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Biwakieren "üben"

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  • #16
    AW: Biwakieren "üben"

    Hmmm... ein Zelt? Ob das als Biwakieren durchgeht?

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    • #17
      AW: Biwakieren "üben"

      Zitat von RedDana Beitrag anzeigen
      [...]
      Das Problem bin auch nicht unbedingt ich, aber mein Freund meint, "was ist wenn da ein Jäger herumpirscht und uns mit Wild verwechselt, oder uns ein Querschläger trifft"!

      ...


      Also wenn ihr euch nicht wie Wildschweine benehmt und Du Deinen Freund bei der Aufforderung "...gib mir Tiernamen" , ausserhalb der Schonzeit nicht "Hirsch" usw... nennst ...
      gibt es auch keine Verwechslungsgefahr

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      • #18
        AW: Biwakieren "üben"

        Zitat von ReinerD Beitrag anzeigen


        Also wenn ihr euch nicht wie Wildschweine benehmt und Du Deinen Freund bei der Aufforderung "...gib mir Tiernamen" , ausserhalb der Schonzeit nicht "Hirsch" usw... nennst ...
        gibt es auch keine Verwechslungsgefahr
        Es gab mal einen Jäger, der hat einen Treiber in Warnweste für ein Wildschwein gehalten.

        Wegen möglicher Schussverletzungen würde ich mir aber beim Biwakieren im Wald keine Gedanken machen. Bei einer Begegnung mit einem Jäger kann es dir eher passieren, dass dieser in Hilfssheriffsmanier für Recht und Ordnung sorgen möchte.
        "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

        https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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        • #19
          AW: Biwakieren "üben"

          Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
          Es gab mal einen Jäger, der hat einen Treiber in Warnweste für ein Wildschwein gehalten.

          Wegen möglicher Schussverletzungen würde ich mir aber beim Biwakieren im Wald keine Gedanken machen. Bei einer Begegnung mit einem Jäger kann es dir eher passieren, dass dieser in Hilfssheriffsmanier für Recht und Ordnung sorgen möchte.
          Oder der Hirsch von Jaga wird gamsig...

          Im Ernst, am besten nicht provozieren lassen, darauf bestehen, daß man von den Umständen überrascht worden sei und es nicht geplant sondern eine Notlage war welche selbstvernatürlich nicht wieder vorkommen wird...

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          • #20
            AW: Biwakieren "üben"

            Der diemlachkogel ist ja mittlerweile Jägern aus aller Welt wohlbekannt als durch illegale Biwakübunge gefährdeter Hotspot! Einfach mal Diemlachkogel bei google eingeben...

            Man braucht keinen 714 m hohen "Hügel" um biwakieren zu üben.

            Als ich das das erste mal gemacht hab, bin ich mit einem Kumpel mit Isomatte und Schlafsack einige km in den Wald gelaufen, irgendwo ins Unterholz geflackt. fertig. Nachts kamm auch irgendein Hirsch oder Dachs, ich bin da aufgewacht hab einmal gerufen, da ist er weggelaufen. Es war sehr kalt für Billigschlafsack, ,war ja auch schon Spätherbst oder so.

            Draussen ohne Zelt übernachten kannst du in jedem Garten, bei deinem Onkel im Garten, beim Schwager im Wald.

            Dazu muss man eigentlich auch nicht groß beraten, und auch nicht die Chimäre der Jäger an die Wand projezieren.

            Entscheidend ist einzig und alleine dass es nicht regnet blitzt und windgeschützt ist, und dass der Schlafsack und die Isomatte persönlich temperaturmäßig abgestimmt ist.

            Sehr gut ist ein richtiges Kopfkissen, trockene Socken, je nach Jahreszeit in Reserve ein Fleece und eine Fleecehose, evtl. eine Augenbinde, wenn man nicht mit der Sonne um 4 Uhr schon aufwachen will.

            Falls die Nacht zu kalt für den Schlafsack ist, kann ein leichter Nierengurt sehr nützlich sein, da die Taille/Hüfte der Ort ist, wo man bis ins Mark friert, und dann schläft man auch nicht.

            Wenn man im Wald an einer Stelle schon das Wild riechen kann, sollte man sich eine andere Stelle suchen. Auch nicht mitten auf einem Wildwechsel oder bei einer Wildschweinsuhle sein Lager aufschlagen. Ansonsten hat man von Tieren nicht wirklich was zu befürchten. Wenn man hier von einem Wildschwein angefallen wird - ich vermute Mal dann wollte es das Schicksal so, denn so viel Pech kann man nicht wirklich haben.

            Ansonsten ist das keine große Sache.

