da ich dieses thema für relativ wichtig halte und glaube, dass es nicht alle zwischen den tv-tipps gefunden haben, möchte ich die fakten an dieser stelle noch einmal weitergeben. die frage war:
Messung der Hangneigung:
a) Näherungsmethode:
Mit 2 Stöcken kann man 45° abschätzen, indem man einen Stock senkrecht auf die Schneeoberfläche hängen lässt und den zweiten im rechten Winkel in etwa waagrecht gegen den Hang hält. Bildet sich ein gleichschenkliges Dreieck sind es ca. 45°. Ist der waagrechte Schenkel kürzer als der senkrechte Schenkel sind es mehr als 45°.
b) genauere Messung:
- beide Stöcke bilden einen rechten Winkel
- der senkrechte Stock wird bis zum Teller in den Schnee gesteckt und besitzt Markierungen oberhalb des Tellers.
- der zweite Stock wird nun solange horizontal verschoben (Stock in Höhe der Markierung des senkrechten Stockes) bis die Stockspitze Schneeberührung hat.
- auf den waagrechten Stock sind dann Entfernungsmarkierungen angebracht (Abstand Skistockspitze - Markierung senkrechter Stock), die dann aufgrund des Phythagorassatzes (tangens alpha) die Hangneigung ergeben. Bei gleicher Schnekellänge sinds so wie oben 45°.
1/4 Stocklänge = 14°
1/3 Stocklänge = 18,4°
1/2 Stocklänge = 26,6° also ca. 30° (kritische Hangneigung, "Spitzkehrengelände")
2/3 Stocklänge = 33,7° also ca. 35°
ganze Stocklänge = 45°
das bildchen zeigt eine hangneigung von ca. 30°. (1/2 stocklänge) und rechts 45° bei gleichen stocklängen.
viel spaß bei markieren der wanderstöcke.
Original geschrieben von active
So, und wie geht das?
Hat jemand von Euch eine Ahnung wie man die Hangneigung mit den Stöcken messen kann?
So, und wie geht das?
Hat jemand von Euch eine Ahnung wie man die Hangneigung mit den Stöcken messen kann?
a) Näherungsmethode:
Mit 2 Stöcken kann man 45° abschätzen, indem man einen Stock senkrecht auf die Schneeoberfläche hängen lässt und den zweiten im rechten Winkel in etwa waagrecht gegen den Hang hält. Bildet sich ein gleichschenkliges Dreieck sind es ca. 45°. Ist der waagrechte Schenkel kürzer als der senkrechte Schenkel sind es mehr als 45°.
b) genauere Messung:
- beide Stöcke bilden einen rechten Winkel
- der senkrechte Stock wird bis zum Teller in den Schnee gesteckt und besitzt Markierungen oberhalb des Tellers.
- der zweite Stock wird nun solange horizontal verschoben (Stock in Höhe der Markierung des senkrechten Stockes) bis die Stockspitze Schneeberührung hat.
- auf den waagrechten Stock sind dann Entfernungsmarkierungen angebracht (Abstand Skistockspitze - Markierung senkrechter Stock), die dann aufgrund des Phythagorassatzes (tangens alpha) die Hangneigung ergeben. Bei gleicher Schnekellänge sinds so wie oben 45°.
1/4 Stocklänge = 14°
1/3 Stocklänge = 18,4°
1/2 Stocklänge = 26,6° also ca. 30° (kritische Hangneigung, "Spitzkehrengelände")
2/3 Stocklänge = 33,7° also ca. 35°
ganze Stocklänge = 45°
das bildchen zeigt eine hangneigung von ca. 30°. (1/2 stocklänge) und rechts 45° bei gleichen stocklängen.
viel spaß bei markieren der wanderstöcke.
Kommentar