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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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survivalplus sucht Interviewpartner

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  • survivalplus sucht Interviewpartner

    Hallo an alle Outdoorbegeisterte!
    Mein Name ist Patricia und ich liebe es Mehrseillängen, Mehrseillängen Solo und Sportkletterrouten zu gehen. Oder einfach mit mit meinem Mann, den Hunden oder Freunden draussen unterwegs zu sein. Ich möchte das Projekt 'Survival+ Outdoor' starten, getrennt in "Survival+ talk" und "Survival+ info", dafür bin ich auf der Suche nach Kletterern, Wanderern, Bergsteigern, andere Outdoorbegeisterte, woauchimmer ihr zu Hause seid. Ziel von "Survival+ talk" ist es eine schwierige oder lebensbedrohliche Situation besser zu bewältigen und in so einer herausfordernden Lage aktiv zu bleiben. "Survival+ info" stellt Informationen für alle Outdoorliebhaber bereit.


    Survival+ talk: Interviews, eine schwierige Situationen bzw. Überlebenssituationen beim Klettern (Wandern, Bergsteigen, usw.)
    Themen: eigene herausfordernde Tour/ Überlebenssituation, Prävention, Erste Hilfe, GPS, Ausrüstung, mindset (z.B.: Angst), kulturelle Unterschiede, Ersthelfer, usw.

    Warum Survival+ Outdoor?
    Jeder erlebt eine Situation anders und reagiert unterschiedlich. Mit einem Interview soll anderen in einer kritischen oder lebensgefährlichen Situation geholfen werden. Leider wird, so habe ich das beobachtet, in der Kletterszene wenig über Fehler gesprochen.
    Meiner Meinung nach können wir sehr viel voneinander lernen! Wir alle machen Fehler, lernen aus unseren Fehlern - das ist normal und ok - warum also nicht darüber reden?

    Wenn Du Teil des Projekts sein möchtest, schreib mir doch!
    Interviews auf Englisch oder Deutsch

    Media: YouTube, Patreon, Webseite.

    Kurz zu mir:
    Ich bin bei Mehrseillängen ein paar Mal in schwierige Situationen gekommen und ich setzt mich viel mit Mehrseillängen Solo auseinander. Einige Jahre habe ich in einem Klettercenter gearbeitet und dort meine Einblicke bekommen, tolle und schwierige. Meine Erste Hilfe Erfahrungen habe ich einige Jahre beim Österreichischen Roten Kreuz in der Krisenvorsorge gemacht, eine wichtige Zeit in meinem Leben. Seien es herausfordernde Situationen oder Überlebenssituationen, ich versuche sie zu verstehen, mich damit kritisch auseinanderzusetzen und selbst zu verbessern. Sei es die psychische Komponente (z.B. Angst), die eigene Kletterausrüstung oder Erste Hilfe.
    Ich konnte von anderen Outdoorsparten sehr viel lernen, z.B. Wandern, Bergsteigen, Mountainbikern, Bushcraft, Preppern, in Kletterforen/magazinen, or Ersthelfer und dem Österreichischen Alpenverein.
    So ist dann das Projekt entstanden.

    Also, wenn Du Interesse hast - sei nicht schüchtern!
    Schreib mir!
    Ciao,
    Patricia


    --------

    Anders gesagt:
    Zu Survival+ talk
    Habt ihr vielleicht ein Erlebnis, das ihr mit anderen teilen wollt. Eine Tour die von normal plötzlich auf sehr kritisch umgeschlagen hat? Eine schwierige Route, die im Nachhinein gesehen, vielleicht ab einem bestimmten Zeitpunkt, doch anders verlaufen wäre. So, da hätte ich dann anders reagieren sollen? Etwas, was ihr gerne anderen sagen wollt, eventuell gerade jemanden, der noch nicht viel Erfahrung am Berg hat? Oder beim Rucksack packen, Ausrüstung die unbedingt dabei sein soll....
    so hätte ich es auch vorher schreiben können





    Zuletzt geändert von survivalplus; 07.02.2021, 20:26.

