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"UIAA" Tabelle ?

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  • "UIAA" Tabelle ?

    Liebe Leser,

    jetzt bin ich doch etwas verwirrt.
    Da lese ich: "Klettern nach Schwierigkeitsgrad III" - dort lese ich:" Schwierigkeitsgrad nach UIAA-III" und irgendwo anders lese ich was anderes: "Schwierig - Steil - ........."

    Wenn ich mir jetzt mal die "UIAA" Tabelle vornehme. Wo steht denn beschrieben was sich hinter UIAA I II III .... versteckt.

    Ich suche eigentlich die Beschreibungen für Hochgebirgstrekkis die auch ab und an mal ein büschen klettern wollen. Wenn nicht UIAA dabei steht was bedeutet dann z.B. III ? Bis jetzt meinte ich es zu wissen aber nun ......

    -werdi
    (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

  • #2
    normalerweise wird mit den roemischen Ziffern die schwierigkeitsgrade nach UIAA gekennzeichnet.
    es gibt aber auch skalen, zb in schottland V 5, da bedeutet die roemische Ziffer die ernsthaftigkeit und 5 die schwierigkeit.
    soweit ich mich erinnern kann, ist dies auch in amerika so.
    V bedeutet ernsthaftigkeit und 5c... die schwierigkeit. aber steinigt mich nicht, wenn ich mich irre.

    die sportkletterrouten werden meist nach der franzoesischen skala bewertet 5, 5a,..

    es gibt aber tabellen, wo diese bewertungen nebeneineanderstehen. versuche es einmal im google

    daxy
    Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

    asti, asti bandar ko bakaro!
    Langsam, langsam fang den Affen!
    Indisches Sprichwort

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    • #3
      http://www.bielefeldt.de/schwkt.htm


      Aber ich wäre bei Vergleichen und Angaben generell Vorsichtig, da die IMMER auch ein Stück weit subjektiv sind!
      Bergsteiger aus Leidenschaft.


      "Der Berg gehört Dir erst dann, wenn Du wieder unten bist, bis dahin gehörst du dem Berg!" Kurt Diemberger


      Sämtliche Technikanfragen bitte an >>> nessy <<<

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      • #4
        ALSO:

        Die Schwierigkeitsangaben werden bei uns nach UIAA
        oder nach der französischen Bewertung angegeben.

        UIAA z.B. I, II, III+, IV-, V, VI
        französische Bewertung z.B 5a, 5a+, 7c-

        Die französische Bewertung wird hauptsächlich beim
        Sportklettern angewannt.

        Wenn du irgend wo liest Schwierigkeit III dann ist die
        Route nach UIAA bewertet.

        In mancher Bergliteratur kannst du nachlesen was das
        bedeutet. (Pit Schubert)

        Beispiel: UIAA I : Haupsächlich Gehgelände, die Hände werden
        zur Unterstützung benötigt.
        UIAA II: Die Hände arbeiten aktiv mit
        UIAA III: Klettern: Kenntnisse über Seil und
        Sicherungstechnik sind unbedingt notwendig
        UIAA IV: Klettern im höheren Schwierigkeitsgrad
        Kenntnisse über Klettertechniken sind
        notwendig.

        Man kann aber nicht genau sagen ab welchem Schwierigkeitsgrad du ein Seil benötigst. Aber spätestens ab
        UIAA III ist es unabkömmlich.

        Kommentar


        • #5
          Schwierigkeitsskala

          Da muss ich mich auch noch kurz einschalten.

          Bei uns in Sachsen gibt es die Sächsische Schwierigkeitsskala.
          Sie ist ähnlich der UIAA Tabelle.
          Also römische Ziffern, es gibt kein plus und minus, aber ab VII wird dann unterteilt in VIIa, VIIb, VIIc, VIIIa .....

          Da heißt also: Bis zur III kann man beide Skalen direkt miteinander vergleichen. Danach liegt die Sächsische Zahl gegenüber UIAA immer etwas höher.

