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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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11) Regelwidriges Verhalten

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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knieproblem - tipps?

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  • knieproblem - tipps?

    nabend!

    nächste woche gehts wieder auf eine tour. da ich schon seit jahren knieprobleme habe (trotz meiner noch jungen jahre )
    hab ich mir überlegt, ob ich die knie evtl. "tapen" soll. habt ihr noch tipps wie ich die knie sonst entlasten könnte?

    bergauf hab ich keine probs. bergrunter, trotz stöcken und guten schuhen, wirds nach ein paar hundert höhenmetern oftmals eine qual...

    beim doc war ich schon, ist verschleiss durch sport (kniebeugen etc.) und gehört eigentlich operiert...mach ich aber nicht, danach kann ich wohl dann gar nichts mehr machen...

  • #2
    AW: knieproblem - tipps?

    Ich habe mich vor 2 Jahren wegen Meniskus- und Knorpelschäden wohl oder übel einer Arthroskopie unterziehen müssen, da ich daheim schon nicht mehr schmerzfrei die Stiegen heruntergekommen bin. Meine Frau detto. Stöcke, Kniebandagen und das ganze übliche Klimbim haben wir natürlich zuvor ausprobiert, was aber nichts gebracht hat. Ca. 3-4 Wochen nach dem Eingriff waren wir wieder voll einsatzfähig und auch lange Abstiege sind wieder so wie früher möglich.

    So wie Du Dein Problem schilderst wirst Du meines Erachtens wohl auch nicht um eine solche Prozedur herumkommen. Konsultiere aber auf jeden Fall so bald als möglich einen Spezialisten.

    Mit dem Lebensalter haben diese Probleme nur sehr bedingt etwas zu tun. Wir sind übrigens beide Jg. 1943. Und operiert hat uns ein befreundeter Chirurg, der uns das sicher nicht angetan hätte, wenn es eine andere Lösung gegeben hätte.
    www.reichensteiner.at

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    • #3
      AW: knieproblem - tipps?

      Hallo roadi,

      mit einer OP wäre ich auch sehr vorsichtig. Es kommt immer auf die Diagnose beim Arzt an. Solltest Du nicht gerade eine Knochenglatze (Arthrose Grad 4) oder eine Knorpel- Meniskusabsplitterung haben, dann würde ich warten, bis wirklich nichts mehr geht. Die ganzen OP bringen die Menisken bzw. echten Knorpel nicht zurück. Sie können zwar kurzfristig (speziell beim Meniskus) Schmerzen zum abklingen bringen. Langfristig gesehen fördern sie aber nur die Arthrose, da meistens nur zusätzliches Material abgetragen wird. Ich habe auch schon seit mehreren Jahren Knieprobleme und wurde auch schon operiert. Die OP hat überhaupt nichts gebracht und ich kenne sonst niemanden, dem eine reine Knorpel-OP wirklich geholfen hat.

      Meine Knieprobs bekam ich in den Griff durch,

      Stöcke, Kniebandage (Genutrain), Hyaluronsäurepräparate (zum Einnehmen z. B. Dona 200 S), Hyaluronsäurespritzen direkt ins Knie, Muskelaufbau

      Die Spritzen wirken am besten, wenn der Knorpel noch nicht schwer geschädigt ist. Hyaluronsäure ist sowas wie Schmieröl für das Gelenk. Damit kann man zumindest den weiteren Abbau von Knorpelsubstanz stoppen. Außerdem bin ich nach einer Kur (5 Spritzen, 1 jede Woche) für mehrere Monate (fast) beschwerdefrei. Ich kann wieder jede Spielart im Gebirge aktiv betreiben. Der Effekt tritt meistens nach der ersten Spritze sofort ein.
      Wenn Du die Spritzen in Erwägung ziehst, dann laß Dir auf alle Fälle ein synthetisches Hyaluron spritzen (Suplasyn, GoOn). In älteren Präparaten stammt der Wirkstoff aus Hahnenkämmen und einige Patienten reagierten allergisch auf tierische Proteinreste im Medikament (z.B. im Hyalart)

      Was mich ein wenig wundert ist, dass Du Kniebeugen für Deine Knieprobleme verantwortlich machst. Speziell in der Reha werden diese, bzw. meistens die Beinpresse, erfolgreich eingesetzt. Je mehr Muskulatur Du um das Knie hast, desto besser. Die Muskeln stabilisieren ja das Gelenk.

