10.12.03 auf www.orf.at:
Regelmäßiges Aufwärtsgehen senkt das Cholesterin signifikant, und durch kontrolliertes
Abwärtsgehen wird mehr Zucker im Muskel abgebaut als erwartet. So die Resultate einer
im Sommer durchgeführten Studie des Akademischen Lehrkrankenhauses Feldkirch.
45 Vorarlberger hatten für die am Dienstag präsentierte Studie des VIVIT-Forschungsinstituts
16 Wochen lang ein Training absolviert, um den Einfluss der Muskelarbeit auf die Fett- und
Zuckerwerte im Blut zu dokumentieren.
Erhöhte Blutfettwerte (z.B. Triglyzeride und Cholesterin) führen im Laufe der Zeit zum
Verschluss von Gefäßen und können Folgeerkrankungen wie Herzinfarkte und Schlaganfälle
verursachen.
Mit der Studie konnte das VIVIT-Forschungsinstitut um Universitätsprofessor Heinz Drexel nun
den Beweis erbringen, dass speziell die konzentrische Bewegung beim kontrollierten
Aufwärtslaufen im Gelände die Blutfette vermindert, andererseits die exzentrische Bewegung
beim Abwärtslaufen für eine Reduktion der Blutglukosewerte verantwortlich ist.
"Wenn wir von kontrolliertem Training sprechen, meinen wir nicht Extremsport, sondern
regelmäßige Aktivität wie zum Beispiel Wandern oder Gehen, allerdings immer mit
kontrolliertem Puls", verdeutlichte Drexel.
In diesen positiven Ergebnissen sieht er den großen Gewinn auch für gering belastbare
Patienten aus der Studie.
Generell wurde eine Abnahme des "schlechten" LDL-Cholesterins nach dem kontrollierten
und regelmäßigen Aufwärtslaufen in der Gruppe der fleißigsten Sportler um durchschnittlich
zehn Prozent festgestellt.
"Das heißt, dass Menschen mit erhöhten Cholesterinwerten durch kontrolliertes und vor allem
regelmäßiges Aufwärtslaufen selbst viel zur eigenen Gesundheit beitragen können", interpretierte
Drexel.
Die außergewöhnlichen Messergebnisse bei den Blutzuckerwerten lassen nun auch auf neue
Ansätze für die Prävention und Behandlung von Zuckererkrankungen hoffen:
Selektives Abwärtswandern senkte den Blutzucker mehr als erwartet. Insgesamt sank der
Nüchternblutzucker von einem durchschnittlichen Anfangswert von 95 mg/dl bei den abwärts
laufenden Teilnehmern um zwei Prozent.
"Dies erscheint auf den ersten Blick nicht sehr viel, doch zeigte ein Zuckerbelastungstest ganz
klar, dass durch die Belastung des Abwärtsgehens der Zucker schneller verarbeitet wurde.
So konnte die maximale Menge an Glukose im Blut um durchschnittlich zehn Prozent reduziert
werden", erklärte Peter Langer, wissenschaftlicher Assistent.
Regelmäßiges Aufwärtsgehen senkt das Cholesterin signifikant, und durch kontrolliertes
Abwärtsgehen wird mehr Zucker im Muskel abgebaut als erwartet. So die Resultate einer
im Sommer durchgeführten Studie des Akademischen Lehrkrankenhauses Feldkirch.
45 Vorarlberger hatten für die am Dienstag präsentierte Studie des VIVIT-Forschungsinstituts
16 Wochen lang ein Training absolviert, um den Einfluss der Muskelarbeit auf die Fett- und
Zuckerwerte im Blut zu dokumentieren.
Erhöhte Blutfettwerte (z.B. Triglyzeride und Cholesterin) führen im Laufe der Zeit zum
Verschluss von Gefäßen und können Folgeerkrankungen wie Herzinfarkte und Schlaganfälle
verursachen.
Mit der Studie konnte das VIVIT-Forschungsinstitut um Universitätsprofessor Heinz Drexel nun
den Beweis erbringen, dass speziell die konzentrische Bewegung beim kontrollierten
Aufwärtslaufen im Gelände die Blutfette vermindert, andererseits die exzentrische Bewegung
beim Abwärtslaufen für eine Reduktion der Blutglukosewerte verantwortlich ist.
"Wenn wir von kontrolliertem Training sprechen, meinen wir nicht Extremsport, sondern
regelmäßige Aktivität wie zum Beispiel Wandern oder Gehen, allerdings immer mit
kontrolliertem Puls", verdeutlichte Drexel.
In diesen positiven Ergebnissen sieht er den großen Gewinn auch für gering belastbare
Patienten aus der Studie.
Generell wurde eine Abnahme des "schlechten" LDL-Cholesterins nach dem kontrollierten
und regelmäßigen Aufwärtslaufen in der Gruppe der fleißigsten Sportler um durchschnittlich
zehn Prozent festgestellt.
"Das heißt, dass Menschen mit erhöhten Cholesterinwerten durch kontrolliertes und vor allem
regelmäßiges Aufwärtslaufen selbst viel zur eigenen Gesundheit beitragen können", interpretierte
Drexel.
Die außergewöhnlichen Messergebnisse bei den Blutzuckerwerten lassen nun auch auf neue
Ansätze für die Prävention und Behandlung von Zuckererkrankungen hoffen:
Selektives Abwärtswandern senkte den Blutzucker mehr als erwartet. Insgesamt sank der
Nüchternblutzucker von einem durchschnittlichen Anfangswert von 95 mg/dl bei den abwärts
laufenden Teilnehmern um zwei Prozent.
"Dies erscheint auf den ersten Blick nicht sehr viel, doch zeigte ein Zuckerbelastungstest ganz
klar, dass durch die Belastung des Abwärtsgehens der Zucker schneller verarbeitet wurde.
So konnte die maximale Menge an Glukose im Blut um durchschnittlich zehn Prozent reduziert
werden", erklärte Peter Langer, wissenschaftlicher Assistent.
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