  • #2
    Ich kann "leider" (normalerweise würde ich sagen: zum Glück!) keine gut diskutierbaren Close-calls beisteuern (beim einzigen echten Close Call, wo ich auch unter Garantie gestorben wäre hab ich keine zwei Stunden nach dem Frühstück Hunger bekommen und beim vorgezogenen Mittagessen einem schrankgroßen Fels dabei zugeschaut, wie er "meine" Rinne runtergedonnert ist...). Trotz mehrjähriger Erfahrung im Soloklettern und MSL Erstbegehungen. Sehr viel lässt sich vermeiden, wenn man rechtzeitig umdrehen kann (und für alle anderen Fälle sind eine Rettungsdecke, eine extrem helle Stirnlampe und der eiserne Wille, sich bis zum schützenden Ziel durchzukämpfen, ratsam), in manchen Jahren komme ich auf Abbruchraten über 30 %, würde aber (oder: deswegen) im Großen und Ganzen behaupten, dass ich insgesamt keine großen Risiken eingehe. Die Abbruchrate hängt natürlich immer davon ab, wie nah am Limit man sich bewegen will.

    Wie sicherst du dich in Mehrseillängen? Ich bin nach viel probieren mit Halbseilen jetzt bei einem Grigri (kopfüber mit Maillon am Gurt, davor Microtraxion zur Schlappseilkontrolle und im Seil alle zwei Meter eine festgezogene Luftmasche als Backupknoten)

    LG Timi

    Kommentar


    • #3
      Hi Timi,
      schön von dir zu hören!

      Gut, dass es nicht zu Extremsituationen gekommen ist! Das wünscht man ja jedem!!!
      Aber alleine das Bewusstsein, dass gerade dort bei der Route ein Fels runterrast, ist heftig. Kann ich gut verstehen!

      Ja, das mit dem Umdrehen kann viel, viel vermeiden, das glaube ich auch. Also, wenn man eh schon vielleicht ein schlechtes Gefühl dabei hat, die Lage nicht passt und so, man geht dann trotzdem... gar nicht gut. Leider machen das sicher viele am Berg (mehr Anfänger?). 30% Abbruchrate, finde ich toll, dass du da so offen damit umgehst! Wirklich!
      Und das am eigenen Limit gehen, das spielt da sicher auch viel mit.

      Mehrseillänge Solo geh ich mit dem Silent Partner, mit Stopknoten immer wieder als Backup. Mit dem Grigri habe ich es einmal probiert, das ist nicht meins, da fühle ich mich zu unsicher damit. Ich weiss ja, viele machen das so, wie du beschrieben hast mit dem Grigri und das ist ja gut, wenn das für sie passt. Grigri und Microtraxion habe ich auch schon oft mitbekommen bei anderen Kletterern.
      Beim Silent Partner hab ich einige Tests vorab gesehen, da war der Moment bei dem das Gerät klemmt, ziemlich gut... (leider gibts den Silent Partner ja so nicht mehr, hm....)
      Andere Geräte benötigen da länger oder es gibt Probleme wenn man es wieder lösen will. Ein Gerät, weiss nicht welches - muss ich nochmal recherchieren, muss man sogar, wenn gar nichts mehr geht, ganz aushängen! Das könnte ich nicht, ist mir zu heftig wenn mein Leben dran hängt....

      So klettern wahrscheinlich einige eh MSL Solo, reden halt nicht viel darüber oder man bekommt es halt nicht mit. Oder es ist vielleicht ein NO GO ("wie kannst du das machen").

      Glaub es hat mit dem Umdrehen vorher zu tun und mit den verschiedensten Gründen, die da einfach zusammenkommen. Überschätzung, Gelände Fehleinschätzung, vielleicht wenig Erfahrung damit.... kann ja sein, oder?

      Rettungsdecke, sehr helle Stirnlampe ist auf alle Fälle immer gut, stimme ich dir voll und ganz zu! Bei mir ist es ein Biwak, Stirnlampe, ein kleines Messer, zwei Feuerzeuge und bald (bin ich gerade dabei) ein Garmin InReach Mini. Wenns sehr kalt ist und ich bleiben muss, Schlafsack mit sehr warmen Inlet und leichte Isomatte.... das hab ich bei Minusgraden so mal Outdoor paar Mal probiert, das geht sehr gut!
      VIelleicht bin ich ja zu übervorsichtig mit dem was ich mithabe, wenn ich alleine bin, aber für mich ist das ok.