      Oft kommt es zu Knieschmerzen, wenn der innere Oberschenkelmuskel (Vastus medialis) sehr viel schwächer ist, als der äußere (Vastus lateralis). Dann läuft die Kniescheibe nicht richtig im Gelenkspalt und es kommt zum Knorpelverschleiß. Speziell Bergsteigen, Joggen etc. fördert dieses Mißverhältnis. Wenn Du hier einen Verdacht hast, dann kann Dir hier ein guter Physiotherapeuth weiterhelfen. Alleine bekommt man dieses Problem nur sehr schwer in den Griff.
      Zuletzt geändert von speci; 28.05.2007, 10:44.

      Kommentar


      • #4
        AW: knieproblem - tipps?

        danke für eure antworten!

        es war schon vor 2 jahren als ich beim arzt war, daher weis ich es nicht mehr ganz genau..er sagte sowas in der art wie: die kniescheiben die auf dem knie ja "schimmen" sind auf der unteren seite, also zum knie hin, wellig. dadurch dass sie wellig sind, "laufen" sie natürlich nicht so gut...

        woher es kommen kann, denk da gibts viele versch. möglichkeiten, u.a. kniebeuge, aber auch wohl eher dass ich eigentlich nen sehr dünnen knochenbau früher hatte, auch die knie waren nicht so dick und stabil wie bei anderen. meine beinmuskulator ist soweit ok durch den kraftsport, trainiere übungen für eigentlich alle beinmuskelgruppen. kniebeuge oder beinpresse geht nur an manchen tagen, man kann ja aber z.b. das training aufsplitten und gezielt waden, unterschenkelt oder oberschenkel trainieren was weitgehend den gleichen effekt hat wie z.b. kniebeugen, aber für mich besser machbar ist.

        ich werd wohl nochmal zum arzt gehen in den nächsten wochen und alle möglichkeiten prüfen. die mit den spritzen und mit dem schmierstoff klingen aber m.a. gut.
        operieren würde ichs nur im äußersten notfall weil ich keine lust hab auf den krankenhausaufenthalt und auf weitere probleme, da ich schon oftmals gehört hab dass nach OP`s das theater weiterging...aber gibt ja auch beim knie zahlreiche versch. möglichkeiten, daher kann man wohl pauschal wenig sagen.

        woher bekomm ich kniebandagen? gibts sowas z.b. beim intersport?

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        • #5
          AW: knieproblem - tipps?

          Zitat von roadi
          operieren würde ichs nur im äußersten notfall weil ich keine lust hab auf den krankenhausaufenthalt und auf weitere probleme, da ich schon oftmals gehört hab dass nach OP`s das theater weiterging...aber gibt ja auch beim knie zahlreiche versch. möglichkeiten, daher kann man wohl pauschal wenig sagen.

          woher bekomm ich kniebandagen? gibts sowas z.b. beim intersport?
          Das ist sicher die beste Entscheidung. Genutrain Kniebandagen bekommst Du in orthopädischen Fachgeschäften, z.B. Bständig. Ich wünsche Dir das Beste!
          www.reichensteiner.at

          Kommentar


          • #6
            AW: knieproblem - tipps?

            Zitat von speci
            Hallo roadi,

            Die ganzen OP bringen die Menisken bzw. echten Knorpel nicht zurück. Sie können zwar kurzfristig (speziell beim Meniskus) Schmerzen zum abklingen bringen. Langfristig gesehen fördern sie aber nur die Arthrose, da meistens nur zusätzliches Material abgetragen wird. Ich habe auch schon seit mehreren Jahren Knieprobleme und wurde auch schon operiert. Die OP hat überhaupt nichts gebracht und ich kenne sonst niemanden, dem eine reine Knorpel-OP wirklich geholfen hat.
            Da muß ich Dir widersprechen. Ich hatte jahrelang Knieprobleme, vor nunmehr 20 Jahren war es so schlimm, dass ich nach 5 Minuten Gehen schon unerträgliche Schmerzen hatte. Nach zwei Operationen bei einem guten Spezialisten, der alle kaputten Teile entfernte und ausspülte und die noch vorhandenen Knorpeln glättete, bekam ich von ihm den Rat jeden Tag auf dem Zimmerfahrrad ohne Belastung mindestens 20 Minuten zu fahren, da nur durch Bewegung die Knorpel mit Nährstoffen versorgt werden Auf diese Weise (zusätzlich natürlich auch unter Beachtung der von Dir auch empfohlenen Tipps) besserten sich die Knie mit der Zeit in unerwartetem Ausmaß. Heute mit 60 Jahren, sind meine Knie trotz zwischenzeitlich weiteren Verletzungen und Operationen nach einem 9m Absturz auf Beton, besser als 40 Jahre früher. Die Knorpel haben sich sehr wohl regeniert und ich kann hohe Tritte ansteigen, die die Knie früher nie ausgehalten hätten.