          Im Elbsandsteingebirge sind generell alle Wege nach dieser Skala angegeben.

          LG
          Harald
          Harald

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          • #6
            Normung der Berge

            Die Berge müssen endlich genormt werden!
            Es darf auch nicht sein, dass sogar Gehzeiten ohne Kenntnis des "Normschritt" angegeben werden. Dieser muss aus dem durchschnittlichen Touristen, möglichen Tagesverfassungen und Witterungseinflüssen errechnet werden.
            Probanten, zur Ermittlung des "Normtouristen", mögen sich bitte beim Institut für Berg- Gelände und Gewässernormung melden.

            Kommentar


            • #7
              Genau: Alles wird genormt, die Krümmung der Bananen,
              die Rundheit der Äpfel bla bla bla

              Die angebenen Wegzeiten sind Richtwerte die sich
              aus Weglänge und Höhenmetern errechnen läßt.

              Die Schwierigkeitsgrade beim Klettern sind jä auch nur
              Subjektiv.

              Also presst nicht alles in eine Norm sondern erfreut
              euch an den Bergen und der Natur.

              Es kommt sowieso alles wie es kommt.

              Wenn du abstürzt kannst du auch nicht sagen
              "Das war aber nicht nach Norm"

              Kommentar


              • #8
                Schwierigkeitgrade

                danke, danke

                meine Verwirrung kam nur desswegen zustande, WEIL ICH MIT GOOGLE geschaut habe !.

                Grund dafür war der DAV Bericht über den "Berliner Höhenweg" und meine Mitläufer mich fragten, :"Was bedeutet Schwierigkeit z.B. III" ?

                wenn man jetzt z.B. bei Hauser-exkursionen schaut, da steht noch nix schlimmes bei III.
                Schaut man hier , steht da auch nicht's schlimmes.

                Sucht man nach UIAA bekommt man die Krise, weil es da eine Unmenge an Tabellen gibt, aber selten eine Beschreibung was sich dahinter verbirgt. Ihr seht - es ist gar nicht sooo einfach.

                Gruß,

                -werdi
                Zuletzt geändert von werdi; 13.02.2004, 10:46.
                (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

                Kommentar


                • #9
                  .... Skalen ...

                  .. nebeneinander ... ( Quelle www.bergsteigen.at ).
                  7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

                  Kommentar


                  • #10
                    @Peter

                    die Tabelle ist klasse.

                    Ich bin jetzt "Laie" -

                    und lese jetzt Schwierigkeitsgrad UIAA - 3 . Auf was muß ich mich dann einstellen. Diese Beschreibungen fehlen mir (im Moment noch) !!

                    Gruß,

                    -werdi
                    (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

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                    • #11
                      UIAA in worten:

                      I Geringe Schwierigkeiten. Einfachste Form der Felskletterei (doch kein leichtes Gehgelände!). Die Hände sind zur Unterstützung des Gleichgewichtes erforderlich. Anfänger müssen am Seil gesichert werden. Schwindelfreiheit ist bereits erforderlich.

                      II Mäßige Schwierigkeiten. Hier beginnt die Kletterei, welche die Drei-Punkt-Haltung erforderlich macht.

                      III Mittlere Schwierigkeiten. Zwischensicherungen an exponierten Stellen empfehlenswert. Senkrechte Stellen verlangen bereits Kraftaufwand. Geübte und erfahrene Kletterer können Passagen dieser Schwierigkeit noch ohne Seilsicherung erklettern.

                      IV Große Schwierigkeiten. Hier beginnt die Kletterei schärferer Richtung. Erhebliche Klettererfahrung notwendig. Längere Kletterstellen bedürfen meist mehrerer Zwischensicherungen. Auch geübte und erfahrene Kletterer bewältigen Passagen dieser Schwierigkeit gewöhnlich nicht mehr ohne Seilsicherung.