      Hast du mit dem Garmin InReach Mini Erfahrungen? Oder anderes Backup via Satelliten?

      Nochmal toll, dass du dich gemeldet hast :-)
      LG,
      Pat - survivalplus

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      • #4
        Hallo Pat!

        Ja, der Silent Partner ist der Goldstandard, den hätte ich auch gerne...
        Ich hatte mal einen Spot Messenger, nach einer ziemlichen Preiserhöhung hab ich meinen Vertrag dann aber gekündigt, aber das Ding hat schon funktioniert.
        Stimmt, Schlafsack und Isomatte hatte ich auch schon vorsichtshalber dabei. Übervorsichtig sein zahlt sich meiner Meinung nach aus. Bei guten Touren hat man jede Menge Komfort und wenn es hart auf hart kommt die benötigten Reserven.
        Es klettern doch einige solo, das ist leider ein Thema, das meistens im offiziellen Diskurs tot geschwiegen wird (OK, das gilt für Solo am Berg im Amateurbereich generell). Auf Facebook gibt es eine gute Gruppe dazu: lead rope solo climbing
        LG Timi

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        • #5
          Zitat von Timi Beitrag anzeigen
          H
          Es klettern doch einige solo, das ist leider ein Thema, das meistens im offiziellen Diskurs tot geschwiegen wird (OK, das gilt für Solo am Berg im Amateurbereich generell). Auf Facebook gibt es eine gute Gruppe dazu: lead rope solo climbing
          Ich muss sagen, dass es mich manchmal belustigt. Wenn man solo - egal wie leicht die Tour sein mag - in die Berge geht, gilt man als unvernünftig. Wenn man zu zweit unterwegs ist nicht. Dass man dabei vielleicht seilfrei klettert, interessiert dann nicht mehr.
          "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

          https://www.instagram.com/grandcapucin38/

          Kommentar


          • #6
            Garmin Inreach Mini: verende ich seit zwei Jahren, sehr robust, klein und leicht (100g!) Akkuladung für ca zwei Tage ausreichend.

            Gibts auch mit Totmannschaltung.

            Ich bin recht oft allein unterwegs.

            Die Gewißheit, jederzeit und überall einen Notruf absetzen zu können, verleitet mich allerdings zu umso rikanteren Touren. Da gibts sicher einen Fachausdruck dafür!

            Mir geht es aber hauptsächlich darum, den ehrenamtlichen Suchmannschaften eine extrem aufwändige Gebietssuche zu ersparen.

            LG Helwin

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            • #7
              schön, dass jetzt einige schon schreiben! Das freut mich.
              Bezüglich Solo unterwegs sein: Ja, das ist mir auch schon aufgefallen, ab wann wer für unvernünftig gehalten wird. Oder jemand, der Kinder hat, so etwas nicht mehr tun sollte/darf. Und das dann die Kletterer seilfrei gehen und irgendwo mittendrin ganz ohne Seil unterwegs sind... hm. Wieder ganz was anderes. Doch was sagt man darauf? Wenn jemand einen ziemlich angeht, dass man das nicht machen soll und wie schlimm ist das? Fraglich ob man sich auf so eine Diskussion einlassen sollte.

              Ja, den Garmin inReach Mini hab ich mir vorallem wegen dem Minimass überlegt... man hat eh schon so viel am Gurt. Ah, auch so ein Alleingeher
              Hab ich mir auch schon überlegt, was das für einen verändert im Verhalten. Du würdest sagen, ohne den Garmin inReach Mini wärst du sicherlich nicht diese Tour weiter gegangen... oder?

              Es wäre eben ein Backup, dieser letzte Ausweg und das OK für die Familie, Ehemann ua.. Aber dann wirklich einen Notruf starten, das ist ja nicht so ohne, was da dann alles unternommen wird. Vielleicht würde ich in manchen Fällen eh biwakieren und bleiben, Wetter aussitzen, dann weiter am nächsten Tag.... kommt drauf an.