            Ich kann nur zur Operation raten. Wenn der Knorpel und Meniskus geschädigt sind, wirken die abgerissenen oder abgespalteten Teile wie ein kaputtes Zahnrad im Getriebe, der Knorpel wird dadurch immer mehr geschädigt.

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            • #7
              AW: knieproblem - tipps?

              Zitat von Willy Nefzger
              Nach zwei Operationen bei einem guten Spezialisten, der alle kaputten Teile entfernte und ausspülte und die noch vorhandenen Knorpeln glättete, bekam ich von ihm den Rat jeden Tag auf dem Zimmerfahrrad ohne Belastung mindestens 20 Minuten zu fahren, da nur durch Bewegung die Knorpel mit Nährstoffen versorgt werden
              Hallo,
              ich kann mich Willy nur anschließen. Auch mein Knie wurde zweimal operiert und eine fortgeschrittene Arthrose diagnostiziert.

              Das Radeln ohne Belastung wirkt bei mir sehr gut - außerdem mache ich noch Balance-Übungen am "Wackelbrett" um die kleinen stabilisierenden Muskeln im Kniegelenk zu trainieren.

              Mein Morgenprogramm schließe ich mit Dehnen der Beinmuskulatur ab - gerade auch bei einem sitzenden Beruf wichtig...

              Alles Gute !
              Gottfried
              Liebe Grüße,
              Gottfried

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              • #8
                AW: knieproblem - tipps?

                Zitat von Willy Nefzger
                Da muß ich Dir widersprechen. Ich hatte jahrelang Knieprobleme, vor nunmehr 20 Jahren war es so schlimm, dass ich nach 5 Minuten Gehen schon unerträgliche Schmerzen hatte. Nach zwei Operationen bei einem guten Spezialisten, der alle kaputten Teile entfernte und ausspülte und die noch vorhandenen Knorpeln glättete, bekam ich von ihm den Rat jeden Tag auf dem Zimmerfahrrad ohne Belastung mindestens 20 Minuten zu fahren, da nur durch Bewegung die Knorpel mit Nährstoffen versorgt werden Auf diese Weise (zusätzlich natürlich auch unter Beachtung der von Dir auch empfohlenen Tipps) besserten sich die Knie mit der Zeit in unerwartetem Ausmaß. Heute mit 60 Jahren, sind meine Knie trotz zwischenzeitlich weiteren Verletzungen und Operationen nach einem 9m Absturz auf Beton, besser als 40 Jahre früher. Die Knorpel haben sich sehr wohl regeniert und ich kann hohe Tritte ansteigen, die die Knie früher nie ausgehalten hätten.

                Ich kann nur zur Operation raten. Wenn der Knorpel und Meniskus geschädigt sind, wirken die abgerissenen oder abgespalteten Teile wie ein kaputtes Zahnrad im Getriebe, der Knorpel wird dadurch immer mehr geschädigt.
                Hallo Willy,

                erstmal freut es mich, dass es Dir mit den Knien wieder so gut geht. Ich wollte mit meinem ersten Beitrag nicht den Anschein erwecken, dass eine OP grundsätzlich schlecht ist. Wer hier pauschaliert ist absolut unseriös. Jeder Fall muß hier von einem guten Spezialisten einzeln geprüft werden. Gerade bei Knorpelabsplitterungen kommt man um eine OP nicht herrum. Auf der anderen Seite gibt es aber auch neue großangelegte medizinsche Studien, die den Kniezustand von operierten und nicht operierten (Knorpel)patienten zu einem zuvor festgelegten Zeitpunkt verglichen (Baker verglich zum Beispiel zwei Jahre nach OP der einen Gruppe). Ergebnis war, dass sich der Gesundheitszustand der Gelenke der beiden Gruppen (auch die Schmerzen) nicht großartig unterschieden. Die Patienten litten alle bei Studienbeginn (also zwei Jahre vor der letzten Untersuchung) unter vergleichbaren, nicht extremen Knorpelschäden. Die OP brachte also weder einen Vorteil, noch einen Nachteil.