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            • #21
              AW: Biwakieren "üben"

              Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
              Hmmm... ein Zelt? Ob das als Biwakieren durchgeht?
              Ahja, stimmt, schaut aus wie ein Zelt,
              aber ähhh...der Schein trügt, das ist quasi ein aufgeschlitzer Biwaksack aufgespannt auf Wanderstöcken.
              Na gut, ich geben zu , es ist der Rest eines Zeltes, das Überzelt eines ca 30 Jahre alten Zeltes,
              hat also keinen Boden und nix zum zumachen, und nach 30 jahren verjährt doch das meiste, oder? Dann wäre also auch das Überzelt verjährt und somit eigentlich nicht vorhanden.
              Aber das hilft alles nichts, weil laut Forstgesetz ist ohne Zustimmung des Grundeigentümers auch das Lagern bei Dunkelheit im Wald verboten, und somit streng genommen auch das biwakieren.
              Erlaubt ist möglicherweise das Schlafen im Stehen.

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              • #22
                AW: Biwakieren "üben"

                Generell wähle ich ja meine Biwakplätze immer versteckt und abseits von Wegen oder Pfaden. Gekocht wird bei mir nur bei Helligkeit oder in der Früh um nicht irgendwelche neugierige Gesellen anzulocken. Als ich nach einer zweitägigen Überschreitung über die Seckauer Alpen von einem Bauern angesprochen wurde woher ich komme, antwortete ich ihm „Unterhalb des Hochreicharts“. Als mir der Mann mitteilte, dass nach neuem steirischen Jagdgesetz, selbst das Biwakieren ohne Zelt im freien Gelände verboten sei, antwortete ich lapidar, dass es ein Notbiwak war, weil ich die Wegstrecke unterschätzt hatte, damit war die Sache erledigt.
                https://www.alpenverein.at/portal/ne...im-gebirge.php

                P1140205 biwak.jpg
                www.schwanda.at

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                • #23
                  AW: Biwakieren "üben"

                  Provozieren muss man nirgends und ansonsten ist die Vorsätzlichkeit wohl oft schwer beweisbar. In Österreich denk ich mir an den Plätzen, wo ich biwakiere, gar nichts. Dort begegne ich wahrscheinlich am Tage schon niemandem. Unterm Matterhorn würd´ ich´s nicht machen...
                  Wenn ich mir allerdings die rechtlichen Bestimmungen anschaue, frage ich mich, welchem Gesetzgeber diese unverhältnismäßig hohen Strafen eingefallen sind bzw. ob diese jemals von einer verhältnismäßigen Bewertung eines Delikts etwas gehört oder gelernt haben. Welche Gewichtung wird hier angelegt, wenn bei so einem harmlosen Delikt Strafen bis zu 14500.- möglich sind... Unfassbar...
                  Ich würde mal sagen, dass selbst bei Falschparken u.U. die schädlichen Folgen schwerwiegender sein könnten...

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                  • #24
                    AW: Biwakieren "üben"

                    Auch wenn eh schon alles gesagt wurde: ich würde die geplanten Plätze halt nicht im Internet veröffentlichen...

                    @Tauernfuchs: zur Verhältnismäßigkeit: absolute Zustimmung, völlig absurd.

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                    • #25
                      AW: Biwakieren "üben"

                      Zitat von ReinerD Beitrag anzeigen


                      Also wenn ihr euch nicht wie Wildschweine benehmt und Du Deinen Freund bei der Aufforderung "...gib mir Tiernamen" , ausserhalb der Schonzeit nicht "Hirsch" usw... nennst ...
                      gibt es auch keine Verwechslungsgefahr
                      Zitat von Rety Beitrag anzeigen
                      Der diemlachkogel ist ja mittlerweile Jägern aus aller Welt wohlbekannt als durch illegale Biwakübunge gefährdeter Hotspot! Einfach mal Diemlachkogel bei google eingeben...

                      Man braucht keinen 714 m hohen "Hügel" um biwakieren zu üben.
                      Haha

                      Aber, eigentlich eh wahr. Wir werden es das erste Mal auf einer Alm probieren, bei der wir den Grundstücksbesitzer kennen. Also dann direkt auf seinem Gelände. Ich finde, das ist ein guter Beginn.

                      Und über die Verhältnismäßigkeit habe ich mich auch schon geärgert. Das verleidet einem schon den Spass an der Sache, wenn man "nichts darf". Mir ist schon klar, dass die, die sich zu benehmen wissen, unter denen leiden, die es nicht können. Aber trotzdem, als wenn es keine schlimmeren Dinge gebe...

                      Danke auch noch für die Ausrüstungstipps!

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                      • #26
                        AW: Biwakieren "üben"

                        Wir haben es am Wochenende durchgezogen. Wir sind zwar nur bis 3 Uhr gekommen, weil es dann zu regnen begonnen hat und einen Biwaksack haben wir noch nicht, aber es hatte zuvor 10 Grad und uns war nie kalt. Gefallen hat es uns auch.
                        Das Grundstück vor der Almhütte war zwar eingezäunt, aber ich kann mir vorstellen, das Ganze nun auch woanders zu machen.

                        Was mir noch eingefallen ist: Wie sieht es eigentlich mit einer Hängematte aus? so Outdoor-Hängematten mit Moskitonetz und eventuell ein Tarp drüber. Es ist kein Zelt... aber rechtlich wahrscheinlich kein Unterschied?

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