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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Ab wann merkt ihr die Höhe?

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  • #16
    AW: Ab wann merkt ihr die Höhe?

    Ich mache kein spezielles Ausdauertraining, lege aber zu Hause (300-550 m) fast alle Wege mit dem Fahrrad zurück und radle auch manchmal zum Klettern (400-800 m + 40 km).
    Meine höchste Nacht bisher war auf 3800 Meter. bislang habe ich noch keine auf die Höhe zurück zu führenden Gesundheits- oder Befindlichkeitsstörungen gehabt. Ich merke aber, dass bereits ab 2000 Meter die Ausdauer nach lässt, bei 3500 bin ich nur noch halb so schnell. Außerdem mag ich bestimmte Sachen auf hoch liegenden Hütten nicht mehr essen, so z.B. schwer verdauliche oder sehr fette Speisen.
    Klettern geht unten wie oben gleich gut, es sei denn, ich bin zum Einstieg gescheucht worden, dann geht gar nix mehr.
    Beste Grüße, Lamл[tm]
    Touren && Kurse
    Lamπ[tm] auf Tour bis 0stern 2011
    Hi-Lite Sardinien
    Disc Laimer

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    • #17
      AW: Ab wann merkt ihr die Höhe?

      Meine Erfahrungen:
      1 Woche Akklimatisation in den Dolomiten, kaum unter 1500m gekommen, dann Monte Rosa vom Süden mit der Seilbahn, Hüttenübernachtung, kein Problem, nächste Tag am Lysjoch umgedreht wegen Eiseskälte und Sturm, kein Problem in der Nacht. Nächster Tag Dann hinter dem Lysjoch dampfhammerartiges Kopfweh - die ersten und letzten Kopfweh meines Lebens - also zurück, das war's dann. 2 Tage später am Meer waren die Stufen vom Strand hinauf fast unbezwingbar ...

      Nach Gran Paradiso in die Schweiz, Alphubel versucht, keine Chance, auf 3800m in den Biwaksack gesetzt und auf die Rückkehr der Anderen vom Gipfel gewartet.

      Von Wien in der Früh weg, Virgental, Defreggerhaus mit viel Gepäck, diee letzten Meter fast auf allen 4, brachte kein Abendessen hinunter. Nacht: kein Problem, etwas höherer Puls und ein paar Mal aufgewacht. Nächster Tag Venediger, alles Bestens.

      Glocknerumfahrung: etwas höherer Puls in der Nacht.

      Marokko, Neltnerhütte. In der Gegend von 4000m schnellerer Atem und etwas langsamer.


      Das Einzige worauf man sich verlassen kann ist, dass man sich nicht verlassen kann.

      Erik
      Erik

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      • #18
        AW: Ab wann merkt ihr die Höhe?

        Zitat von Erik
        Meine Erfahrungen:
        Das Einzige worauf man sich verlassen kann ist, dass man sich nicht verlassen kann.
        Jepp, schöne Beispiele...
        Zitat von Erik
        1 Woche Akklimatisation in den Dolomiten, kaum unter 1500m gekommen, dann Monte Rosa [...]
        In den Dolos bist Du aber wohl auch kaum über 3000m hinausgekommen... die Fachleute sprechen von einer "Schwellenhöhe" oder so ähnlich, ab der der Körper überhaupt anfängt, Akklimatisation (statt Adaption = Keuchen und höhere Herzfrequenz) zu betreiben. Diese Schwellenhöhe liegt individuell so bei 2500m...3000m; kann also sein die Dolomiten haben's nicht gebracht
        Es könnte auch sein Du bist an dem Sturmtag davor dehydriert (bei schlechtem Wetter macht man meist nur wenige Trinkpausen; bei Kälte schwitzt man zwar nicht, atmet aber sehr viel Feuchtigkeit ab!). Dafür spricht IMHO auch, daß das noch mehrere Tage angehalten hat.

        Gruß, Martin

        Kommentar


        • #19
          AW: Ab wann merkt ihr die Höhe?

          Ich finde eure Beispiele hochinteressant.

          Meine grösste Schlafhöhe bislang war die Adlersruhe (die hatte ich von 200m aus - Weinviertel - noch am gleich Tag erreicht). Hatte aber keine Probleme damit. Hingegen hatte jemand von unserer Gruppe am Morgen nach der Nacht starke Übelkeit und musste absteigen. Auch beim Anstieg zum Glockner hatte ich keine Beeinträchtigungen (allerdings hat man da ja bei den Kletterstellen tw. Wartezeiten)

          Heuer beim Skifahren/Skitourengehen in den Westalpen:

          Einige Tag am Grossen St. Bernhard (Touren bis maximal 2950m): keine höhenbedingten Probleme/Besonderheiten

          Dann an der Grands Montets-Seilbahnbergstation: Etwas Kurzatmigkeit beim Aufstieg über die Treppen (!) zur Gipfelaussichtsplattform (3297m) ....