              Nehme an es gibt Leute, die da doch sehr leichtfertig damit umgehen, leider. Es sind ja eben hauptsächlich ehrenamtliche Leute. Das ist glaub ich vielen, die nicht oft Outdoor sind, nicht bewusst. Eh im Alpenverein versichert, da muss man abgeholt werden (auch wenn ich mit Turnschuhen am Berg bin....). In einer Reportage haben sie erzählt, dass sie Personen, die selbst verschuldet die Notrufstaffel holen, eine Rechnung vom Einsatz schicken. Dann Anwalt und alles, die wollen nicht zahlen, ist ja doch recht teuer. Retten schon, zahlen nicht (über das Rettungsteam am Matterhorn war die Reportage, glaube ich)

              Wenn manchen die Zusammenhänge nicht so klar sind, die Ressourcenverteilung, die Rettungskette dahinter usw. dann kommt es schon zu falschen Annahmen, aus Unwissenheit, meine ich.
              Grüße,
              Pat - survival+

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              • #8
                Ach ja, danke noch für die Info über die Facebook Gruppe
                lG,
                Patricia

                Kommentar


                • #9
                  Vielleicht interessiert dich dieser eindrückliche Beitrag:

                  https://www.gipfeltreffen.at/forum/g...terstuhl-2416m

                  LG

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                  • #10
                    Hallo tauernfuchs,
                    danke dir für den Link!
                    Dieser Bericht von deiner Tour ist wirklich beeindruckend und bedrückend gleichzeitig! Gut, dass nicht mehr passiert ist, da war viel, viel Glück mit dabei. Ich finde du hast sehr offen darüber berichtet, das macht nicht jeder. Ein sehr wichtiger Tourenbericht, finde ich, der sicherlich viele zum Nachdenken anregt!
                    Die Erleichterung war groß, wie ich dann gelesen habe, dass dir wirklich nicht schlimmeres passiert ist!
                    LG,
                    Patricia

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von survivalplus Beitrag anzeigen

                      Es wäre eben ein Backup, dieser letzte Ausweg und das OK für die Familie, Ehemann ua.. Aber dann wirklich einen Notruf starten, das ist ja nicht so ohne, was da dann alles unternommen wird. Vielleicht würde ich in manchen Fällen eh biwakieren und bleiben, Wetter aussitzen, dann weiter am nächsten Tag.... kommt drauf an.
                      Ich will dich jetzt nicht belehren, aber wenn aussitzen/biwakieren eine Option ist, bei der ich mir ziemlich sicher bin, sie zu überleben und ohne Rettungseinsatz aus der Sache rauszukommen, dann würde zumindest ich das auch machen. Gibt schließlich später eine viel coolere Geschichte ab (ist wahrscheinlich auch gut für die Persönlichkeit), vor allem, wenn man dann trotzdem (erst recht?) das Ziel erreicht
                      Ich hab mal ein Interview vom Reinhold Messner gelesen, wo er auch gesagt hat, dass ein Biwak bei subjektiv schweren Routen etwas ganz normales ist und man dann halt einen Tag später vom Berg zurückkommt. Letztlich ist es eine Einstellungs- und Ausrüstungsfrage (Biwaksack, Rettungsdecke und etwas mehr Essen, für mich bei größeren Touren selbstverständlich, haben wir weiter oben eh beide geschrieben).
                      Mein Spot hatte übrigens auch einen Knopf, mit dem ich "OK Nachrichten" schicken kann. Ich weiß nicht, ob das Gerät von Garmin sowas auch hat, aber ich hab damals sehr klar abgesprochen, dass wenn ich diesen Knopf mitten in der Tour am Abend betätige, das eben ein Biwak bedeutet. Dann weiß die Familie, dass alles Ok ist und man kann in Ruhe biwakieren (Angst vor von Angehörigen ausgelösten unbegründeten Notrufen ist auch nicht toll)

                      LG Timi

                      Kommentar


                      • #12
                        Ich habe gut 8 Jahr den SPOT GPS Messenger in Verwendung gehabt und bei meine Solo-Expedtionen in den chilenischen Anden für meine Angehörigen und Freunde 2x am Tag die Check o.k. Nachrichten versendet bzw. die 2. Nachrichten-Taste betätigt. Den SOS-Knopf hätte ich beinahe 1x verwendet, weil ich in einer mondähnlichen Landschaft einige Tage im dichten Nebel eingeschlossen war ohne Wasser bei Temperaturen z.T.unter Null!
                        LGr. Pablito

