Hallo,
Ich möchte kurz um eure Meinung fragen :-)
ich bin grundsätzlich ein großer Fan davon, mit möglichst wenig Material auszukommen. Da ich mich bisher eigentlich ausschließlich in sanierten Touren mit 2 Fixpunkten bewege, baue ich den Standplatz immer als Reihenschaltung, wobei ich zwei Karabiner mittels Kletterseil und Mastwurf miteinander verbinde, sodass ich am oberen (!) Fixpunkt gesichert bin. In den unteren Fixpunkt kommt die Nachsteigersicherung mittels Reverso/Guide.
Erreicht mein Seilpartner den Stand, entferne ich "meinen" Mastwurf aus dem unteren Karabiner und lege dem Nachsteiger einen Mastwurf ein. Danach nimmt mich der Seilpartner ins Reverso/den Guidebau und ich bau die (selbstblockierende) Nachsteigersicherung ab. Anschließend nehm ich eine Schlaufe aus dem (oberen) Mastwurf und klettere los. Wenn zwei weitere, solide Zwischensicherungen hängen, wird des Seil am Stand aus dem ersten Karabiner genommen.
Nun ist diese Variante nicht lehrbuchmäßig und eher aus der Not heraus entstanden. Allerdings ist die notwendige Umbauarbeit am Stand minimal, was mir relativ gut gefällt. Es gibt für mich drei erkennbare Gefahrensituationen:
- Beim Umbau öffne ich den Karabiner in dem die Nachsteigersicherung eingelegt ist. Das ist meines Erachtens jedoch vertretbar
- Etwas problematischer sehe ich das Abbauen des Mastwurfs. Hier ist es wohl durchaus möglich unbeabsichtigt das komplette Seil aus dem Karabiner zu nehmen. Wird mittels GriGri gesichert wäre das kein Problem, bei Guide/Reverso ist man dann jedoch ungesichert, da Sturzzug nach unten auftreten würde.
- Eine weitere (vor allem unkontrollierbare) Gefahr ist ein mögliches Versagen des BH am Stand (der für Sturzzug nach oben sorgt).
- Da wir fast ausnahmslos aus dem Körper sichern kann ein weiter Sturz für den Sichernden problematisch sein.
Was haltet ihr von dieser Variante?
LG
Manuel
Ich möchte kurz um eure Meinung fragen :-)
ich bin grundsätzlich ein großer Fan davon, mit möglichst wenig Material auszukommen. Da ich mich bisher eigentlich ausschließlich in sanierten Touren mit 2 Fixpunkten bewege, baue ich den Standplatz immer als Reihenschaltung, wobei ich zwei Karabiner mittels Kletterseil und Mastwurf miteinander verbinde, sodass ich am oberen (!) Fixpunkt gesichert bin. In den unteren Fixpunkt kommt die Nachsteigersicherung mittels Reverso/Guide.
Erreicht mein Seilpartner den Stand, entferne ich "meinen" Mastwurf aus dem unteren Karabiner und lege dem Nachsteiger einen Mastwurf ein. Danach nimmt mich der Seilpartner ins Reverso/den Guidebau und ich bau die (selbstblockierende) Nachsteigersicherung ab. Anschließend nehm ich eine Schlaufe aus dem (oberen) Mastwurf und klettere los. Wenn zwei weitere, solide Zwischensicherungen hängen, wird des Seil am Stand aus dem ersten Karabiner genommen.
Nun ist diese Variante nicht lehrbuchmäßig und eher aus der Not heraus entstanden. Allerdings ist die notwendige Umbauarbeit am Stand minimal, was mir relativ gut gefällt. Es gibt für mich drei erkennbare Gefahrensituationen:
- Beim Umbau öffne ich den Karabiner in dem die Nachsteigersicherung eingelegt ist. Das ist meines Erachtens jedoch vertretbar
- Etwas problematischer sehe ich das Abbauen des Mastwurfs. Hier ist es wohl durchaus möglich unbeabsichtigt das komplette Seil aus dem Karabiner zu nehmen. Wird mittels GriGri gesichert wäre das kein Problem, bei Guide/Reverso ist man dann jedoch ungesichert, da Sturzzug nach unten auftreten würde.
- Eine weitere (vor allem unkontrollierbare) Gefahr ist ein mögliches Versagen des BH am Stand (der für Sturzzug nach oben sorgt).
- Da wir fast ausnahmslos aus dem Körper sichern kann ein weiter Sturz für den Sichernden problematisch sein.
Was haltet ihr von dieser Variante?
LG
Manuel
Kommentar