          Zwei Tage später an der Cima di Jazzi (3803m) bei Zermatt: gefühlter rapider Leistungsabfall ab ca. 3700m. Die letzten Meter (obwohl die ziemlich flach sind) waren dann schon sehr zäh und ich hab sogar ein paar kurze Stopps eingelegt.
          Vienna Skiing. Backcountry Skiing in Eastern Austria

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          • #20
            AW: Ab wann merkt ihr die Höhe?

            Hallo,
            als wir zu Himmelfahrt vom Erzgebirge (wohne auf ca. 400m) nach Kals gefahren sind, haben wir kurz geschlafen und sind dann über das Teischnitztal zur Stüdlhütte aufgestiegen. Einer der Truppe hatte das große Keuchen ab ca. 2100m, bei mir und den anderen 2 ging es gut. Als wir dann am nächsten Tag auf den Glockner sind ging es uns allen super ! Ich finde die Akklimation ist das wichtigste, Kondition ist schon auch wichtig aber rückt gegenüber dem 1. Aspekt ziemlich in den Hintergrund.

            Grüße aus dem Erzgebirge,

            Benni

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            • #21
              AW: Ab wann merkt ihr die Höhe?

              Hallo,

              dieses Jahr wollten wir den Mont Blanc angehen. Da wir am Niederrhein auf etwa Meereshöhe wohnen, habe ich folgenden Aklimmatisationsplan ausgearbeitet.
              Sonntag: Anreise in die Schweiz, Leukerbadener Klettersteig (wegen Schlechtwetter nur den kleinen Klettersteig gemacht), Übernachtung in der Nähe von Leukerbad (~1500Hm)
              Montag: Überfahrt nach Zinal, Aufstieg zur Tracuit Hütte, Übernachtung (3200m), gut geschlafen
              Dienstag: Aufstieg zum Bishron (ich: Gipfel (4153) ohne Höhenprobleme, meine Frau: Abbruch bei knapp 4000m wegen rapidem Leistungsabfall), Abstieg, Überfahrt nach Chamonix, Übernachtung auf ca. 1100Hm
              Mittwoch: Aufstieg zur Tete-Rousse Hütte (komplett ohne Bergbahnbenutzung), Übernachtung (3160Hm), gut geschlafen
              Donnerstag: Am Vormittag Aufstieg zur Goutier Hütte, ansonsten viel ausgeruht und Kräfte getankt für den Gipfeltag, Übernachtung (3800Hm) schlecht geschlafen, da die ganze Nacht über viel Betrieb auf der Hütte
              Freitag: Aufbruch zum Gipfel, in der Nähe des Vallot-Biwaks (4360) erste Anzeichen von Höhenproblemen bei meiner Frau (Übelkeit).
              Auf ca. 4550 akute Kopfschmerzen und heftiges Erbrechen bei meiner Frau, keinerlei Höhenprobleme bei mir.
              Daraufhin haben wir den Aufstieg abgebrochen, sind schnell ins Tal abgestiegen. Unterhalb von Nid d'Aigle ging es meiner Frau dann deutlich besser.
              Am meisten beschäftigt mich die Frage, wieso wir so unterschiedlich auf die Höhe reagiert haben, obwohl wir alle Touren zusammen durchgeführt haben.
              Und was könnten wir nächstes Jahr anders/besser machen, vielleicht hat jemand einige Tipps für uns?
              Grüsse,

              Christoph
              Gruß,
              Christoph

              _________
              Dinslaken

              Kommentar


              • #22
                AW: Ab wann merkt ihr die Höhe?

                Abgesehen davon, dass die Höhenverträglichkeit individuell sehr unterschiedlich sein kann (die genauen Ursachen der Unterschiede sind meines Wissens noch immer nicht genau bekannt), könnte es auch mit der körperlichen Verfassung zusammenhängen. Generell sollte man in der Akklimatisierungsphase Überanstrengungen vermeiden, da diese die Akklimatisierung verzögern. Es könnte also sein, dass du dich in einem für dich gemäßigten Anstrengungsbereich bewegt hast, während vielleicht deine Frau schon leicht überanstrengt wurde und sich dadurch nicht wirklich akklimatisieren konnte. Wenn dann noch eine individuelle schlechtere Akklimatisationsfähigkeit vorliegt, wäre das schon so erklärbar. Einzige Strategie wäre in dem Fall eine noch langsamere Anpassung bzw. bewusst gemäßigtere Anstrengung während der Akklimatisierung.
                lg, tom
                Sometimes I need to simplify my life to the point
                where everything I think about are the next 20 feet,
                not the next 20 years. (Willie Benegas)

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                • #23
                  AW: Ab wann merkt ihr die Höhe?