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                        • #13
                          oh belehren, keine Bedenken bitte, so hätte ich das auch nicht aufgenommen. Ich freue mich über jede Meinung/ Anregung/ ernst gemeinte Kritik!
                          Ich finde eben biwakieren recht ok, wenn alles mit dabei ist!
                          oh... Reinhold Messner, interessant. So wie ich das mitbekommen habe ist das biwakieren bei Profi-/ Bergsteigern recht üblich. Macht man das nicht so oft, dann ist das natürlich sehr abschreckend/ gefährlich/ hochriskant...
                          Sehr gut, dass ein wirklicher Notfall noch nicht eingetreten ist! :-) Diese OK-Nachrichten sind glaub ich für alle eine Beruhigung, einfach das Wissen darüber (für beide Seiten).

                          Chilenische Alpen :-) Toll! Ja, in dieser abgeschottenen Gegend mit den Verhältnissen kann ich das sehr gut vorstellen, da geht einem sicherlich alles mögliche durch den Kopf.... gut, das du da dann doch unbeschadet rausgekommen bist!

                          Eine kritische Situation oder eben lebensbedrohliche Situation zu überstehen gehört doch zu einen der prägensten Momenten, glaube ich. So etwas psychisch/physisch zu meistern, da gehört viel dazu... ich bewundere jeden, der das bereits erlebt hat (so sehe ich das)!!!
                          Wie jemand natürlich das selbst erlebt, ist sehr subjektiv...

                          Ich habe mir die Rettungseinsätze rund um die Rax durchgelesen, da ist wirklich alles möglich mit dabei - wie auch immer man das beurteilt. Ein großes Lob jedenfalls für all die Helfer, Einsatzkräfte, die sehen sicher sehr viel... aus dem Grund habe ich das mit "sehr subjektiv" geschrieben. Wie viel Erfahrung in so einer Umgebung wichtig ist, für einige vielleicht kaum der Rede wert, für andere eine kritische Lage oder leider mehr als das. Meiner Meinung nach wird das von vielen unterschätzt, dieser ganze erstaunliche Einsatz der Rettungskräfte ua., leider....

                          lG an euch alle :-)
                          Patricia

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                          • #14
                            Zitat von Timi Beitrag anzeigen
                            Ich hab mal ein Interview vom Reinhold Messner gelesen, wo er auch gesagt hat, dass ein Biwak bei subjektiv schweren Routen etwas ganz normales ist und man dann halt einen Tag später vom Berg zurückkommt. Letztlich ist es eine Einstellungs- und Ausrüstungsfrage (Biwaksack, Rettungsdecke und etwas mehr Essen, für mich bei größeren Touren selbstverständlich, haben wir weiter oben eh beide geschrieben).
                            Jemand hat mal gesagt, dass man biwakiert, wenn man Biwakausüstung mitnimmt. Wenn es auch etwas überspitzt ist, ist der wahre Kern bei wirklich langen Touren ziemlich groß.
                            "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                            https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                            • #15
                              Ja das stimmt, man muss sich bei besagten wirklich langen Touren halt die Frage stellen, was man macht, wenn man keine Biwakausrüstung mitnimmt um sie gerade so zu schaffen und dann doch biwakieren muss (da muss ja nicht einmal viel passieren). Aber ja, das ist genau der Grund, wieso ich die Schermberg Nordwand noch nicht geklettert bin: Ich bin mir nicht sicher (genug) sie ohne Biwak zu schaffen, aber ein geplantes Biwak in der Wand bedeutet als absolutes Minimum 5 kg mehr Gewicht (2,5 Liter Wasser, Essen, Schlafsachen) und damit wird man noch langsamer (und braucht noch mehr Wasser).
                              Ich glaub aber nicht, dass es darauf eine allgemeingültige Antwort gibt. Man muss die verschiedenen Zugänge kennen und im Einzelfall entscheiden.

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