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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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12) Information

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mein größter fehler beim bergsteigen ....

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  • #16
    Fehler

    Ich habe mal einen großen Fehler gemacht, bei dem zwar ich nicht direkt zu Schaden kommen konnte, sondern einer für den ich bei dieser Tour die Verantwortung hatte.
    Vor drei Jahren habe ich mit meinem damals 10-j.Sohn und meinem damals 63-j. Vater eine Hüttentour in den Julischen Alpen in Slovenien gemacht. An einem Tag gingen wir von einer Hütte los, stiegen zum Gipfel V.Spicje auf und dann zu einer anderen Hütte ab. Kurz vor dem Gipfel fing es an zu regnen, es zog Nebel auf und wurde fürchterlich kalt. Beim Abstieg konnte man nur ganz wenige Meter vor sich sehen. Das letzte Stück zur Hütte ging es über ein relativ flaches Felsplateau mit großen tiefen Löchern und Spalten (ähnlich wie auf einem Gletscher). Da das Wetter immer fürchterlicher wurde, beeilten wir uns, um endlich die Hütte zu erreichen. Mein Vater konnte nicht mehr so schnell und so ging ich die letzten 20min. mit meinem Sohn etwas schneller. In der Hütte warteten wir auf meinen Vater. Als er nach 30 min. immer noch nicht da war, wurde ich doch sehr unruhig. Ich lief zurück und irrte auf dem Felsplateau herum, die Sicht war inzwischen fast Null, und ich rief ihn immer wieder. Ich hatte schon große Angst, dass er in ein Loch gefallen sein könnte. Plötzlich hatte er mich gehört und rief zurück. Er war kurz vor der Hütte in die völlig verkehrte Richtung gelaufen und fand die Hütte nicht.
    Das war mir eine große Lehre, nie jemanden allein zurück zu lassen!!!
    Harald

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    • #17
      Haralds Fehler

      begeht man nur all zu oft.
      Fährt z. B. ( gerne einmal ) bei einer Schitour zu weit ab,
      sodaß mit dem Partner (der Partnerin) kein Sichtkontakt mehr vorherrscht.

      Irgendwo bleibt man dann doch stehen :

      Und dann kommt der Partner ( die Partnerin ) nicht nach.
      Es beginnt das Grübeln ( schlimm überhaupt auf einem Gletscher ) :
      Was könnte passiert sein ? Warum kommt er (sie) nicht nach ?

      DAHER IST EINE BASIS-REGEL :

      IMMER SO GEHEN BZW. SCHIFAHREN,
      DASS MAN MIT DEM PARTNER BLICK-KONTAKT HAT !

      ( ansonst sollte man gleich allein gehen )

      Aber - wie gesagt : wie oft macht man "Haralds" Fehler !
      Zuletzt geändert von Willy; 15.01.2004, 22:36.
      TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

      Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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      • #18
        Hab auch schon ein paar Sachen auffgeführt:

        zB letzten Sommer war ich im Gesäuse unterwegs. Bin von der Nossberger Hütte auf die Elberfelderhütte gegangen, wegen dem Schweren Gepäck (gut 25kg) war ich nicht viel vor Mittag dort.

        Aber damit ich eine zufriedenstellende Gipfelbilanz aufweisen konnte, wollt ich unbedingt noch einen dreitausender machen -->Roter Knopf.
        Hab noch kurz überlegt, ob das sinnvoll ist, nach dem das Wetter zu kippen drohte, bin aber natürlich doch gegangen.

        Nachdem wenn man schon auf der Hütte, auf der man nächtigen möchte ist, es völlig unnötig ist, das gesamte Gepäck mitzunehmen war es für mich völlig klar, dass ich nur leichtes Gepäck mitnehme.

        Tja, dann hab ich aber meinen Tagesrucksack nicht gefunden, drum bin ich halt so losgegangen:

        Meine Ausrüstung hat original bestanden aus: 1em Paar Bergschuhen, 1 Paar Teleskopstecken, Garnitur kurzer Wäsche und einem Fotoapparat.

