Schwierige Alpinisten-Rettung eines Kletterers am Großen Grundübelhorn
Ramsau – Die Bergwacht Ramsau musste am Dienstag einen 71-jährigen Kletterer, der für Hubschrauber mit Rettungstau unerreichbar war, von der Südseite der Reiter Alpe retten.
Bei einem rund vierstündigen Einsatz am Dienstagnachmittag in der schwierigen Südverschneidung des Großen Grundübelhorns auf der Südseite der Reiter Alpe ist wieder einmal mehr als deutlich geworden, dass Hubschrauber allein zur Bergrettung nicht ausreichen und es vor allem gute Alpinisten braucht: Der Kletterer aus Mittelfranken war als Nachsteiger in der fünften Seillänge unterhalb einer überhängenden Felswand völlig erschöpft nicht mehr weitergekommen.
Mit dem Helikopter unmöglich zu erreichen
Nachdem gegen 15.30 Uhr der Notruf eingegangen war, traf die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ bereits eine viertel Stunde später am Berg ein und konnte den Mann beim ersten Überflug auch sofort finden, aber aufgrund der überhängenden Felswand unmöglich erreichen.
Der Pilot setzte daraufhin nach einer Lagebesprechung drei Einsatzkräfte der Bergwacht Ramsau mit dem sehr langen 90-Meter-Rettungstau schräg oberhalb der Einsatzstelle beim Vorsteiger ab – ein Versuch, den 71-Jährigen mit dem langen Tau direkt anzufliegen, scheiterte.
Die Einsatzkräfte querten dann über Standplätze und ein Seilgeländer zur Kletterroute hinüber und ließen einen Retter rund 80 Meter tief am Dyneema-Seil zum Patienten ab. Der Bergwachtmann versorgte den 71-Jährigen und wurde dann gegen 18.30 Uhr zusammen mit dem Patienten weitere 150 tief bis zum Wandfuß aus dem Überhang heraus abgelassen, sodass er für die nachgeforderte Besatzung des Münchner Polizeihubschraubers „Edelweiß 8“ erreichbar war.
„Edelweiß 8“ nahm beide per Winde auf und flog sie zum Ramsauer Sportplatz aus, wo sie gegen 19 Uhr ankamen. „Die weiteren Retter am Standplatz oberhalb der Einsatzstelle und den Seilpartner des Mannes holte „Christoph 14“ mit dem Rettungstau ab.
Eine aufziehende Schlechtwetterfront sorgte für Zeitdruck bei allen Beteiligten.
Quelle: https://www.traunsteiner-tagblatt.de...id,347139.html
Ramsau – Die Bergwacht Ramsau musste am Dienstag einen 71-jährigen Kletterer, der für Hubschrauber mit Rettungstau unerreichbar war, von der Südseite der Reiter Alpe retten.
Bei einem rund vierstündigen Einsatz am Dienstagnachmittag in der schwierigen Südverschneidung des Großen Grundübelhorns auf der Südseite der Reiter Alpe ist wieder einmal mehr als deutlich geworden, dass Hubschrauber allein zur Bergrettung nicht ausreichen und es vor allem gute Alpinisten braucht: Der Kletterer aus Mittelfranken war als Nachsteiger in der fünften Seillänge unterhalb einer überhängenden Felswand völlig erschöpft nicht mehr weitergekommen.
Mit dem Helikopter unmöglich zu erreichen
Nachdem gegen 15.30 Uhr der Notruf eingegangen war, traf die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ bereits eine viertel Stunde später am Berg ein und konnte den Mann beim ersten Überflug auch sofort finden, aber aufgrund der überhängenden Felswand unmöglich erreichen.
Der Pilot setzte daraufhin nach einer Lagebesprechung drei Einsatzkräfte der Bergwacht Ramsau mit dem sehr langen 90-Meter-Rettungstau schräg oberhalb der Einsatzstelle beim Vorsteiger ab – ein Versuch, den 71-Jährigen mit dem langen Tau direkt anzufliegen, scheiterte.
Die Einsatzkräfte querten dann über Standplätze und ein Seilgeländer zur Kletterroute hinüber und ließen einen Retter rund 80 Meter tief am Dyneema-Seil zum Patienten ab. Der Bergwachtmann versorgte den 71-Jährigen und wurde dann gegen 18.30 Uhr zusammen mit dem Patienten weitere 150 tief bis zum Wandfuß aus dem Überhang heraus abgelassen, sodass er für die nachgeforderte Besatzung des Münchner Polizeihubschraubers „Edelweiß 8“ erreichbar war.
„Edelweiß 8“ nahm beide per Winde auf und flog sie zum Ramsauer Sportplatz aus, wo sie gegen 19 Uhr ankamen. „Die weiteren Retter am Standplatz oberhalb der Einsatzstelle und den Seilpartner des Mannes holte „Christoph 14“ mit dem Rettungstau ab.
Eine aufziehende Schlechtwetterfront sorgte für Zeitdruck bei allen Beteiligten.
Quelle: https://www.traunsteiner-tagblatt.de...id,347139.html