                  Zitat von TomL
                  Generell sollte man in der Akklimatisierungsphase Überanstrengungen vermeiden, da diese die Akklimatisierung verzögern.
                  (Ich wollte das nur nochmal unterstreichen .)
                  Zitat von MountainFreak
                  Und was könnten wir nächstes Jahr anders/besser machen, vielleicht hat jemand einige Tipps für uns?
                  Auf's Trinken achten. Laaangsam gehen. Möglichst ohne viel Gepäck steigen. Ruhepuls kontrollieren. Ruhigere Hütten suchen um wirklich gut zu schlafen.
                  Einige Tage mehr Zeit nehmen -- wenn partout nicht mehr als eine Woche da ist ggf. doch Akklimatisation mit Seilbahnunterstützung machen ( ). Keinen Streß machen
                  Vielleicht wäre es in diesem Fall besser gewesen, den MB von der Tete-Rousse Hütte aus anzugehen -- für diese Höhe wart Ihr ja scheinbar angepaßt, und konditionell scheint es ja auch zu gehen. Da einen Ruhetag einlegen, da kann der Körper sich dann auch wirklich erholen von den anstrengenden Akklimatisationstouren. Ich tippe mal neben der Überanstrengung (erste Probleme am Bishorn, da dann 2400 Höhenmeter absteigen und am nächsten Tag über 2000 Höhenmeter aufsteigen...) war vielleicht auch die zu große Schlafhöhe das Problem. Übernachtungen auf 3200m war der Körper gewöhnt, über 3800m wart ihr vorher bloß mal 'ne gute Stunde gewesen (und das auch noch mit Symptomen von Überanstrengung).

                  Gruß, Martin

                  Kommentar


                  • #24
                    AW: Ab wann merkt ihr die Höhe?

                    Zitat von TomL
                    ...könnte es auch mit der körperlichen Verfassung zusammenhängen....
                    das tut es sehr wohl. ich bin einmal mit einer leichten erkältung am enzingerboden (1500m) nach der anfahrt aus dem auto ausgestiegen und habe schon geschnauft, ohne mich zu bewegen. ein anderes mal fuhren wir 12,5h nach saas fee (waren also nicht ausgeruht) und mit der seilbahn auf knapp 3000m. von dort ging es nur ein paar minuten hinüber zur britanniahütte. die nacht dort hatte keiner von uns höhenprobleme. auch nicht am nächsten tag beim aufstieg zum allalinhorn. daher kann es gut sein, daß du bei der nächsten tour probleme bekommen kannst und es deiner frau gut geht.
                    gruss, vdniels

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                    • #25
                      AW: Ab wann merkt ihr die Höhe?

                      Hatte erst vorgestern ein Negativerlebnis bzgl. Höhenanpassung. Glaube die Höhenunterschiede in so kurzer Zeit waren dafür ausschlaggebend.

                      Ich fuhr am Freitag gegen 15.00 Uhr aus Düsseldorf (ca. 40 m über Meeresspiegel los). Übernachtete mehr schlecht als recht in Nürnberg und fuhr Samstag gegen 4.00 Uhr Richtung Rosengarten los, um den Rotwand-Masaré Klettersteig zumachen. Angekommen um 8.30 Uhr am Paolina-Sessellift auf ca. 1680 m, war ich eine halbe Stunde später auf knapp 1700 m. Nach den ersten Metern merkte ich schon eine gewisse Kurzatmigkeit, dachte jedoch nach ein paar Metern einlaufen, gibt sich dies schon - denkste! Bis zum Einstieg auf knapp 2500 m wurde es nicht besser. Nachdem der Masaré Klettersteig einiges an Kraft gekostet hat und ich zur Rotwand hinüber gewechselt bin, ereilten mich Schwindelgefühle, die auch noch mit einem unsicheren Tritt einhergingen. Hoch zur Rotwand (2806 m) brauchte ich dann ab Einstieg geschlagene 1 1/2 h und die Aufmunterung einiger Bergkameraden. Irgendwie habe ich es dann doch noch geschafft, doch in einem sehr erschöpften Zustand.

                      Da ich dieses Jahr schon 1 x 2 Wochen und 2 x 1 Woche in den Alpen verbracht habe, war ich um so überraschter. Bei den vorherigen Aufenthalten ging es jedoch ruhiger an, d.h. an Tag 1 und 2 nur leichte Touren. Anscheinend war dieser Wochenendtrip doch zu viel für meinen Körper. Bin zwar sportlich recht aktiv - sicherlich nicht komplett austrainiert - aber anscheinend spielt das Alter ( 39 J, m) nun doch eine Rolle.

                      In der Zukunft werde ich mehr auf eine Höhenanpassung achten.