        Damit ich vorm Wetter oben bin, bin ich am Anfang noch gelaufen, später nur noch schnell gegangen. Recht bald hat sich herausgestellt, dass es fatal war, kein Wasser mitzunehmen. Der Durst gemeinsam mit dem Wahn, möglichst schnell raufzukommen hat mich so benebelt, dass ich nichteinmal auf die Idee gekommen bin, aus den Quellen, die dann irgendwo waren, zu trinken.

        Naja, am Ende ist alles gutgegangen, Wetter hat gehalten, bin Heil runtergekommen und hab sogar einen Bartgeier gesehen.

        Würd es unter bestimmten Voraussetzungen bis zu einem gewissen Punkt wieder machen, aber ohne Trinken und Ausrüstung losgehen ist einfach hirnrissig und wird hoffentlich nimmer vorkommen...

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        • #19
          Naja, am Ende ist alles gutgegangen, Wetter hat gehalten, bin Heil runtergekommen und hab sogar einen Bartgeier gesehen.

          Der hatte sicher Hunger!
          Wahrscheinlich hast schon sehr schlecht ausgeschaut!!
          Lg Peter

          Wenn Mensch und Berg sich begegnen, können wunderbare Dinge passieren. William Blake

          Kommentar


          • #20
            Original geschrieben von Klemens H
            Hab auch schon ein paar Sachen auffgeführt:

            zB letzten Sommer war ich im Gesäuse unterwegs.

            Aber damit ich eine zufriedenstellende Gipfelbilanz aufweisen konnte, wollt ich unbedingt noch einen dreitausender machen -->Roter Knopf.
            Also irgendetwas hats da: Gesäuse und 3000er
            Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

            Kommentar


            • #21
              Lieber Klemens !

              Du warst da natürlich in der ( wunderbaren )
              SCHOBERGRUPPE
              ( und nicht im Gesäuse )
              unterwegs !

              PS : Vielleicht ist das noch ein Fehler von Dir, daß Du gar nicht weißt,
              in welcher Gebirgsgruppe Du Dich befindest ?
              Zuletzt geändert von Willy; 19.01.2004, 16:30.
              TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

              Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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              • #22
                roter knopf is ja ganz woanders oder??? schobergruppe glaub i!

                also einige storries sind ja gott sei dank noch glimpflich ausgegangen. mir sind bis jetzt solche unfreiwilligen "abenteuer" erspart geblieben. *auf holz klopf*

                mfg
                Wer höher klettert, sieht weiter,
                wer weiter sieht, träumt länger

                Kommentar


                • #23
                  Wird schon noch werden, Olli !

                  "Gut Ding" ( in diesem Fall "Bös Ding" ) braucht Weile !
                  TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                  Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                  • #24
                    AW: mein größter fehler beim bergsteigen ....

                    [mein fehler]

                    ich habe vergangenen winter eine schitour in der flachau auf den gipfel des griesenkar gemacht.
                    das wetter war super die schneelage gut der aufstieg ohne probleme.
                    oben angekommen zwar erschöpft dafür als entschädigung eine super fernsicht.
                    nun ging es an die abfahrt, zwei snowboarder offensichtlich einheimische führen vom gipfel aus gesehen
                    richtung südost ab, in den kessel des griesenkars.
                    ich entschied mich schon vor dem aufstieg mich weiter links zu halten und am ende des kessels nach links auf die piste zu kommen.
                    gesagt getan, ich fuhr los.
                    es war ziemlich patziger firn da es schon nach 12:00 uher war.
                    als ich in richtung ende des kessels kam sah ich mehrere spuren,
                    einige gingen rechts weg die anderen links wo ich eigentlich hin wollte.
                    ein paar spuren gingen allerdings gerade aus weiter, direkt in den griesgraben, da habe ich mir gedacht (grosser irrtum),
                    wenn da spuren weitergehen muss es weiter unten noch einen ausstieg aus dem graben geben.
                    ich führ also weiter da der hang noch ca. 200m bis zum grabenanfang weiterführte unten angekommen waren
                    die spuren noch da und sie führten weiter in den graben der dann rasch immer enger wurde.
                    nun erkannte ich meine fehlentscheidung jedoch um umzukehren war es schon zu spät.
                    links und rechts ging es sehr steil hinauf sodass an einen aufstieg mit oder ohne schier nicht machbar war.
                    also hantelte ich mich entlang des grabens weiter unter mir der griesenbach der manchmal nur durch sein rauschen zuhören war,
                    manchmal aber bei schneelöchern auch sichtbar wurde.
                    irgenwie dachte ich mir das ein aufstieg nicht vermeinbar sein wird, also suchte ich nach einer günstigen gelegenheit,
                    einige spuren führten noch weiter im graben als ich eine stapfspur die rechts nach oben führte entdeckte.
                    ich schnallte meine schier ab und stieg diesen spuren nach es war ganz schön schweistreiben aber erfolgreich
                    nach ca. 150m stand ich an einem forstweg den ich dann nach unten fuhr.
                    ein stück gefahren sah ich nochmals nach oben und traute meinen augen nicht, stürze doch dieser griesen bach über einen ca. 5m hohen abhang.
                    na ja noch mal schwein gehabt dachte ich mir, und bin dann abwärts ins tal gefahren.

