemacht.

            Stichwort: Das Recco-Suchgerät

            Als die Wetterbedingungen besser wurden, nahmen die Retter die Suchaktion wieder auf. Gegen 16 Uhr empfingen sie mit dem Recco-Suchgerät ein Signal auf 3200 Metern.

            Das Recco-Gerät reagiert auf Reflektoren, die in der Kleidung von Bergsteigern integriert sein können. Andreas Zöggeler soll so einen Recco-Reflektor in seinem Helm getragen haben.

            Bereits Seebacher war mithilfe des Recco-Systems aufgefunden worden. Möglicherweise hatte das Suchgerät auf die Strahlung seines Handys reagiert.

            Gegen Abend: Auch Zöggeler ist tot

            Gegen Abend entdeckten die Retter schließlich den zweiten Vermissten: Andreas Zöggeler. Doch wieder konnten die Einsatzkräfte nur einen leblosen Körper aus der Gletscherspalte bergen.

            Hilfe für Familien der Unglücksopfer

            Der Bergrettungsdienst Ritten/Barbian hat bei der Raiffeisenkasse Ritten ein Spendenkonto (IBAN: IT24T081875874000 0001032897) für die hinterbliebenen Familien der Opfer des Lawinenunglücks vom vergangenen Samstag eingerichtet. Jede noch so kleine Spende unter dem Kennwort „Unglück Hochferner“ hilft, zumindest die finanziellen Sorgen der Hinterbliebenen abzumildern. Jeder gespendete Euro kommt zu 100 Prozent den Betroffenen zugute.

            Quelle: http://www.stol.it/Artikel/Chronik-i...r-tot-geborgen

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