                      V Sehr große Schwierigkeiten. Zunehmende Anzahl an Zwischensicherungen ist die Regel. Erhöhte Anforderungen an körperliche Voraussetzungen, Klettertechnik und Erfahrung. Lange hochalpine Routen im Schwierigkeitsgrad V zählen bereits zu den ganz großen Unternehmungen in den Alpen und außeralpinen Regionen.

                      VI Überaus große Schwierigkeiten. Die Kletterei erfordert weit überdurchschnittliches Können und hervorragenden Trainingsstand. Große Ausgesetztheit, oft verbunden mit kleinen Standplätzen. Passagen dieser Schwierigkeit können in der Regel nur bei guten Bedingungen bezwungen werden.

                      VII Außergewöhnlich große Schwierigkeiten. Ein durch gesteigertes Training und verbesserte Ausrüstung erreichter Schwierigkeitsgrad. Auch die besten Kletterer benötigen ein regelmäßiges, an die Gesteinsart angepasstes Training um Routen dieser Schwierigkeit zu meistern. Neben akrobatischem Klettervermögen ist das Beherrschen ausgefeilter Sicherungstechnik unerlässlich.

                      VIII, IX, X, XI (noch) keine wörtliche Entsprechung (am besten ausprobieren und selber versuchen, es in Worte zu fassen...).
                      Eine verbale Definition ist aber auch problematisch und auch nicht mehr wirklich notwendig. Enormer Kraftaufwand samt ausgefeilter Technik ist erforderlich. Diese Schwierigkeitsgrade sind nur außerordentlichen Könnern zugänglich.


                      j.

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                      • #12
                        Quelle: www.bergsteigen.at

                        1 = LEICHT

                        Geringe Schwierigkeiten; die einfachste Form von Kletterei, die Haende werden bereits zur Unterstuetzung des Gleichgewichtes genommen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind notwendig; einige Stellen sind bereits ausgesetzt. Kinder und Ungeuebte sollten an ein kurzes Sicherungsseil genommen werden.


                        2 = MAESSIG SCHWIERIG

                        Hier faengt die eigentliche Form von Kletterei an. Trittsicherheit und Klettergewandtheit notwendig. Stellen dieses Schwierigkeitsgrades koennen schon sehr ausgesetzt sein. Auch Geuebte gehen hier meist schon im Seilschaftsverband. Zwischensicherungen sind vorteilhaft.




                        3 = SCHWIERIG

                        Zumeist schon steiles und ausgesetztes Felsgelaende sowie kraftraubende Stellen. Grundlegendes und fundiertes Kletterkoennen sind noetig. Wenig Geuebte sollen unbedingt im Seilschaftsverband gehen. Zwischen- und Standplatzsicherung bereits Pflicht! Der Umgang mit Klemmkeilen sollte sicher beherscht werden.


                        4 = SEHR SCHWIERIG

                        Hier beginnt die Kletterei "ernster" zu werden. Nur fuer erfahrene Kletterer, die auch alle Grundregeln im Umgang mit Seil, Klemmkeilen und Standplatzbau beherrschen und darin perfekt sind.
                        -----------------------

                        Das ist die offizielle UIAA Beschreibung. Ich kann dir noch soviel sagen, ein einigermaßen trainierter Mensch ohne Höhenangst und wenn er Schwindelfrei ist, kommt als Seilzweiter sicher am Beginn einen 3 er hinauf.
                        Ansonsten hängt sehr viel von der Route (Länge, Ausgesetztheit usw.) ab, sowie es sind in allen Gebieten die Schweirigleitsangaben bissi unterschiedlich.
                        Daher ist es ratsam, in Gebieten wo man noch nie war, zumindestens 1 Grad unterhalb seiner Leistungsgrenze zu bleiben.
                        LG, Peter
                        7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

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                        • #13
                          UIAA - Schwierigkeiten

                          Ihr seit ja schneller wie der Schall und ich beim Suchen im IE

                          Vielen Dank !!

                          Gruß,

                          -werdi
                          (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

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