                    FAZIT:
                    ich habe daraus gelernt, dass man keinenfalls irgendwelchen spuren folgen soll sondern auf seine eigene innere stimme hören muss.
                    BERG JO
                    0676/7192795

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                    • #25
                      AW: mein größter fehler beim bergsteigen ....

                      Oh, da kann ich leider auch etwas beitragen: diverse Solo-Aktionen, die mir bei gedanklichen Rückblicken heute noch den kalten Schweiß auf die Stirne treiben.

                      vor ca. 5 Jahren: kürzlich Eiskurs absolviert, neue Eisgeräte gekauft - eine rassige Tour muss her. "Geniale" Idee: Großglockner über das Kleinglocknerkees (rechts vom Meletzki-Grat, man kommt fast direkt zum Glocknerleitl). Grundsätzlich schöner und meiner Meinung nach auch durchaus empfehlenswerter Eisanstieg (Stellen bis 60°, großteils Blankeis), das ganze alleine. Das war aber noch der harmlosere Teil. Das wirklich haarsträubende war dann der Solo-Abstieg über das Hofmannskees um ca. 2 Uhr nachmittags mit wunderbar aufgeweichten Spaltenbrücken und adrenalinanregenden Tiefblicken. Damals war ich sogar noch stolz auf die "lässige" Tour

                      Ähnliche Kategorie im gleichen Sommer:
                      Tatort Dauphine: versuchter Soloanstieg auf die Ailefroide, kein einziger Mensch an diesem Tag auf dieser Route unterwegs. Spaltenbrücken in aller Früh noch problemlos passierbar. Im oberen Teil der Route habe ich den Felseinstieg nicht gefunden (unfähig, die Beschreibung richtig zu interpretieren...) und daher umgedreht (immerhin). Der Rückweg über die ebenfalls bereits wieder stark aufgeweichten Spalten hat den Puls in schwindelnde Höhen getrieben. Was wurde daraus gelernt? Gar nix - am übernächsten Tag solo auf den Dome de Neige, aber nicht über den Normalweg, weil das ist ja nicht cool genug, sondern direkt über die Nordflanke (300 Höhenmeter Eis/Firntour), und das ganze natürlich wieder solo. Braucht man nicht weiter kommentieren.



                      aus heutiger Sicht ein absoluter Wahnsinn und nichts, worauf ich stolz bin, ganz im Gegenteil - einfach wahnsinniges Glück gehabt, dass da nichts passiert ist. Aber die Zeiten sind vorbei.

                      lg, tom
                      Sometimes I need to simplify my life to the point
                      where everything I think about are the next 20 feet,
                      not the next 20 years. (Willie Benegas)

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                      • #26
                        AW: mein größter fehler beim bergsteigen ....

                        an einem 31. dezember erst um 20h im tal zu sein: http://www.carto.net/andre.mw/photos...weinbach/#trog
                        servus, andré
                        http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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                        • #27
                          AW: mein größter fehler beim bergsteigen ....

                          Mein großer Fehler war, einem alten Haken Vertrauen zu schenken.
                          Das war`s dann.....

                          Die letzte Tour

                          Gruß Wolfi
                          Liebe Grüße
                          Wolfi

                          Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
                          und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

                          http://www.w-hillmer.de

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: mein größter fehler beim bergsteigen ....

