Spektakuläre Rettung aus Gebirgswand
Bergretter haben am Donnerstagnachmittag zwei Kletterer aus einer 450 Meter hohen und senkrechten Felswand bei Innsbruck bergen können. Eine 28-jährige Kletterin hatte sich in der Hechenbergwand verstiegen und konnte nicht mehr vor und zurück.
Die Hechenbergwand ist die östliche Schwester der bekannten Martinswand. Im Gegensatz zur Martinswand ist die ebenfalls senkrechte Hechenbergwand aufgrund ihrer Brüchigkeit und schlechten Möglichkeit zum Sichern exzellenten Alpinisten vorbehalten.
Kletterer schlugen Alarm
Am Donnerstag stiegen eine 28-jährige Vorarlbergerin und ein 26-jähriger Tiroler in die Route „Spitzenstätter-Schoißwohl“ ein. Nachdem sie bereits die Schlüsselstelle hinter sich hatten, verstieg sich die Vorarlbergerin. Sie geriet zu weit nach links und fand keine Möglichkeit mehr zur Sicherung. 15 Meter über der letzten Zwischensicherung konnte sie weder vor noch zurück. Die Kletterer schlugen mit dem Handy Alarm.
Erstbegeher wies Bergretter ein
Ein Hubschrauber brachte daraufhin die Bergretter auf den Gipfel des Hechenbergls, von wo sich die Bergretter durch Latschen zum Wandabbruch durchkämpften. Mit von der Partie als Bergretter war auch Walter Spitzenstätter, der Erstbegeher der Route vor 54 Jahren. Mit seiner Hilfe und mit Einweisung von unten gelang es, die richtige Stelle zu finden, von der der Bergretter Bruno Berloffa in die Tiefe gelassen werden konnte. In der Mitte der Wand erreichte er die Vorarlbergerin und nach weiteren 30 Metern den Tiroler, ehe die drei mit Hilfe der zwei 600 Meter langen Seile zum Wandfuß abgelassen wurden.
Laut dem Retter und Ortsstellenleiter Berloffa war die Vorarlbergerin, die sich stundenlang in der steilen Felswand festklammern musste, schon sehr erschöpft. Nur weil sie eine topfitte Athletin sei, habe sie es so lange geschafft. Für die Bergretter war die Bergung aus der Hechenberg ein Novum, im Gegensatz zur Martinswand, aus der immer wieder Leute geholt werden müssen.
Berloffa lobte nach dem Einsatz die reibungslose Zusammenarbeit zwischen der Bergrettung, der Polizei, der Leitstelle und dem Bundesheer, dessen Standschützenkaserne als Einsatzzentrale diente.
Quelle: http://tirol.orf.at/news/stories/2844257/
Der ausführliche Bericht der Bergrettung Innsbruck ist hier zu lesen.
Bergretter haben am Donnerstagnachmittag zwei Kletterer aus einer 450 Meter hohen und senkrechten Felswand bei Innsbruck bergen können. Eine 28-jährige Kletterin hatte sich in der Hechenbergwand verstiegen und konnte nicht mehr vor und zurück.
Die Hechenbergwand ist die östliche Schwester der bekannten Martinswand. Im Gegensatz zur Martinswand ist die ebenfalls senkrechte Hechenbergwand aufgrund ihrer Brüchigkeit und schlechten Möglichkeit zum Sichern exzellenten Alpinisten vorbehalten.
Kletterer schlugen Alarm
Am Donnerstag stiegen eine 28-jährige Vorarlbergerin und ein 26-jähriger Tiroler in die Route „Spitzenstätter-Schoißwohl“ ein. Nachdem sie bereits die Schlüsselstelle hinter sich hatten, verstieg sich die Vorarlbergerin. Sie geriet zu weit nach links und fand keine Möglichkeit mehr zur Sicherung. 15 Meter über der letzten Zwischensicherung konnte sie weder vor noch zurück. Die Kletterer schlugen mit dem Handy Alarm.
Erstbegeher wies Bergretter ein
Ein Hubschrauber brachte daraufhin die Bergretter auf den Gipfel des Hechenbergls, von wo sich die Bergretter durch Latschen zum Wandabbruch durchkämpften. Mit von der Partie als Bergretter war auch Walter Spitzenstätter, der Erstbegeher der Route vor 54 Jahren. Mit seiner Hilfe und mit Einweisung von unten gelang es, die richtige Stelle zu finden, von der der Bergretter Bruno Berloffa in die Tiefe gelassen werden konnte. In der Mitte der Wand erreichte er die Vorarlbergerin und nach weiteren 30 Metern den Tiroler, ehe die drei mit Hilfe der zwei 600 Meter langen Seile zum Wandfuß abgelassen wurden.
Laut dem Retter und Ortsstellenleiter Berloffa war die Vorarlbergerin, die sich stundenlang in der steilen Felswand festklammern musste, schon sehr erschöpft. Nur weil sie eine topfitte Athletin sei, habe sie es so lange geschafft. Für die Bergretter war die Bergung aus der Hechenberg ein Novum, im Gegensatz zur Martinswand, aus der immer wieder Leute geholt werden müssen.
Berloffa lobte nach dem Einsatz die reibungslose Zusammenarbeit zwischen der Bergrettung, der Polizei, der Leitstelle und dem Bundesheer, dessen Standschützenkaserne als Einsatzzentrale diente.
Quelle: http://tirol.orf.at/news/stories/2844257/
Der ausführliche Bericht der Bergrettung Innsbruck ist hier zu lesen.