                Der von Dir getroffene Vergleich mit dem kaputten Zandrad im Getriebe stimmt so nicht ganz. Nicht der ausgefranste Knorpel ist am weiteren Knorpelabbau schuld, sondern bestimmte Proteine, die der Körper wegen dem kranken oder verletzten Knorpel vermehrt produziert. Diese sind Teil eines Entzündungsprozesses, der das Knie mit der Zeit zerstört. Diesen Entzündungsprozess kann man verlangsamen, bzw. evtl. auch aufhalten, indem man den Knorpel entlastet und auch richtig bewegt (=ernährt). Gerade Radfahren ist hier ideal. Daneben sollte man was für die Muskulatur (Beinpresse, Wackelbrett) tun und auf die Ernährung achten (Mehr Omega 3 Fettsäuren, weniger Arachidonsäure (enthalten in den meisten tierischen Fetten)).

                Auch die Aussage, dass sich der Knorpel wieder regeneriert ist wissenschaftlich nicht haltbar. Es gibt weltweit keinen einzigen Fall, bei dem dies nachgewiesen worden ist. Es kann die Arthrose aufgehalten werden und dann ist man evtl. wieder beschwerdefrei, aber verlorener Knorpel bildet sich im Knie nicht wieder.
                Zuletzt geändert von speci; 29.05.2007, 15:31.

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                • #9
                  AW: knieproblem - tipps?

                  Ich hab mich früher auch nicht in die Berge gewagt, weil ich beim Absteigen nach wenigen hundert mH starke Knieschmerzen bekam, die dann auch 2 Tage lang anhielten.

                  Irgenwann hab ich begonnen mit dem Fahrrad in die Arbeit zu fahren (gemütliches Tempo, ca 25 min. täglich). 6 Monate danach konnte ich 1000mH problemlos absteigen, auch mit schwerem Rucksack. Heute gehören meine Knieprobleme völlig der Vergangenheit an.
                  elderberry

                  __________________________________________________ __________
                  "And then I found myself atop a slender wedge of ice
                  adorned with a discarded oxygen cylinder and a battered aluminum survey pole,
                  with nowhere higher to climb. "
                  __________________________________________________ Jon Krakauer

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: knieproblem - tipps?

                    ja, ich denke mit radeln kann man die muskulatur des knies stark verbessern. (solang man es nicht übertreibt).

                    bei mir ists etwas komisch, an manchen tagen tuts eher weh und ich komm mir vor wie wenn ich auf stelzen lauf. an manchen tagen kaum probs.
                    sind auch nie richtige schmerzen, sondern ein permanentes ziehen...

                    beim letzten abstieg (waren 1500höhenmeter) hab ich mir aber sehr schwer getan und musste alle 10min. eine pause machen. davor sind wir aber auch schon 7-8 stunden gut marschiert. die bergabbelastung wird halt bei mir zur qual, teilweise bin ich dann seitwerts gelaufen um etwas zu entlasten. zum glück hat ich noch die stöcke.

                    werd in zukunft voerst versuchen alle abstiege zu vermeiden und mit dem sessellift o.ä. wenn mölgkich zurück.

                    morgen gehts los, freu mich

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                    • #11
                      AW: knieproblem - tipps?

                      Schaut mal hier rein:

                      http://www.gipfeltreffen.at/showthre...highlight=knie
                      http://www.gipfeltreffen.at/showthre...highlight=knie


                      Aus den Infos vom roadi würde ich mich nicht trauen irgenwelche Tipps abzugeben, obwohl ich mich im Zuge meiner Meniskus-Operation mit 3-monatigem Krankenstand sehr intensiv mit allen möglichen Knieproblemen auseinander gesetzt hatte!

                      Das Knie mit all seinen Muskeln und Sehnen und Knorpeln ist ein komplexes Körperteil und die Ursachen für Schmerzen können extrem vielfältig sein.

                      Ohne klarer Diagnose(Ultraschall, MSR) kann auch ein ein Facharzt keine Auskunft geben!

                      Zu sagen Operation ist grundsätzlich gut oder schlecht halte ich auch für unrichtig, denn keiner von unsernInnen weiß was wirklich mit dem Knie vom roadi los ist!
                      LGr. Pablito

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