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                      • #26
                        AW: Ab wann merkt ihr die Höhe?

                        Zitat von san_alpin
                        Da ich dieses Jahr schon 1 x 2 Wochen und 2 x 1 Woche in den Alpen verbracht habe, war ich um so überraschter.
                        Die Anpassung geht so schnell wieder, wie sie gekommen ist und hält längstens ein paar Wochen vor. Wenn Du im Juli das letzte Mal auf größerer Höhe warst ist der Nutzen jetzt im September leider Null.

                        In Südamerika haben wohl auch Bewohner des Altiplano (~4000m) Probleme, wenn sie mal einige Wochen an der Küste waren und wieder zu ihren hohen Wohnorten zurückkehren.

                        aber anscheinend spielt das Alter ( 39 J, m) nun doch eine Rolle.
                        Mist, bleibt ja nicht mehr viel Zeit...

                        Die letzte Tour war so: Arbeits- und Anreisetag zusammengelegt, auf 1900m nach Mitternacht eingetrudelt und gezeltet; an Tag 1 dann einen kleineren Dreitausender zum Aufwärmen gemacht, für mehr war das Wetter zu schlecht. Überschaubares Tagespensum also, gemütliches Tempo, viel getrunken; öfter mal leichte Müdigkeit. Übernachtung auf 3200m ging recht gut (die Nacht war eh' um vier zuende), dann an Tag 2 zum Gipfel ~3800m und Abstieg mit etwa 10-12 Gehstunden (offizielle Angabe). Keine Probleme, toi toi toi... wäre vielleicht anders gewesen wenn an Tag eins das Wetter besser gewesen wäre

                        Gruß, Martin

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                        • #27
                          AW: Ab wann merkt ihr die Höhe?

                          Also die Höhe bekomm ich auch oft zu spüren bei Touren in ca 3000m Höhe. Aber das ist maximal ein bisserl mehr schnaufen. Zum Beitrag mit der Akklimatisierung kann ich nur zustimmen. Ich bin einmal in Süüdamerika berggestiegen, da haben wir uns eigentlich recht gut akklimatisiert, aber trotzdem ists mir ab ca. 5700m verdammt dreckig gegangen. Wie wir nach dem Gipfel wieder runter sind,war alles wieder vorbei!
                          Ich denke mal,man braucht sich nicht schämen, auch in nicht allzu großer Höhe zuzugeben, dass man stärker belastet ist, als andere Deiner Gruppe!
                          Schöne Grüße

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Ab wann merkt ihr die Höhe?

                            Schon etwa ab dem vierten Krügerl !
                            www.reichensteiner.at

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Ab wann merkt ihr die Höhe?

                              Zitat von dokta
                              Schon etwa ab dem vierten Krügerl !
                              Ja, ja die ersten Symptome sind relativ gleich:
                              "Ataxie: Störung der Bewegungskoordination, des gesetzmäßigen Zusammenwirkens der Muskeln, aus zerebralen, spinalen oder peripherischen Ursachen" Erbrechen kommt in beiden Fällen erst später.

                              Die Kopfschmerzen kommen aber einem der beiden Zustände bereits am Anfang beim anderen im Nachhinein.
                              Zuletzt geändert von Bergdohle; 29.09.2006, 09:53.
                              „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

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                              • #30
                                AW: Ab wann merkt ihr die Höhe?

                                Zitat von san_alpin
                                Hatte erst vorgestern ein Negativerlebnis bzgl. Höhenanpassung. Glaube die Höhenunterschiede in so kurzer Zeit waren dafür ausschlaggebend.Ich fuhr am Freitag gegen 15.00 Uhr aus Düsseldorf (ca. 40 m über Meeresspiegel los). Übernachtete mehr schlecht als recht in Nürnberg und fuhr Samstag gegen 4.00 Uhr Richtung Rosengarten los, um den Rotwand-Masaré Klettersteig zumachen. Angekommen um 8.30 Uhr am Paolina-Sessellift auf ca. 1680 m, war ich eine halbe Stunde später auf knapp 1700 m.
                                ... anscheinend spielt das Alter ( 39 J, m) nun doch eine Rolle.
                                In der Zukunft werde ich mehr auf eine Höhenanpassung achten.
                                Ich glaube hier spielt der Stress einer langen Auto-Anfahrt und der vermutlich zu wenige Schlaf eine größere Rolle als die Höhe. Ich (gleiches Alter) habe früher das nächtliche Aufstehen und die langen Anfahrten mit anschlie0ender Tour auch besser verkraftet. Mein Tipp wäre so anzufahren, dass man vor Ort in den Alpen vor der Tour übernachten kann und gelegentlich einen Urlaubstag mehr zu verwenden.
                                Gruß, Mathias

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