                            Gott sei Dank ist mir noch nichts Ärgeres als die nachfolgende Geschichte passiert:

                            Zeitpunkt: vor ca. 10 Jahren
                            Ort: Bärenlochsteig (Rax;Hinternaßwald)
                            Umstände: Hochwinter; ungefähr 30 cm Neuschnee;dichter Nebel

                            "Sie müssen es wühlen !!"

                            Mit 2 Freunden führte ich eine Winterbegehung des Steigs durch, die wir auch ohne Probleme durchzogen.Beim Ausstieg aus dem Bärengraben sahen wir nochmals kurz in die Karte(mit Kompass) und marschierten dann in Richtung Habsburghaus weiter.Nach einiger Zeit ging es noch immer nicht kräftig bergauf,langsam wurde es Nachmittag und der Kompass zeigte eindeutig in die falsche Richtung.Die ersten Gedanken an ein Schneebiwak kamen bei uns auf.Nachdem einer meiner Freunde 2 Tage später seine Sponsion hatte, und unbedingt am nächsten Tag wieder in Wien sein wollte, entschlossen wir uns, einfach den Hang nach links hinauf zu gehen, um so die ober uns vermutete Spur vom Karl Ludwig Haus zum Habsburghaus zu treffen.Zu unserem Glück war an diesem Tag ein Schitourengeher unterwegs, und über dessen Spur "stolperten" wir dann.
                            Kurz darauf hörten wir auch schon den Hüttenhund, und bald danach saßen wir im Habsburghaus bei einem leckeren Abendessen.

                            Seit diesem Tag laß ich den Kompaß beim Gehen im Nebel immer in der Hand, und kontrolliere regelmäßig die Richtung (die ich aus der Karte abgelesen habe)

                            Günter
                            Meine Touren in Europa

                            Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                            (Marie von Ebner-Eschenbach)

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: mein größter fehler beim bergsteigen ....

                              Dadurch, daß ich noch keinen echten Fehler am Berg gemacht habe, war mein größter im Leichtsinn der Freundinnen und Freunde mit den Schiern in einer Spalte einzufädeln. Die Thaimassage nachher hat meine angeknackste Wirbelsäule kuriert.
                              Lang ists her...

                              Kommentar


                              • #30
                                AW: mein größter fehler beim bergsteigen ....

                                Zitat von mountainrabbit
                                Ort: Bärenlochsteig (Rax;Hinternaßwald)
                                Umstände: Hochwinter; ungefähr 30 cm Neuschnee;dichter Nebel
                                Seit diesem Tag laß ich den Kompaß beim Gehen im Nebel immer in der Hand, und kontrolliere regelmäßig die Richtung (die ich aus der Karte abgelesen habe)
                                Günter
                                ja, auf der Rax bin ich trotz ortskenntnis auch schon eingefahren. wir wollten (auch winter, auch schnee, auch nebel) von der Rax-Seilbahn-Bergstation zum Kesselgraben queren und diesen dann abfahren.

                                wir (3 kartographen, davon 2 alpin-lehrwarte) waren uns ziemlich sicher über die route, vermissten dann aberdoch die Dirnbacherhütte. nach einiger zeit war klar, dass das was faul war ... und plötzlich standen wir vor ... der Seehütte!

                                der fehler: wegen dem starken nebel wollten wir nicht zu nahe an den abbrüchen (Gaisloch & co) vorbei, dadurch haben wir uns zu weit links gehalten. im weiteren verlauf haben wir gewartet bis es endlich wo rechts bergabgeht, aber das tut es dann nirhends mehr, ausser man dreht eben eine 180°-kurve. letztendlich sind wir dann zur bergstation zurück, keine abfahrt sondern nur "langlaufen"...

                                hier ist auch wieder mal die wirklich grosse gefahr von kalkplateaus (Rax, Hochschwab, Totes Gebirge, etc.) dokumentiert. Sosehr mir der Kalk taugt, sosehr habe ich auch aus diesem grund das Kristallin der Stubaier lieb gewonnen. da gibt's keine sackgassenartigen mulden, jedes noch so kleine tälchen mündet irgendwann im Inn oder der Etsch
                                servus, andré
                                http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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